Autor: Teresa Guggenberger

Roboterarm getestet: Können wir in Zukunft drei Hände haben?

Roboterarm getestet: Können wir in Zukunft drei Hände haben?

Wahrscheinlich hat jeder schon so einen Moment erlebt: eine Situation, in der man sich wünschen würde, noch eine dritte Hand zu haben. In Zukunft könnte das möglich sein.

In Zukunft könnte es möglich sein, einen Roboterarm durch das Atmen zu bedienen
In Zukunft könnte es möglich sein, einen Roboterarm durch das Atmen zu bedienen
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Hast du schon Geschenke eingepackt? Dann kennst du das bestimmt: mit einer Hand hält man das Geschenkpapier fest, in der anderen hält man das Klebeband. Aber wie soll man jetzt bitte noch eine Schere benutzen? Da wäre ein dritter Arm ganz praktisch!

Und genau so einen dritten Arm könnte es in Zukunft vielleicht geben. Forschende aus der Schweiz haben jetzt erste Tests gemacht. Mit diesen wurde ausprobiert, ob es möglich ist, dass Menschen einen Roboterarm bekommen können. Und diesen einfach mit ihrem Körper steuern. Also ganz ohne Steuerknüppel oder Fernbedienung. 

Der Roboterarm funktioniert!

Die ersten Ergebnisse haben gezeigt: Das geht! Doch wie soll das funktionieren? Der dritte Arm ist eine Roboterhand, die an einem Gurt befestigt ist. Dieser Gurt wird bei Menschen fest um die Mitte des Körpers geschnallt. So ist die Hand ungefähr auf der Höhe der Brust.

Gesteuert werden kann der Arm dann vor allem durch das Gehirn. Und durch Muskeln. Genau gesagt durch das sogenannte Zwerchfell. Dieser Muskel ist normalerweise für deine Atmung verantwortlich. Das Zwerchfell sorgt nämlich dafür, dass dein Brustkorb sich beim Atmen hebt und senkt.

Die richtige Atmung

Über diese Atmung und das Heben und Senken des Brustkorbs kann der Arm gesteuert werden. Dann weiß die Roboterhand nämlich, was sie zu tun hat. Wichtig dafür ist, dass der Gurt wirklich gut sitzt. So kann der Arm die Atembewegungen genau spüren.

Dass morgen schon alle mit Roboterarmen durch die Stadt laufen, ist aber unwahrscheinlich. Bei den Ergebnissen aus der Schweiz handelt es sich erst um erste Tests. Damit die dritte Hand eingesetzt werden kann, muss also noch weiter geforscht und getestet werden.

Große Hilfe für viele Menschen

Und solche Erfindungen sind nicht nur zum Spaß da. Sie könnten auch vielen Menschen helfen. Zum Beispiel Personen, die einen Arm verloren haben. Der fehlende Körperteil könnte dann durch einen Roboterarm ersetzt werden.

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Der Mensch ist schuld: Darum haben Hunde dunkle Augen

Der Mensch ist schuld: Darum haben Hunde dunkle Augen

Feuchte Schnauze, weiches Fell und dunkle Augen: So sehen die meisten Hunde aus. Und das, obwohl ihre Vorfahren eigentliche gelbe Augen hatten.

Der Großteil der Hunde hat dunkle Augen
Der Großteil der Hunde hat dunkle Augen
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Er gilt als bester Freund des Menschen: der Hund. Oft heißt es auch, dass man diesen Vierbeinern keinen Wunsch abschlagen kann, wenn man ihm in die Augen schaut. Das wird auch Dackel- oder Hundeblick genannt. Schaut man Wauzis in die Augen, fällt auf: die meisten Hunde haben dunkelbraune, ja fast schwarze Augen.

Augenfarbe hat sich verändert

Doch das war nicht immer so. Der Vorfahre des Hundes – der Wolf – hat nämlich bis heute helle Augen. Meist sind diese gelblich. Deswegen stellt sich die Frage: Warum hat sich die Augenfarbe von Hunden verändert, seit Menschen sie als Haustiere halten? Das wollten auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wissen. Und sie haben eine Antwort gefunden.

