Autor: Barbara Jauk

Experiment: Lass es keimen!

Experiment: Lass es keimen!

Ohne Wasser kein Leben. Wie wichtig reines Wasser ist, damit Pflanzen wachsen können, zeigt dieses Experiment.

Was braucht ein Samen, damit daraus eine Pflanze werden kann?
Foto: Adobe Stock

Du brauchst:

  • Kressesamen
  • 3 kleine Teller
  • 3 Wattepads
  • 3 Gläser
  • Wasser
  • Essig
  • Salz
  • Esslöffel
  • Papier und Stift

So geht’s:

Bevor du das Experiment startest, musst du die Teller und die Gläser für das Gießwasser mit den Begriffen „Wasser“, „Essigwasser“ und „Salzwasser“ beschriften, damit du sie nicht verwechselst. Eine Beschriftung wie auf dem Foto reicht aus.

Foto: UBZ

Dann bereitest du das Gießwasser vor. Das Wasser-Glas befüllst du nur mit Wasser, das Essigwasser-Glas mit halb Essig und halb Wasser und ins Salzwasser-Glas füllst du zuerst Wasser und gibst dann einen Löffel Salz dazu. Rühre das Salzwasser gut um, bis du die Salzkristalle nicht mehr sehen kannst.

Gib auf jeden Teller ein Wattepad und lege je 20 Kressesamen darauf. Nun werden die Samen mit Wasser, Essigwasser und Salzwasser vorsichtig gegossen. Achte dabei gut auf die Beschriftung der Schälchen und der Gläser, damit du die Samen mit der richtigen Flüssigkeit gießt!

Foto: UBZ

Stell deine Schälchen an einen hellen, warmen Platz und pass gut auf, dass die Watte feucht bleibt, aber nicht zu nass wird. Nach etwa vier Tagen wirst du sehen können, welche Flüssigkeit deine Kressesamen zum Auskeimen gebracht haben und welche nicht. Nach ein paar weiteren Tagen kannst du die zarten Pflanzen essen.

Foto: UBZ

Das steckt dahinter:

Die Samen, die mit Wasser gegossen wurden, keimen aus. Aber warum?
Pflanzen bilden Samen, damit daraus wieder viele neue Pflanzen wachsen. So können sie sich schnell und auch über weite Strecken ausbreiten. Samen brauchen zum Auskeimen Wärme, Luft und Wasser.
Bekommen die Kressesamen aber Salz und Essig „mitgeliefert“, tut ihnen das nicht gut – Essig zerstört sogar die Schale der Samen. Die „Ernte“ fällt hier aus.

Gut zu wissen:

Was hier im Kleinen als Küchenexperiment abläuft, hat im Großen für Millionen Menschen weltweit schlimme Auswirkungen. Weil der Meeresspiegel ansteigt, kommt es immer wieder zu Überflutungen. So gelangt immer öfter Meerwasser auf Felder und Äcker. Meerwasser enthält viel Salz. Die Folge ist, dass die Böden versalzen. So werden sie unbrauchbar, weil nichts mehr wachsen kann.

Auch bei uns gibt es Probleme mit Salz auf Wiesen, Äckern oder in Wäldern. Dann zum Beispiel, wenn Salz, das gegen Glätte auf den Straßen gestreut wird, dort landet. Böden können aber auch aus anderen Gründen versauern, zum Beispiel durch Dünger oder durch sogenannten sauren Regen. Das ist Regen, der schädliche Umweltgifte wie Kohlendioxid (CO2) aus der Luft in sich trägt.

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

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Tee: Selbst gemischt und gut für die Umwelt

Tee: Selbst gemischt und gut für die Umwelt

Ein Tee aus selbst zusammengemischten Kräutern spart Verpackungen. Wir haben ein Rezept für dich.

Kräutertee ist ein toller Durstlöscher
Foto: Adone Stock

Durstlöscher

Tees sind nicht nur im Winter willkommene Durstlöscher. Im Gegensatz zu Fruchtsäften enthalten sie keinen Zucker und wenig Säure. Gute Kräutertees können deinen Körper zusätzlich mit wichtigen Stoffen wie Vitaminen oder Mineralstoffen versorgen. Und sie schmecken natürlich auch noch köstlich!

