Autor: Barbara Jauk

Deshalb flüchten Menschen von daheim

Deshalb flüchten Menschen von daheim

Krieg, Gewalt, Hunger und Not: Aus Verzweiflung verlassen viele Menschen ihre Heimat. Nicht immer geht diese Reise gut.

Die Überfahrt nach Europa mit überfüllten Booten kann lebensgefährlich sein
Foto: Adobe Stock

Gerade versuchen wieder viele Menschen aus ihren Heimatländern zu flüchten. Viele nehmen den Weg über das Meer. Doch der kann lebensgefährlich sein. Seit Beginn des Jahres sind schon mehr als 860 Menschen bei dem Versuch, mit dem Schiff nach Europa zu kommen, ums Leben gekommen. Wahrscheinlich dürften es noch mehr Opfer sein. Aber nicht alle Opfer sind bekannt. Wenn man nicht genau weiß, wie viele Menschen wirklich betroffen sind, spricht man von einer „Dunkelziffer“.

Es gibt mehrere Schiffe, die im Mittelmeer unterwegs sind, um Menschen auf der Flucht zu retten. Eines davon ist das Rettungsschiff „Ocean Viking“ (sprich: ouschn waiking). Die Flüchtenden sind nämlich oft mit kaputten oder viel zu vollen Schlauchbooten unterwegs. Mitten im Meer drohen diese dann zu sinken. Viele gehen auch wirklich unter und die Menschen ertrinken. Unter den Flüchtlingen sind oft Kinder.

Warum flüchten Menschen?

Es gibt viele Gründe, warum Flüchtlinge ihre Heimat verlassen und diesen gefährlichen Weg über das Meer auf sich nehmen. Wir haben ein paar für dich zusammengefasst:

Krieg oder Gewalt

In vielen Ländern der Welt herrschen Krieg und Gewalt. In diesen Ländern müssen die Menschen jeden Tag in Angst leben, dass sie oder ihre Liebsten getötet werden. Viele Menschen sind hoffnungslos. Sie befürchten, dass sie in ihrem Heimatland keine Zukunft haben. Deshalb wollen sie woanders neu anfangen.

Verfolgung und Diskriminierung:

Nicht in allen Ländern der Welt dürfen die Menschen sagen, was sie denken. Dort herrscht keine Meinungsfreiheit. Wenn die Menschen doch ihren Mund aufmachen, werden sie verfolgt und unterdrückt. In vielen Ländern werden zum Beispiel Menschen mit gleichgeschlechtlichen Beziehungen verfolgt. Auch Menschen, die einen anderen Glauben haben oder zu einem anderen Volk gehören, müssen oft in Angst leben. Nicht selten landen sie in Gefängnissen, wo sie geschlagen und misshandelt werden. Viele Frauen und Mädchen dürfen in manchen Ländern nicht zur Schule gehen und nicht das machen, was sie wollen.

Armut und Arbeitslosigkeit:

Immer zu wenig Geld zum Überleben, immer Hunger: In manchen Ländern haben viele Menschen zu wenig Geld, um sich jeden Tag etwas zu essen zu kaufen. Sie haben keine oder keine geregelte Arbeit und leben von der Hand in den Mund. Manche können sich keine Wohnung leisten oder wohnen auf sehr engem Raum mit anderen zusammen. Diese Menschen hoffen, dass es ihnen in Europa besser geht. Deshalb flüchten sie von zu Hause.

Klimawandel:

Dürren, Seuchen, Hunger, Überschwemmungen: Immer mehr Menschen flüchten vor dem Klimawandel. In manchen Ländern regnet es oft jahrelang nicht. Vor allem Länder in Afrika sind betroffen. Die Ernten werden kaputt, die Getreidelager sind leer. Die Menschen haben nichts mehr zu essen. Die einzige Möglichkeit für diese Menschen ist oft, ihre Heimat zu verlassen und irgendwo anders neu anzufangen.

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Pietro Lombardi geht neue Wege

Pietro Lombardi geht neue Wege

Der deutsche Sänger Pietro Lombardi will neue Wege gehen. Dafür wird er sich in nächster Zeit rarmachen, auch auf Instagram und Co.