Wölfe haben helle Augen
Wölfe haben helle Augen

Der Grund, warum Hunde meist dunkle Augen haben, ist einfach: Der Mensch ist schuld. Oder die Tatsache, dass Hunde gut mit ihren Menschen auskommen wollen. Menschen finden dunkle Augen nämlich angenehmer als helle. Dunkle Augen vermitteln ein Gefühl von Vertrauen. Lebewesen mit braunen oder schwarzen Augen wirken auf Menschen verletzlicher und ungefährlicher. Wir haben vor Tieren also weniger Angst, wenn diese dunklen Augen haben.

Die Pupillen spielen eine Rolle

Eine Rolle spielen dabei auch die sogenannten Pupillen. Das ist der schwarze Bereich in deinen Augen. Diese Pupillen sind nicht immer gleich groß. Wenn es sehr hell ist, wird der schwarze Bereich kleiner. Wird es dunkler, wird er größer. Menschen denken bei großen Pupillen an schönere Gefühle. Und sind Pupillen gerade groß, hat man in dem Moment fast dunkle Augen – egal welche Augenfarbe man eigentlich besitzt. Expertinnen und Experten glauben, dass wir deswegen Tiere mit dunklen Augen lieber mögen. Diese Augen erinnern uns einfach an große Pupillen.

Den schwarzen Bereich in den Augen nennt man Pupille
Den schwarzen Bereich in den Augen nennt man Pupille

Bei der Untersuchung wurden einigen Menschen auch Fotos von Hunden gezeigt. Manche dieser Hunde hatten helle Augen. Manche hatten dunkle Augen. Die Menschen sollten dann angeben, welche dieser Hunde sie für freundlich halten und welche nicht.

Hunde haben sich angepasst

Das Ergebnis: Hatte ein Hund dunkle Augen, meinten die meisten Teilnehmenden, dass das Tier bestimmt freundlich sei. Hatten die Hunde aber helle Augen, meinten viele, dass sie diese nicht für freundlich halten.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen also davon aus, dass sich die Augenfarbe von Hunden über Jahrhunderte hinweg verändert hat – mit dem Ziel, gut bei Menschen anzukommen.

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Forschung zeigt: Auch Katzen können „Stöckchen holen“

Forschung zeigt: Auch Katzen können „Stöckchen holen“

Nicht nur Bello spielt gerne Stöckchen holen. Auch Mieze macht gern mit. Was Hunde und Katzen beim Spielen aber unterscheidet, erfährst du hier!

Stöckchen holen: auch für Katzen kein Problem!
Stöckchen holen: auch für Katzen kein Problem!
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Du hast bestimmt schon einmal gesehen, wie jemand mit seinem Hund spielt. Das wohl beliebteste Spiel für diese Vierbeiner ist das Stöckchen holen. Dabei wird ein Gegenstand – zum Beispiel ein kleiner Stock – so weit wie möglich weggeworfen. Und dann rennt der Hund los und bringt ihn zurück. Aber nicht nur Hunde lieben dieses Spiel. Auch Katzen holen gerne Stöckchen – das haben Forschende nun herausgefunden.

Um das herauszufinden, haben sich die Expertinnen und Experten das Verhalten von über 1000 Katzen ganz genau angesehen. Das Ergebnis: Fast alle Katzen können Stöckchen holen – ohne das Spiel vorher lernen zu müssen. Übung brauchen diese Vierbeiner also nicht, um zu wissen, was zu tun ist.

Jetzt will ich spielen!

Doch warum wissen trotzdem nur so wenige Menschen, dass Katzen das können? Die Antwort: Die meisten Katzenbesitzerinnen und Katzenbesitzen probieren es gar nicht erst aus. Da man beim Stöckchen holen eher an Hunde denkt, rechnen viele gar nicht damit, dass Katzen das auch machen.

Spielen hilft Katzen bei Stress
Spielen hilft Katzen bei Stress

Warum Katzen das tun, ist nicht ganz klar. Expertinnen und Experten vermuten, dass es für sie einfach ein Spiel ist. Die Fellnasen spielen aus verschiedenen Gründen. Für sehr junge Katzen ist Spielen eine Möglichkeit zu lernen. Und ihr Können zu verbessern. Dafür ist es auch wichtig, dass sie manche Bewegungen ganz oft machen, um diese so zu üben. Das kann wohl auch beim Stöckchen holen erledigt werden.