Gut für die Umwelt: Kauft man Kräuter offen oder in größeren Packungen, hilft man auch der Umwelt. Viele kleine Teesäckchen machen nämlich ganz schön viel Müll. Auch die Entsorgung ist einfacher. Ab in den Biomüll mit den verbrauchten Kräuterresten. Wer einen kleinen Garten oder einen Balkon hat, kann Kräuter auch selber ziehen.

Kräutertee
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:
  • 60 Gramm Erdbeerblätter
  • 60 Gramm Brombeerblätter
  • 40 Gramm Pfefferminze
  • 40 Gramm Melisse
  • Wasser
  • Sieb
So geht’s:
  1. Mische die gut getrockneten Kräuter in einer Schüssel gut durch und fülle diese dann in ein sauberes Glas.
  2. Für eine Tasse Tee brauchst du etwa einen Teelöffel Kräuter. Einfach mit kochendem Wasser übergießen. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen, wenn du das noch nie gemacht hast.
  3.  Fünf Minuten ziehen lassen und durch ein Sieb in die Tasse gießen.


Die inhaltliche Verantwortung für diesen Tipp liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte oder Tipps für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

 

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Alte Wetterstation als Spielplatz für Eisbären

Alte Wetterstation als Spielplatz für Eisbären

Einem Fotografen sind auf einer russischen Insel ungewöhnliche Schnappschüsse von Eisbären gelungen.

Der russische Fotograf Dmitry Kokh machte unglaublich tolle Bilder von Eisbären in einer verlassenen Wetterstation
©Photo by Dmitry Kokh

Während einer Reise durch das Nordpolarmeer hat der russische Fotograf Dmitry Kokh eine seltene Entdeckung gemacht. Auf einer unbewohnten Insel mit dem Namen Koljutschin hat er Eisbären in einer verlassenen Wetterstation entdeckt. In solchen Wetterstationen wurden früher Aufzeichnungen rund um das Wetter gemacht. Die Eisbären entdeckte der Fotograf durch Zufall. Als er mit dem Schiff an der Insel vorbeifuhr, sah er in einem Haus eine Bewegung. „Als wir näherkamen, sahen wir, dass es Eisbären sind“, beschreibt der Fotograf seine Erfahrungen.

Nie zuvor soll es dort laut dem Fotografen Eisbären gegeben haben. Die Wetterstation war vor mehr als 90 Jahren gebaut worden. Seit 30 Jahren steht sie leer. Neun Monate im Jahr ist die Insel Koljutschin mit Schnee bedeckt. Menschen leben dort keine.

Die Facebook-Seite des Fotografen Dmitry Kokh, wo er seine Entdeckung der Bären beschreibt:

Auf dem Video unten sind die Eisbären auf ihrem „Spielplatz“ zu sehen:

Schau auf der Karte, wo genau die Insel Koljutschin liegt:

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24. bis 30. Jänner: Kreuzworträtsel der Woche

Kreuzworträtsel der Woche

Wenn du in der vergangenen Woche regelmäßig unsere Beiträge gelesen hast, wird dir dieses Kreuzworträtsel im Handumdrehen gelingen. Viel Spaß!

Ganz schön knifflig: unsere Rätselfragen der Woche
Foto: Adobe Stock
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1Name einer Politikerin, der Kinder in Österreich die Unterrichtspflicht verdanken (Achtung zwei Namen)
2Fachwort für das Zusammenleben von Pflanzen, Tieren und manchmal auch des Menschen in einem bestimmten Gebiet. Alle hängen voneinander ab und brauchen einander. (Achtung: Ö=OE)
3Vogelart, die am häufigsten in unseren Gärten und Parks zu Besuch ist
4Englisches Wort für ein berühmtes Nachtrennen in Schladming
5Wort für den Zustand, wenn ein Ozean mit Öl verschmutzt ist (Ö=OE)
6Name eines Flusses in Südostasien, an dem besonders viele verschiedene Tiere und Pflanzen leben
7Nationaltier in China
Lösung anzeigen
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Olympische Winterspiele 2022: Ein Panda als Glücksbringer

Olympische Winterspiele 2022: Ein Panda als Glücksbringer

In wenigen Tagen starten die Olympischen Winterspiele (4. bis 20. Februar). Welches Tier allen Sportlerinnen und Sportlern Glück bringen soll? Wir wissen mehr.

