Gemeinsam stark: Darum gibt es Demos

Gemeinsam stark: Darum gibt es Demos

„Wir haben es satt“, denken manche und gehen bei Demos auf die Straße. Sie protestieren, weil sie möchten, dass ihre Meinung gehört wird.

Mehr als Hunderttausend Menschen sind in der deutschen Hauptstadt Berlin gegen den Krieg in der Ukraine auf die Straße gegangen
Foto: Imago
Normalerweise protestiert Greta Thunberg gegen den Klimawandel. Diesmal hat sie gegen den Krieg in der Ukraine demonstriert
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Egal, ob im Fernsehen, im Internet oder in der Zeitung: Immer wieder sieht man Bilder von Menschen, die mit Lautsprechern, Plakaten und Trillerpfeifen auf die Straße gehen. Diese Menschen sind sogenannte Demonstranten. Das Ziel von Demonstranten ist, auf ihre Meinung aufmerksam zu machen. In den vergangenen Tagen sind Hunderttausende Menschen in verschiedenen Ländern auf die Straße gegangen, um gegen den Krieg in der Ukraine zu protestieren.

Demos: Was bringt das?

Protestierende hoffen, dass sich durch ihren Protest etwas verändert. Ist man allein, wird die eigene Meinung oft von anderen überhört. Tun sich viele Menschen zusammen, sind sie gemeinsam laut und haben mehr Macht.

Nicht nur gegen den Krieg wird protestiert. Auch gegen den Klimawandel gehen viele auf die Straßen. So zum Beispiel Greta Thunberg. Greta möchte zum Beispiel, dass Politiker anfangen, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen.

Blick in die Vergangenheit

Dass Demonstrationen etwas bringen, zeigt ein Blick in die Vergangenheit: gerechte Bezahlung und Urlaub? Davon konnten Arbeiter vor mehr als 130 Jahren nur träumen. Damals mussten viele bis zu 16 Stunden am Tag arbeiten und bekamen wenig Lohn. Bis schließlich am 1. Mai 1886 Tausende Arbeiter in den USA dagegen protestierten. Seither hat sich für die Arbeiter die Situation verbessert.

Keine Gewalt

In Österreich darf jeder Mensch demonstrieren. Dieses Recht steht sogar in der sogenannten Verfassung festgeschrieben. Die Verfassung ist das wichtigste Gesetzbuch in Österreich. Darin steht geschrieben, wer was darf und welche Rechte man hat. Allerdings muss man sich bei Demonstrationen an gewisse Regeln halten. Waffen und alle Arten von Gewalt sind verboten. Ansonsten darf die Polizei eine Demonstration auflösen. Außerdem muss eine Demonstration mindestens zwei Tage im Vorhinein angemeldet werden – meist bei der Polizei oder bei der Bezirkshauptmannschaft.

Gut zu wissen: Nicht in allen Ländern darf man protestieren. In Russland sind schon Tausende Menschen verhaftet worden, weil sie friedlich gegen den Krieg in der Ukraine protestiert haben.

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