Stöckchen holen gegen Stress

Manche Katzen spielen aber auch aus einem anderen Grund: Sie bauen dadurch Stress ab. Das heißt, wenn Katzen gestresst sind, kann das Herumtollen sie beruhigen. Außerdem sagen Forschende, dass Katzen ihre Besitzerinnen und Besitzer lieber haben, wenn viel gemeinsam gespielt wird.

Einen großen Unterschied zu Hunden gibt es aber doch: Katzen entscheiden selbst, wann sie spielen wollen. Während bei Hunden meist der Mensch vorgibt, wann Zeit zum Herumtollen ist, entscheiden Katzen selber, wann das Spiel startet. Und wenn sie keine Lust mehr haben, kann sie auch nichts dazu bewegen, weiterzumachen.

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Mehr Wissen über Katzen

Du willst mehr über Katzen erfahren? Kein Problem! Wenn du auf diesen Link klickst, erfährst du, warum Katzen Thunfisch so sehr lieben.

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Warum bald ein Zug mitten durch den Regenwald fährt

Warum bald ein Zug mitten durch den Regenwald fährt

Hast du gewusst, dass man den Regenwald bald mit dem Zug bereisen kann? In Mexiko ist das in Zukunft möglich. Doch die neue Zugstrecke sorgt für Streit.

Hier soll der Zug bald durch den Regenwald fahren
Hier soll der Zug bald durch den Regenwald fahren
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Ein paar Hundert Jahre ist es her, dass die sogenannten Maya (sprich: maia) dort lebten, wo heute das Land Mexiko liegt. Bekannt sind die Maya bis heute auch für ihre Pyramiden und Tempel. Heute gibt es das Volk der Maya so nicht mehr. Ihr Name ist trotzdem noch in aller Munde. Denn nächstes Jahr wird eine neue Zugstrecke eröffnet, die mitten durch den Regenwald führt. Die Zugstrecke wird Maya-Zug (sprich: maia zug) genannt. Doch nicht alle freuen sich darüber. Wegen dieser neuen Bahngleise wird nämlich viel gestritten.

Die Zugstrecke soll quer durch das Land Mexiko führen, vorbei an alten Pyramiden (sprich: püramiden). Deswegen erhoffen sich viele Menschen in Mexiko, dass die neue Strecke für Geld sorgen wird. Sie denken, dass dann noch mehr Reisende ins Land kommen, um sich die Sehenswürdigkeiten anzusehen. Immerhin kann man dann gemütlich durchs Land fahren und dabei viel sehen.

Regenwald in Gefahr

Umweltschützerinnen und Umweltschützer sehen das aber anders. Sie meinen, dass diese Zugstrecke eine große Gefahr für die Natur darstellt. Um die Schienen mitten durch den Regenwald bauen zu können, mussten nämlich Millionen von Bäumen gefällt werden.

So sehen die Maya-Pyramiden aus
So sehen die Maya-Pyramiden aus

Und das ist nicht die einzige Gefahr. Umweltschützerinnen und Umweltschützer befürchten, dass die Zugstrecke Tiere und Pflanzen gefährdet, die dort leben. In diesem Regenwald leben derzeit nämlich über 100 Säugetierarten, beinahe 400 Vogelarten und mehr als 80 Reptilienarten. Einige Menschen meinen, dass der Lebensraum dieser Tiere durch die Strecke zerstört wird.

Der Zug hat Vorrang

Außerdem meinen einige Expertinnen und Experten, dass schlecht mit den Menschen umgegangen wurde, die dort gewohnt haben, wo jetzt der Zug fahren soll. Denn Teile der Schienen befinden sich jetzt dort, wo Menschen ihre Häuser hatten. Einige dieser Menschen bekamen Geld, damit sie sich ein neues Zuhause suchen können.

Aber viele Menschen sollen auch einfach vertrieben worden sein. Das bedeutet, sie wurden einfach von ihrem Zuhause weggeschickt. Und das alles nur, damit dort gebaut werden kann.

Mehr Wissen

Werden im Regenwald Bäume gefällt, sorgt das immer für Streit. Aber warum ist das so? Und wieso ist der Regenwald so wichtig für alle Menschen auf der Welt? Das kannst du nachlesen, wenn du auf diesen Link klickst.