Das Maskottchen der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking heißt Bing Dwen Dwen
Foto: Imago

Wie viele andere große Sportveranstaltungen haben die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 ein Maskottchen. Das Maskottchen ist eine Art Glücksbringer. Diesmal heißt es „Bing Dwen Dwen„. „Bing Dwen Dwen“ wurde aus 5.800 Vorschlägen, die aus China und 35 anderen Ländern kamen, ausgewählt.

Nationaltier Chinas

„Bing Dwen Dwen“ ist ein Großer Panda. Große Pandas gibt es in freier Natur nur noch in China, dem Land, in dem die Winterspiele stattfinden. Der Große Panda ist auch das Nationaltier des Landes. Das heißt, man verbindet dieses Tier immer auch mit dem Land.
„Bing Dwen Dwen“ schaut ein bisschen so aus, als würde er in einem durchsichtigen Raumanzug stecken. So ein Anzug, wie ihn auch die Astronauten tragen. Rund um das Gesicht verläuft ein buntes Band. Diese leuchtenden Farben stehen für die modern ausgestatteten Sportstätten, so die Erklärung.

Gastfreundschaft

„Bing“ ist Mandarin, also die Hauptsprache, die in China gesprochen wird. Es bedeutet „Eis“, aber auch „Reinheit“ und „Stärke“. „Dwen Dwen“ steht für „widerstandsfähig“ und „lebendig“. Es steht aber auch für „Kinder“. Das Maskottchen soll also die Stärke und Willenskraft der Sportlerinnen und Sportler verkörpern. Auch das Herz auf der linken Handfläche hat eine Bedeutung. Es steht für die Gastfreundschaft Chinas.

Die Olympischen Winterspiele finden von 4. bis 20. Februar in Peking statt. Peking ist die Hauptstadt von China. Dass die Winterspiele in China stattfinden, gefällt nicht allen. In China haben die ­Menschen näm­lich viel weniger Rechte als bei uns. Das Problem: Menschen mit anderer Meinung oder Religion werden oft schlechter behandelt oder landen sogar im Gefängnis.

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Große Pandas: Voll verfressen und gemütlich

Große Pandas: Voll verfressen und gemütlich

Ein Pandabär-Maskottchen ist der Glücksbringer bei den Winterspielen 2022. Was die Tiere im echten Leben so treiben.

Pandas sind eher faul. Wenn es sein muss, klettern sie aber auch einen Baum hoch, um dort faul zu sein
Foto: Adobe Stock
Von Bambus bekommen Pandas nie genug
Adobe Stock

Panda „Bing Dwen Dwen“ ist das Maskottchen der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking. Lies hier mehr dazu! Mit Sport hat der echte Panda allerdings nicht viel am Hut. Pandas mögen es am liebsten gemütlich. Ihre liebste Freizeitbeschäftigung ist auch nicht Kung Fu wie im Film „Kung Fu Panda“, sondern Fressen. Bis zu 14 Stunden täglich verbringen sie damit, Bambus zu futtern. Diese Pflanze ist das Lieblingsessen der Bären, aber leider nicht besonders sättigend. Damit der Magen irgendwann aufhört zu knurren, müssen sie Unmengen davon vertilgen. Bis zu 20 Kilo Bambus frisst so ein Panda am Tag.

Einzelgänger

Zeit für Freunde bleibt dazwischen kaum. Also sind Pandas Einzelgänger, die ihre Reviere mit ihren Duftdrüsen genau markieren. Besonders zickig sind die Weibchen. Jedes andere Mädchen im Revier wird gnadenlos vertrieben.

Gute Kletterer

Wenn es sein muss, klettern Pandas schon mal auf Bäume. Lieber hocken sie aber gemütlich auf dem Boden. In der Nacht sind sie unterwegs, tagsüber knotzen sie in ihrer Schlafhöhle. Panda-Babys sind winzig, wenn sie zur Welt kommen, meistens nur 100 Gramm leicht. Erst nach einem Monat bekommen sie das typische Fell. Es dauert zwei Monate, bis sie ihre Augen öffnen.