Pietro Lombardi hat genug von den sozialen Medien
Foto: Imago

Wohin genau es Pietro Lombardi zieht, weiß er selbst noch nicht. Fix ist, er will keine Posts mehr auf Instagram und Co. machen. Dem Musiker geht es gerade nicht so gut. Er sei sehr erschöpft, das schrieb er am Montag auf Instagram: „Aktuell fehlt mir die Kraft und Energie, viele Dinge fange ich gerade an und breche sie dann wieder ab, egal ob meine Musik, Diät oder andere Projekte.“

Auch aus der Öffentlichkeit will sich der 29-Jährige vorübergehend zurückziehen. Geplante Konzerte sollen aber stattfinden. Lombardi will etwas Neues ausprobieren, schreibt er in dem Text auf Instagram weiter: „Ich möchte einiges ausprobieren, wie einen neuen Musikstil, aber dafür muss ich erst mal zu mir finden, um es euch dann mit voller Energie zeigen zu können.“

2011 hat Pietro Lombardi die Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ gewonnen.

 

 

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Vorsicht, Hacker am Werk!

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Gefahr im Internet: Wenn Leute sich in fremde Computer einschleusen, können sie großen Schaden anrichten.

Hacker schleusen sich in fremde Computer ein und richten viel Schaden an
Foto: Adobe Stock

Hacker (sprich: häcker) sind Leute, die sich besonders gut mit Computerprogrammen auskennen und sich über das Internet heimlich in fremde Computer einschleusen können. Das tun diese Leute immer wieder, um so geheime Informationen zu stehlen oder um Systeme lahmzulegen – und damit anderen Menschen zu schaden. Vergangene Woche hat es wieder einmal so einen Angriff von Hackern gegeben. Zwischen 800 und 1500 Firmen weltweit sollen von dem Angriff betroffen gewesen sein. Es war damit sogar einer der größten Hackerangriffe der vergangenen Jahre.

Was ist genau passiert?

Eine Hackergruppe namens „REvil“ hat eine Schwachstelle in einem Computerprogramm gefunden. Über diese Schwachstelle konnten die Hacker einbrechen. Einbrechen bedeutet, dass Hacker in Computernetzwerke ein Programm einschleusen, das Schaden anrichtet. Das Computerprogramm mit der Schwachstelle wurde von Kaseya, einer großen Firma in den USA, entwickelt. Viele Firmen und Einrichtungen arbeiten mit Kaseya zusammen und nutzen das Computerprogramm dieser Firma. Die Hacker konnten deshalb in die Computersysteme vieler verschiedener Firmen und Einrichtungen einbrechen. Eine Supermarktkette in Schweden musste zum Beispiel Hunderte von Geschäften schließen, weil ihre Kassen nicht mehr funktionierten. In Neuseeland waren elf Schulen und mehrere Kindergärten betroffen. Auch dort funktionierten die Computer nicht mehr.

Was wollen die Hacker?

Bei dem Angriff haben die Hacker die Computersysteme ihrer Opfer „gesperrt“. Das bedeutet, dass die Firmen ihre eigenen Computer nicht mehr verwenden konnten. Dafür, dass sie die Computer wieder „aufsperren“, verlangten die Hacker Geld. Das nennt man auch Erpressung. In diesem Fall haben die Hacker etwa knapp 60 Millionen Euro gefordert.
Die Firma Kaseya versucht jetzt, die Lücke im Computernetzwerk, über die die Hacker eingebrochen sind, zu finden und zu stopfen. Damit soll verhindert werden, dass so etwas noch einmal passiert. Wie groß der Schaden insgesamt ist, wird sich allerdings erst zeigen.

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Tipp: So schützt du dein Haustier vor Zecken

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Zecken bei Hund und Katze sind nicht nur eklig, sondern können auch gefährlich sein, weil sie Krankheiten übertragen können. Mit diesem Tipp hältst du sie „Rocky“ und „Mopsi“ ganz natürlich vom Leib.

In der Wiese leben auch Zecken
Foto: Imago
Zeckenschutz
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:
  • Kokosöl
So geht’s:
  1. Verteile ein wenig Kokosöl in deinen Handflächen und verteile es dann sanft und dünn auf dem gesamten Körper deines Vierbeiners, bis sich ein Schutzmantel bildet. Ohren, Nacken und Pfoten nicht vergessen.
  2. Diesen Rundum-Schutz am besten täglich wiederholen. Kokosöl ist nicht nur ein tolles Mittel gegen Zecken, das Öl hat auch noch hautpflegende Eigenschaften. Geeignet für Hunde und Katzen!