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Altes Ägypten: Zauberspruch sollte Tote vor Schlangen schützen

Altes Ägypten: Zauberspruch sollte Tote vor Schlangen schützen

Schlangen waren für die alten Ägypter aus mehreren Gründen wichtig. Das zeigt nun ein alter Zauberspruch, der gefunden wurde.

So sah die Schrift der alten Ägypter aus, mit der auch Zaubersprüche aufgeschrieben wurden
So sah die Schrift der alten Ägypter aus, mit der auch Zaubersprüche aufgeschrieben wurden
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Hast du Angst vor Schlangen? Dann bist du damit nicht allein! Diese Reptilien sind vielen Menschen unheimlich. Und das nicht erst seit Kurzem. Anscheinend haben sich Menschen schon vor Tausenden von Jahren Gedanken darüber gemacht, wie man sich vor diesen Tieren schützen kann. Auch schon im alten Ägypten, wie man jetzt herausgefunden hat.

Dort gab es anscheinend Zaubersprüche, mit denen man sich Schlangen vom Hals halten wollte. Eine Gruppe von sogenannten Archäologinnen und Archäologen hat einen solchen Spruch jetzt nämlich in einer alten Grabkammer gefunden. Archäologinnen und Archäologen sind Forschende, die versuchen, durch alte Gegenstände und andere Funde die Vergangenheit zu erkunden und zu erklären.

Ein besonderer Zauberspruch

Das Besondere an dem Zauberspruch, den sie gefunden haben: Er sollte in dieser Grabkammer einen Verstorbenen vor den Schlangen beschützen. Da stellt sich natürlich die Frage: warum? Immerhin kann ein toter Mensch ja nicht mehr von Tieren verletzt werden. Denn er ist ja bereits verstorben.

Die Erklärung: Der Zauberspruch und die Grabkammer sind ungefähr 2500 Jahre alt. Damals hatte man im alten Ägypten eine gewisse Vorstellung vom Tod. Man ging davon aus, dass Menschen, die gestorben sind, irgendwie trotzdem weiterleben.

Ein Leben nach dem Tod

Deswegen wurden in Gräbern auch alle möglichen Sachen untergebracht. Das waren alles Dinge, von denen man glaubte, dass der Verstorbene sie in seinem neuen Leben brauchen könnte. Zum Beispiel Schmuck. Oder auch Essen und Getränke. Und scheinbar wollte man die Toten auch vor Schlangenbissen schützen.

Doch der Zauberspruch sollte nicht nur dazu dienen, Schlangen fernzuhalten. Sie sollten gleichzeitig das Grab des Toten beschützen. Man scheint also geglaubt zu haben, dass Schlangen besonders mächtige Wesen sind – die beschützen und verletzten können.

Wissen über Pyramiden

Du interessierst dich für das alte Ägypten und willst gerne mehr erfahren? Kein Problem! Wenn du auf diesen Link klickst, kannst du nachlesen, wie die großen Pyramiden damals gebaut wurden!

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Basteltipps für Weihnachten: Selbst gemachter Christbaum

Basteltipps für Weihnachten: Selbst gemachter Christbaum

Mit unseren Basteltipps wird der Advent besinnlich. Heute am Programm: Christbaum aus buntem Papier.

Ein echter Hingucker: unser Christbaum
Ein echter Hingucker: unser Christbaum
Kleine Kinderzeitung

Das brauchst du für den Christbaum

  • grünes Papier
  • buntes Papier in anderen Farben
  • Schere
  • Kleber
  • Stift
  • Lineal

Schritt 1

Schnappe dir ein grünes Papier und forme es zu einem Zylinder. Klebe es so zusammen, dass es fest auf dem Boden stehen kann.

Schritt 2

Nimm dir ein zweites grünes Papier und zeichne Spalten in der Breite von 3 Zentimetern auf dein Blatt.

Schritt 3

Wenn du das geschafft hast, kannst du wieder deine Schere nehmen und an den Strichen entlang schneiden.

Schritt 4

Jetzt kommt der anstrengende (aber lustige) Teil. Schneide ganz viele Striche in deine Streifen. Aber Achtung! Die Striche dürfen nur so lang sein, dass das Papier nicht durchreißt.