Steckbrief:

Die Fell-Zeichnung: Hinter- und Vorderbeine, seine Ohren und Augenlider sowie ein Band über Brust und Schultern sind schwarz. Der Rest ist weiß.

Größe: Pandas werden bis eineinhalb Meter lang und sind zwischen 75 und 160 Kilogramm schwer.

Alter: In freier Wildbahn werden Pandabären um die 30 Jahre alt.

Lebensraum: Pandas gibt es nur in einer gebirgigen Waldregion in West-China. Sie mögen es kühl und feucht. Von Bambus können sich Pandas nicht satt essen.

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Riesiges Korallenriff macht Hoffnung

Riesiges Korallenriff macht Hoffnung

Vor der Insel Tahiti haben Taucher eine überraschende Entdeckung gemacht. Sie stießen auf ein riesiges Korallenriff tief unten im Meer.

Ein Teil des neu entdeckten Korallenriffs besteht aus solchen Steinkorallen. Sie werden auch als Salatkorallen bezeichnet
Foto: Imago

Vor der Küste von Tahiti haben Forscher ein riesiges Korallenriff entdeckt. Tahiti ist eine Insel im Südpazifik. Das Korallenriff ist mehr als drei Kilometer lang und liegt in einer Tiefe zwischen 35 und 70 Metern unter Wasser. Es ist eines der größten bisher in dieser Tiefe entdeckten Riffe. Die Freude bei den Forschern ist riesengroß. Denn das Korallenriff ist nicht nur groß, sondern scheint auch gesund zu sein. Immer mehr Korallenriffe auf der Welt sind bedroht und drohen abzusterben. Lies hier mehr dazu!

In den kommenden Monaten wollen die Forscher herausfinden, welche Arten in der Umgebung des Riffs leben. Die Hoffnung ist groß, dass es noch weitere Riffe dieser Art gibt. Bisher wissen wir Menschen nämlich nur über einen kleinen Teil (ein Fünftel von fünf Fünftel) des Meeresbodens Bescheid. Der Großteil wurde noch nicht erforscht.

Was sind Korallenriffe überhaupt?

Korallen sind Nesseltiere. Sie leben an einem Ort im Wasser und können sich nicht bewegen. Die meisten Korallen gibt es im Meer. Wenn viele Korallen zusammenleben, dann nennt man das ein Riff. Gesunde Korallen leuchten in verschiedenen Farben. Wenn sie krank werden und sterben, verlieren sie ihre Farbe. Übrig bleibt nur der Kalk, aus dem ihr Skelett besteht. Man nennt das „Korallenbleiche“. Bei Korallenriffen leben sehr viele andere Meerestiere. Sind die Riffe zerstört, verlieren diese Tiere ihren Lebensraum.

In dem Video unten siehst du, wie das Korallenriff aussieht:

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Quiz: Leben im Ozean

Quiz: Leben im Ozean

Geheimnisvolle Meere: Welches Leben spielt sich in unseren Meeren ab? Teste dein Wissen!

Riesiger Meeresbewohner: der Blauwal
Foto: Imago

Starte jetzt das Quiz! Achtung! Wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorne beginnen!

Wie nennt man es, wenn mehrere Korallen zusammenleben?

Foto: Adobe Stock
Richtig! Falsch!

Wie heißt die tiefste bekannte Stelle im Meer?

Richtig! Falsch!

Die tiefste Stelle des Meeres ist der Marianengraben im Pazifik. Dort ist der Grund des Meeres 11 Kilometer von der Wasseroberfläche entfernt.

Wie heißt das größte Tier, das im Meer lebt?

Richtig! Falsch!

Der Blauwal ist nicht nur das größte Tier im Meer, sondern auch das größte auf der Welt. Diese Walart wird bis zu 30 Meter lang. Blauwale können bis zu 180 Tonnen wiegen. Allein die Zunge des Wals ist so schwer wie ein Elefant.

Plastikmüll ist eine große Gefahr für alle Meeresbewohner. Wie nennt man besonders kleinen Plastikmüll, der mit dem freien Auge gar nicht zu sehen ist?

Richtig! Falsch!

Wie kann man zum Arktischen Ozean noch sagen?

Richtig! Falsch!

Das Arktische Meer, auch Nordpolarmeer oder Arktis genannt, liegt ganz im Norden der Erdkugel. Das Nordpolarmeer gilt als der kleinste Ozean der Erde.