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Tipp liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte oder Tipps  für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

 

Gut zu wissen: Im Gegensatz zu chemischen Mitteln gegen Zecken enthält Kokosöl keine giftigen Substanzen. Eine in Kokosöl enthaltene Säure (Laurinsäure) ist verantwortlich für die Wirksamkeit. Diese Laurinsäure schreckt nämlich Zecken ab.

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Woher die Angst vor Schlangen kommt

Woher die Angst vor Schlangen kommt

Schlangen sind scheu und machen um Menschen lieber einen großen Bogen. Trotzdem fürchten sich viele Leute vor ihnen. Warum ist das so? Und welche Schlangen gibt es bei uns? Julia Kropfberger vom Naturschutzbund weiß die Antworten.

Die Äskulapnatter wird bis zu zwei Meter lang und ist damit die größte heimische Schlange
Foto: Adobe Stock

In Graz hat eine Schlange einen 65-jährigen Mann am Klo gebissen. Bei der Schlange handelte es sich um einen mehr als eineinhalb Meter langen Phyton (sprich: püton). Das Tier war beim Nachbarn aus seinem Terrarium ausgerissen. Normalerweise sind Schlangen nicht in Wohnungen unterwegs. Schlangen sind scheu und machen um Menschen lieber einen großen Bogen. Trotzdem fürchten sich viele Leute vor ihnen. Warum ist das so? Und welche Schlangen gibt es bei uns? Julia Kropfberger vom Naturschutzbund weiß die Antworten.

Warum haben viele Leute Angst vor Schlangen?

Julia Kropfberger: Manche Forscher sagen, dass wir diese Angst erlernt haben. Zum Beispiel, weil unsere Eltern uns sagen, dass Schlangen gefährlich sind, oder sie sich selbst vor Schlangen fürchten. Andere meinen, dass die Angst angeboren ist und sich schon Babys vor ihnen fürchten. Auch haben Schlangen nicht gerade den besten Ruf: In der Bibel verführt die Schlange Eva und Adam dazu, vom Baum der Erkenntnis zu naschen. Wer von einer „Schlangengrube“ und „Schlangennestern“ spricht, meint auch nichts Gutes. In der Natur spielen Kreuzotter und Co. aber eine wichtige Rolle: Sie sorgen dafür, dass etwa Mäuse und Ratten nicht zu viel werden.

Wo hält sich eine Schlange gerne auf?

Julia Kropfberger: Sie leben im Wald, auf der Wiese oder Alm, in Gärten, aber auch an Gewässern. Als Reptilien sind sie wechselwarm, das heißt, ihre Temperatur ist stark von der Außentemperatur abhängig. Zum Aufheizen legen sie sich an warmen, trockenen Plätzen in die Sonne.

Stehen Schlangen unter Naturschutz?

Julia Kropfberger: Ja! Alle in der Natur bei uns vorkommenden Schlangenarten sind gefährdet. Ihr Lebensraum wird zerstört. Viele kommen auf der Straße ums Leben. Leider werden Schlangen auch getötet, weil manche Menschen sie nicht mögen oder Angst vor ihnen haben.

Was tun, wenn man eine Schlange sieht?

Julia Kropfberger: Bitte nicht berühren! Sie beißt nämlich, wenn sie sich bedroht fühlt. Und keine Panik! Bleib einfach stehen und beobachte sie. Sobald die Schlange dich bemerkt hat, wird sie sich blitzschnell zurückziehen und im Gebüsch verschwinden.

Ist der Biss einer Schlange gefährlich?

Julia Kropfberger: Ein Biss von den vier ungiftigen Natternarten ist harmlos und fast immer schmerzfrei, selbst wenn er etwas blutet. Aber auch der Biss einer Kreuz- oder Hornotter verursacht meist nur eine schmerzhafte Schwellung. Für Kinder, kranke und alte Menschen kann er aber gefährlich werden. Auf keinen Fall die Wunde aussaugen, sondern den betroffenen Körperteil ruhig stellen und rasch einen Arzt aufsuchen. Ein Tipp fürs Wandern, Beeren- und Schwammerlsuchen: Beim Gehen fest auftreten. Das spüren die Schlangen und sie ziehen sich rechtzeitig zurück.