Schritt 5

Anschließend kannst du dir wieder deinen Zylinder und einen Kleber zu Hand nehmen. Klebe deine Streifen jetzt im Kreis auf deinen Zylinder. Falls dein Streifen zu kurz ist, mache einfach noch einen und klebe ihn dazu.

Schritt 6

Dasselbe kannst du jetzt mit all deinen Streifen machen, bis du ganz oben angekommen bist.

Schritt 7

Nachdem dein Christbaum noch Schmuck braucht, machen wir jetzt einen Stern und Christbaumkugeln. Zeichne auf ein gelbes Papier einen Stern und auf zwei andere Papiere noch Christbaumkugeln (das können einfach Kreise sein).

Schritt 8

Nun kannst du Stern und Kugeln ausschneiden und auf deinen Christbaum kleben. Fertig! Jetzt musst du nur noch auf Heiligabend warten …

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Turnschuhe im Wert von 20.000 Dollar gefunden

Turnschuhe im Wert von 20.000 Dollar gefunden

Unerwarteter Fund: Bei Kleiderspenden wurden überraschend sehr wertvolle Turnschuhe gefunden. Wie damit jetzt Menschen ohne Zuhause geholfen wird.

So sehen die Turnschuhe aus
So sehen die Turnschuhe aus
Portland Rescue Mission

Hast du schon einmal mit deinen Eltern Schuhe und Kleidung zum Altkleidercontainer (sprich: kontener) gebracht? Das ist eine Art Tonne, in der Gewand, das die Menschen selbst nicht mehr brauchen, gesammelt wird. Der Gedanke dahinter: Was noch schön ist, aber man nicht mehr anzieht, sollte nicht in den Müll! Was hier gesammelt wird, geht an Menschen, die Kleidung brauchen.

Solche Altkleidercontainer gibt es nicht nur in Österreich – sondern etwa auch in den USA. Zum Beispiel steht dort in einer Stadt ein solcher Altkleidercontainer, mit dem Spenden für Obdachlose gesammelt werden. Also für Menschen, die kein Zuhause und kein Geld haben.

Turnschuhe helfen Obdachlosen

Der Altkleidercontainer gehört zu einem Obdachlosenheim. Also einem Ort, an dem Menschen, die kein Zuhause haben, einen Schlafplatz und Hilfe bekommen. Ein Mitarbeiter dieses Heims hat nun den Altkleidercontainer geleert und dabei einen wertvollen Fund gemacht: goldene Turnschuhe im Wert von mindestens 20.000 Dollar. Das sind ungefähr 18.300 Euro. Für dieses Geld könnte man zum Beispiel ein kleines Auto kaufen. Eine ziemlich wertvolle Kleiderspende also.

Das Obdachlosenheim freut sich über den Fund
Das Obdachlosenheim freut sich über den Fund

Doch die Frage war: Wie kommen so wertvolle Schuhe in einen Altkleidercontainer? Die Antwort: Ein berühmter Filmemacher hat sie gespendet! Er hat sie selbst bei einer großen Preisverleihung getragen – und danach wohl nie wieder angehabt. Es handelt sich dabei um goldene Air Jordans 3 (sprich: er tschordans). Also um die begehrtesten Turnschuhe der Welt!

Schuhe werden versteigert

Die Schuhe sollen nun zu Geld gemacht werden. Und dieses Geld soll dafür verwendet werden, obdachlosen Menschen zu helfen. Deshalb werden die Schuhe versteigert. Das heißt, wer am meisten Geld für die goldenen Turnschuhe bietet, bekommt sie auch. So könnten die Schuhe noch mehr Geld bringen als gedacht!

Mehr Lesen

Dass Menschen zufällig Dinge finden, die sehr viel wert sind, kommt immer wieder vor. Unter diesem Link kannst du nachlesen, wie ein billiges Bild vom Trödel für einen großen Geldregen sorgte.

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Und es hat Bumm gemacht: Wenn Sterne explodieren

Und es hat Bumm gemacht: Wenn Sterne explodieren

Wenn ein Stern stirbt, explodiert er. Davon bekommen wir auf der Erde aber kaum etwas mit. Doch ein neues Foto zeigt nun, wie der Tod von Sternen aussieht.

Dieses Foto zeigt, wie es aussieht, wenn Sterne explodieren
Dieses Foto zeigt, wie es aussieht, wenn Sterne explodieren
NASA

Sie leuchten am Nachthimmel: Sterne. Die kleinen, strahlenden Punkte am Himmel wirken fast, als wären sie schon immer dagewesen. Und immer dableiben. Doch auch Sterne haben eine begrenzte Lebenszeit. Diese Zeitspanne ist so lang, dass wir sie uns kaum vorstellen können. Doch irgendwann „stirbt“ jeder Stern.

Wenn ein Stern „stirbt“, explodiert er. Bei diesem Aufleuchten wird er viel heller als vorher. Das nennt man auch „Supernova“. So eine Supernova ist manchmal ein paar Wochen lang am Sternenhimmel zu sehen. Nach der Explosion bleibt meist ein Nebel im Weltall zurück. Dieser besteht aus den winzigen Teilen des Sterns. Bei einer Supernova kann aber auch ein schwarzes Loch entstehen. Diese Löcher haben so eine große Anziehungskraft, dass sie alles rund um sich herum verschwinden lassen. 

Großes Teleskop

Viel erkennen kann man mit freiem Auge aber nicht. Das Einzige, was man eben wahrnimmt, ist das viel hellere Leuchten des kleinen Sterns. Doch nun können die Menschen erstmals einen näheren Blick auf einen explodierenden Stern werfen. Denn das James-Webb-Teleskop (sprich: tschems webb) hat ein Foto von einer Supernova zur Erde geschickt.

Teleskope helfen dabei, Dinge, die ganz weit weg sind, genauer zu erkennen. Das James-Webb-Teleskop ist das größte Teleskop, das je gebaut wurde. Und die Herstellung war ganz schön aufwendig: Es dauerte über 20 Jahre, bis das Gerät fertig war.

Mehr Wissen über Sterne

Damit das James-Webb-Teleskop möglichst gute Bilder machen kann, wurde es ins All geflogen. Von dort liefert es immer wieder neue Fotos von Dingen, die wir sonst nicht sehen könnten. Wie eben die Explosion eines Sterns. Forscherinnen und Forscher sind davon begeistert. Sie sagen: „Wir können nun sehen, dass der sterbende Stern bei seiner Explosion völlig zerbrochen ist und dabei kleine Teilchen hinterlassen hat, die wie winzige Glasscherben aussehen.“

Die Bilder, die das James-Webb-Teleskop schickt, sehen aber nicht nur schön aus. Forschende hoffen, dass sie durch diese Fotos mehr über das Universum lernen können.

Blick in die Vergangenheit

Übrigens: Hast du gewusst, dass alle Bilder, die das Teleskop schickt, die Vergangenheit zeigen? Warum das so ist, kannst du nachlesen, wenn du auf diesen Link klickst.

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Polizeihund war gestern: Hier begleitet ein Papagei die Streife

Polizeihund war gestern: Hier begleitet ein Papagei die Streife

Die Polizei hat einen Vogel: In Brasilien beschloss ein Papagei einige Polizisten ein Stück weit zu begleiten.

Ein Papagei bei der Polizei? Ein wohl eher kurzes Vergnügen
Ein Papagei bei der Polizei? Ein wohl eher kurzes Vergnügen

Dass Tiere der Polizei bei ihrer Arbeit helfen, ist nicht ungewöhnlich. Vor allem Hunde werden gerne als Helfer ausgebildet. Das liegt auch daran, dass diese Tiere besonders feine Nasen haben, mit denen sie alles Mögliche aufspüren können. Aber auch Pferde kommen in manchen Ländern bei der Polizei zum Einsatz.

Wer normalerweise nicht von der Polizei ausgebildet wird: Papageien. Immerhin handelt es sich bei diesen Vögeln meist um wild lebende Tiere, die ihren eigenen Kopf haben. Außerdem weiß man auch nicht so genau, wie Papageien Polizistinnen und Polizisten überhaupt unterstützen könnten.

Praktikum bei der Polizei

Ein Video aus Brasilien zeigt nun aber einen Papagei, der wohl kurz ausprobieren wollte, wie ein Leben als Polizeitier wäre. Im Video sieht man Polizisten auf Motorrädern. Und einen Papagei, der neben ihnen herfliegt. Das wirkt so, als würde er die Ordnungshüter begleiten wollen.