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Wenn Schnappschüsse die Natur gefährden

Wenn Schnappschüsse die Natur gefährden

Der Königssee im Nationalpark Berchtesgadener Land leidet unter seinen Besuchern. Deshalb wurde jetzt eine besonders beliebte Fotostelle gesperrt – für fünf Jahre.

Manche Momente müssen mit einem Foto festgehalten werden. Doch der schnelle Schnappschuss kann auch Schaden anrichten
Foto: Adobe Stock
Für Besuch gesperrt: ein natürlicher Pool über dem Königssee
Foto: Google Maps

Manche Orte sind einfach wunderschön. So wie ein natürlicher Infinity-Pool (sprich: infinniti-puhl) über dem Königssee im Nationalpark Berchtesgadener Land. Dabei handelt es sich um eine Art Becken, das der Königsbach nach einem Wasserfall in den Fels gespült hat. Die Stelle, die  rund 200 Meter hoch über dem See liegt, war in den vergangenen Jahren bei vielen Besucherinnen und Besuchern sehr beliebt. Alle wollten ein Foto von sich direkt aus dem Pool. An manchen Tagen kamen rund 350 Menschen, jährlich waren es Tausende.

Einflussreich

Ausgelöst haben die Beliebtheit der Stelle sogenannte Influencer (sprich: influennser, das ist englisch und bedeutet „Menschen, die beeinflussen“). Influencer sind Menschen, die im Internet beliebt sind und viele Fans haben. Weil Influencer großen Einfluss haben, machen ihnen ihre Fans vieles nach. Seit einige Influencer Schnappschüsse von der Stelle (man nennt sie auch Gumpe) auf Instagram geteilt haben, wollen auch ihre Fans zu diesem Ort fahren. Und zwar, um ähnliche Fotos machen zu können wie ihre Vorbilder. Manche Menschen wählen sogar ihren Urlaubsort danach aus, ob man dort gute Fotos machen kann oder nicht.

Es reicht!

Doch nicht alle freuen sich über den Besuch. Denn die Natur litt unter den vielen Menschen, vor allem die Tiere und Pflanzen sind bedroht. Viele Besucherinnen und Besucher trampelten einfach durch die Wiesen ohne Rücksicht auf die Tierwelt. In der Gegend leben nämlich auch streng geschützte Vogelarten. Andere hinterließen Müll, machten Lärm oder unerlaubte Lagerfeuer. Deshalb heißt es jetzt „Stop“! Die bekannte Stelle wird für fünf Jahre gesperrt. So soll die Natur die Möglichkeit haben, sich wieder zu erholen.

Gefährlich

Viele Influencer bringen sich für ein gutes Foto sogar in Gefahr. Einige Menschen starben schon, weil sie zum Beispiel abstürzten oder von einem Zug überfahren wurden, nur weil sie ein besonders spektakuläres Foto machen wollten. Auch die am Königssee gesperrte Stelle war nicht einfach zu erreichen. Einige waren beim Besuch der rutschigen Stelle nicht gut ausgerüstet. Das kann lebensgefährlich sein. 2019 starben beim Baden in der Gumpe sogar zwei junge Männer. Die starke Strömung dürfte sie das Leben gekostet haben.

Hier kannst du sehen, wo der Königssee in Deutschland liegt:

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Darum leuchten Glühwürmchen

Darum leuchten Glühwürmchen

Es ist eines der schönsten Naturschauspiele an warmen Sommerabenden: Glühwürmchen beim Flirten und Balzen.

In lauen Sommernächten sind viele Glühwürmchen unterwegs
Foto: Adobe Stock
Das Licht entsteht im Hinterteil der Käfer
Foto: Adobe Stock

In lauen Sommernächten kannst du derzeit Glühwürmchen beobachten. Das ist ein wunderschönes Naturschauspiel, das zu folgender Frage führt: Warum leuchten Glühwürmchen? Zuerst solltest du wissen, dass Glühwürmchen gar keine Würmer, sondern Käfer sind. Und: Sie glühen nicht, sondern sie leuchten. Sie werden auch nicht heiß dabei. Das Licht entsteht im Hinterteil der Käfer. Dort erzeugen sie ein kaltes Licht, aber kaum Wärme. Im Hinterleib haben die Käfer nämlich ein Leuchtorgan, das Lichtzeichen aussenden kann. Mithilfe dieser Zeichen sprechen die Käfer sozusagen miteinander.

Die Weibchen können nicht fliegen. Weil ihnen die Flügel fehlen, sieht man das Leuchten ihrer Hinterteile besonders hell. Wenn sie auf der Suche nach einem Partner sind, krabbeln sie auf eine Pflanze und locken mit ihren Lichtzeichen die Männchen an. Die Weibchen leuchten so lange, bis ein passendes Männchen herangeflogen kommt. Die Männchen können nämlich fliegen. Auch sie leuchten, aber etwas schwächer. Das Leuchten hat auch noch einen zweiten Zweck: Es soll Feinde davon abhalten, die Glühwürmchen zu fressen.

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Zu Besuch im Ekel-Museum

Zu Besuch im Ekel-Museum

Madenkäse, Frosch-Smoothie oder Schafsaugen: Die Geschmäcker sind verschieden, vor allem, wenn es ums Essen geht.

In der Ekel-Austellung geht es auch um das Tierwohl
c) DFM Berlin 2021

Beim Geruch von gedünstetem Kraut oder beim Anblick von Spinat wird dir schlecht? Zwiebel treibt dir nicht nur wegen seiner Schärfe die Tränen in die Augen? Essen ist Geschmackssache. Während die einen ein Gericht lieben, kann man andere damit in die Flucht schlagen. Im Urlaub hast du bestimmt schon Speisen gekostet, die ganz fremd und komisch am Gaumen für dich waren. Vielleicht fandest du sie schon eklig, noch bevor du sie überhaupt gekostet hast? Nicht immer stimmen Geschmack und Aussehen überein. Was eklig aussieht, kann gut schmecken. Und natürlich umgekehrt.

Die ekligsten Gerichte der Welt

In einem Museum hat man jetzt die vermeintlich ekligsten Gerichte der Welt ausgestellt. Die Ausstellung nennt sich „Disgusting Food Museum“ (sprich: disgasting fuhd mjusih-um, das ist englisch und bedeutet Ekliges-Essen-Museum). Sie wird in der deutschen Hauptstadt Berlin gezeigt. Zu sehen gibt es dort zum Beispiel Schnitzel aus Kuheuter, Hühnerfuß-Suppe, Frosch-Smoothie, Schafsaugen in Tomatensoße oder Madenkäse.

Wozu das Ganze?

Mit der Ausstellung soll einerseits gezeigt werden, dass es eben unterschiedliche Geschmäcker gibt. Meist ist es nur Gewöhnungssache, ob einem Speisen schmecken oder nicht. Was in einem Land normal ist, ist in einem anderen exotisch. Ein ganz wichtiger Punkt der Ausstellung ist aber das Tierwohl. Gerade wenn es darum geht, wie Tiere aufgezogen und verarbeitet werden, damit wir Menschen Fleisch oder andere Tierprodukte essen können, blenden wir nämlich oft unseren Ekel aus – zum Leidwesen der Tiere.

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Mach mit beim Schmetterling-Zählen!

Mach mit beim Schmetterling-Zählen!

Die bunten Falter werden in Österreich immer seltener. Hilf auch du mit, sie zu zählen und zu schützen.

Auch bekannte und häufige Arten werden in Österreich immer seltener, zum Beispiel der Segelfalter
Foto: Adobe Stock

Auf Wiesen, in Gärten, auf Balkonen und Terrassen: Dort überall leben Schmetterlinge. Wie viele andere Insekten sind auch die Schmetterlinge bedroht. Etwa die Hälfte aller heimischen Tagfalter ist in Gefahr. Dabei brauchen wir die Schmetterlinge so sehr wie die Bienen. Denn auch die Schmetterlinge leisten eine wichtige Arbeit: Sie bestäuben Pflanzen.