Zum echten Polizeitier wird dieser Papagei wohl nicht. Es dürfte wohl bei diesem kurzen „Praktikum“ geblieben sein. Wahrscheinlich ist er kurz nach dem Video zurück in die Wildnis geflogen. Dort fühlt er sich vermutlich am wohlsten.

Hier kannst du dir das Video ansehen:

Papagei in Gefahr

Bei dem Vogel aus dem Video handelt es sich um einen Ara – genauer gesagt um einen Gelbbrustara. Diese Papageienart kommt in Brasilien häufig vor. Noch gibt es sehr viele von diesen Vögeln. Aber Forschenden ist aufgefallen, dass es immer weniger Aras werden. Doch woran liegt das?

Expertinnen und Experten meinen, dass es einen Grund dafür gibt, warum es mittlerweile weniger Aras gibt: Ihr Lebensraum wird von den Menschen zerstört. Am wohlsten fühlen sich diese Vögel nämlich in den Bäumen des Regenwalds. Werden Teile des Waldes abgeholzt, gibt es auch weniger Platz zum Leben für Tiere wie den Ara.

Mehr Wissen über Papageien

Übrigens: Hast du gewusst, dass Papageien in unterschiedlichen Sprachen zwitschern? Nein? Kein Problem! Unter diesem Link kannst du nachlesen, was dahintersteckt. 

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Schrumpf-Gefahr? Deshalb werden Elche immer kleiner

Schrumpf-Gefahr? Deshalb werden Elche immer kleiner

Elche werden immer kleiner. Woran das liegt und wieso sie trotzdem größer sind als ihre Verwandtschaft.

Von wegen kalte Füße: Elche lieben den Winter!
Von wegen kalte Füße: Elche lieben den Winter!
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Hättest du das gewusst? Elche können auch schwimmen!
Hättest du das gewusst? Elche können auch schwimmen!
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Er ist einfach der Größte: der Elch. Denn bei diesem Tier handelt es sich um die größte Hirschart der Welt. Diese Tiere werden bis zu zweieinhalb Meter hoch und drei Meter lang. Sie sind also so hoch wie ein Zimmer und so lang wie ein kleines Auto. Und schwer sind sie auch: Erwachsene Elche wiegen bis zu 800 Kilogramm. Damit haben sie das Gewicht eines mittelgroßen Autos.

Mit dieser Höhe und diesem Gewicht hat sich der Elch den Titel „größte Hirschart“ also wirklich verdient. Aber die Größe dieser Tiere ist in Gefahr! Forschende haben nämlich herausgefunden, dass Elche immer kleiner werden. Doch heißt das, dass diese Tiere schrumpfen?

Schrumpfen Elche?

Damit ist nicht gemeint, dass ein ausgewachsener Elch über die Monate und Jahre kleiner wird, also schrumpft. Forscherinnen und Forscher haben entdeckt, dass viele Elche gar nicht erst mehr so groß werden wie ihre Vorfahren. Aber woran liegt das?

Schuld daran ist laut Expertinnen und Experten der Klimawandel. Denn dieser führt auch dazu, dass sich verändert, wie und wann Pflanzen auf der Erde wachsen. Das betrifft auch Pflanzen, die diesen Tieren als Nahrung dienen.

Trockener Sommer

Durch das veränderte Klima werden die Sommermonate in Gebieten, in denen Elche leben, immer trockener. Deswegen gibt es weniger Nahrung. Und die Pflanzen, die es gibt, sind wegen der Trockenheit oft nicht so nahrhaft. Das wirkt sich auf die Muttermilch aus, mit denen weibliche Elche ihren Nachwuchs füttern.

Auch diese Milch ist dann nicht so nahrhaft, wie sie früher war. Doch damit die kleinen Elche gut wachsen können, bräuchten sie nahrhafte Muttermilch. Bekommen sie diese nicht, werden sie also nicht so groß wie ihre Vorfahren. Die größte Hirschart dürften Elche aber dennoch bleiben, denn andere Hirsche sind doch ein ganzes Stück kleiner.

Mehr Wissen

Übrigens: Hast du gewusst, dass Elche die Kälte lieben? Am wohlsten fühlen sich diese Tiere nämlich, wenn es zwischen minus 20 und plus 10 Grad hat. Außerdem mögen sie es nass: Sie sind gute Schwimmer und Taucher.

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