Auch bekannte und häufige Arten werden in Österreich immer seltener, zum Beispiel der Segelfalter. Schuld daran ist, dass der Lebensraum für die Insekten immer mehr verschwindet. Statt artenreicher Blühwiesen gibt es nämlich immer häufiger Monokulturen. Monokulturen sind Gebiete, Wiesen oder Felder, wo lange Zeit immer nur eine Pflanze wächst, zum Beispiel nur Mais am Acker oder nur Fichten im Wald. Ein weiteres Problem ist, dass viele Wiesen mit Straßen und anderen Bauwerken verbaut werden. Das nennt man Versiegelung. In den Gärten werden immer öfter Pflanzen angesetzt, die für die Schmetterlinge wertlos sind, zum Beispiel der Kirschlorbeer. Schmetterlinge brauchen aber einheimische Gehölze und Sträucher zum Überleben.

Zähl mit, hilf mit!

Um genau zu wissen, welche und wie viele Schmetterlinge es in Österreich noch gibt, werden sie vom 2. bis 25. Juli 2021 gezählt. Alle können dabei mitmachen, auch du! Jeder Beitrag ist wichtig für die Schmetterlingsforschung.

So kannst du mitmachen:

  • Die App (sprich: äpp) „Schmetterlinge Österreichs“ auf ein Handy herunterladen, öffnen und anmelden (lass dir dabei von deinen Eltern helfen).
  • An einen Schmetterling im Garten oder am Balkon heranpirschen, ein Foto machen und über die App hochladen. Gut zu wissen: Wer kein Handy hat, kann die Fotos auch über den Computer hochladen.
  • Für Schmetterlinge, die im Garten oder auf dem Balkon aufgenommen wurde, den Punkt „Garten“ anklicken und dort hochladen. Jedes Foto zählt!

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EM-Länder-Quiz: Werde zum Tschechien-Kenner!

EM-Länder-Quiz: Werde zum Tschechien-Kenner!

Unser heutiges EM-Länder-Quiz führt uns in die Tschechische Republik. Was weißt du über Land, Bräuche und Sitten? Werde mit uns zum Tschechien-Kenner!

Tschechien darf noch auf den EM-Titel hoffen
Foto: Imago

Die Fußball-Nationalmannschaft aus Tschechien hat am Sonntag im EM-Achtelfinale unerwartet die Niederlande mit 2:0 besiegt. Am Samstag
(3. Juli, 18 Uhr) trifft das tschechische Team in Baku (Hauptstadt von Aserbaidschan) auf die Mannschaft aus Dänemark.

Bei unserem heutigen Quiz geht es aber nicht um Fußball, sondern um das Land Tschechien. Was weißt du über Land, Bräuche und Sitten? Werde mit uns zum Tschechien-Kenner!

Starte jetzt das Quiz! Achtung, wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorn beginnen!

Tschechien heißt offiziell Tschechische Republik. Wie ist der Name der Hauptstadt des Landes?

Richtig! Falsch!

Alle drei Städte liegen in Tschechien. Prag ist die Hauptstadt.

Tschechien ist seit 2004 Mitglied der Europäischen Union (EU). Trotzdem bezahlt man in dem Land offiziell nicht mit Euro, sondern mit …

Richtig! Falsch!

Welcher bekannte Wald liegt auf dem Gebiet der Tschechischen Republik?

Foto: Adobe Stock
Richtig! Falsch!

Der Böhmerwald liegt im Grenzgebiet zwischen Tschechien, Deutschland und Österreich. Dort gibt es viele alte Burgen.

Tschechien ist bekannt für seine böhmische Küche. Welches Gericht ist kein typisch böhmisches Essen?

Richtig! Falsch!

Böhmen heißt ein großes Gebiet in Tschechien.

Welches ist kein Nachbarland von Tschechien?

Richtig! Falsch!

Früher waren Tschechien und die Slowakei sogar ein einziges Land, die sogenannte Tschechoslowakei. Im Jahr 1992 trennten sie sich jedoch friedlich voneinander.

Der längste Fluss in Tschechien heißt …

Foto: Adobe Stock
Richtig! Falsch!

Die Moldau fließt auch durch die Hauptstadt Prag.

Welche Flagge ist die offizielle Landesflagge der Tschechischen Republik?

Richtig! Falsch!

Nummer 1 ist die Flagge der Tschechischen Republik, Nummer 2 jene der Slowakei und Nummer 3 jene von Polen.

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