Viele Meeresbewohner fressen Krill. Aber was ist das eigentlich?

Richtig! Falsch!

Der Krill ist die Hauptnahrung vieler Wale, Robben, Eisfische, Tintenfische, Pinguine und von einigen Meeresvögeln. Er wird bis zu sechs Zentimeter lang.

Eisberge entstehen, wenn an den Küsten riesige Eisbrocken vom Rand eines Gletschers abbrechen. Wie sagen Fachleute dazu?

Foto: Adobe Stock
Richtig! Falsch!

Weil Polgletscher immer in Bewegung sind und Richtung Meer schieben, entstehen Eisberge sehr oft. Fachleute nennen diesen Vorgang „kalben“. Weil sich Wasser beim Gefrieren ausdehnt, ist Eis leichter als Wasser. Deswegen gehen Eisberge nie ganz unter – egal wie schwer sie sind.

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Warum es am Mekong besonders viele Arten zu entdecken gibt

Warum es am Mekong besonders viele Arten zu entdecken gibt

Der Fluss Mekong in Südostasien ist eine der letzten unerforschten Ecken der Welt. 2020 fanden Forscher dort viele neue Arten.

Am Mekong-Fluss gibt es noch immer sehr viele unerforschte Gebiete
Foto: Adobe Stock

Der Mekong ist einer der längsten Flüsse der Welt. Er fließt durch Südostasien, und zwar durch China, Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam. In diesen Ländern gibt es Gebirge und trockene Wälder, aber auch viele Sümpfe und dichten Dschungel. Starker Regen und Hitze sorgen für ein feuchtes, heißes Klima. Dort herrscht eine riesige Artenvielfalt. Es leben dort viele Tiere, die noch völlig unbekannt sind oder nur von den einheimischen Menschen gekannt werden.

Bedroht

Dieser Lebensraum ist eine der letzten noch unerforschten Ecken der Welt. Doch er ist stark bedroht. Für den Bau von Wasserkraftanlagen soll Wald zerstört werden. Außerdem wird Jagd auf die Tiere gemacht. Für Weichschildkröten bekommen Jägerinnen und Jäger etwa viel Geld. Diese Tiere gelten nämlich als Leckerbissen. Viele Tiere werden auch auf Wildtier-Märkten verkauft. Seit dem Ausbruch des Coronavirus weiß man, dass auf diesen verbotenen Märkten auch Viren auftauchen, die für Menschen gefährlich werden können.

224 neue Arten

2020 wurden dort 224 neue Arten entdeckt. Das hat die Naturschutzorganisation WWF in einem Bericht niedergeschrieben. An dem Bericht sind viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt beteiligt. Die meisten neuen Arten wurden in Vietnam entdeckt (91), die zweitmeisten in Thailand (69).

Welche Arten wurden genau entdeckt?

Genau handelt es sich um 155 Pflanzen, 35 Kriechtiere, 17 Amphibien (sprich: amfibien), 16 Fische und ein Säugetier. Bei dem Säugetier handelt es sich um einen Affen, den Popa-Langur.

Foto: WWF Myanmar

In Vietnam entdeckten Forscher eine dunkellila-gefärbte Schlange mit einem außergewöhnlichen Schuppenmuster. Schließlich stellte sich heraus, dass es eine ganz neue Art ist. Sie gehört zu den seltenen Höckernattern.

Foto: American Society of Ichthyologists and Herpetologists

In Vietnam und in Kambodscha wurde der Schaufelfußfrosch entdeckt. Er hat eine Regenbogenhaut im Auge in der Form einer Mondsichel.

Foto: Piotr Naskrescki

In Myanmar wurde ein Höhlenfisch mit farblosem Körper, unterentwickelten Augen und einer ungewöhnlichen Flossenstachel auf der Brust entdeckt.

Foto: Maurice Kottelat & Jozef Grego

Schutz

3.007 neue Arten, darunter viele Säugetiere und Vögel, haben die Forscher in den vergangenen 25 Jahren in der Mekong-Region in Südostasien entdeckt. „Es ist faszinierend, wie sich Pflanzen und Tiere dort unter den unterschiedlichsten Bedingungen an ihre Umwelt anpassen“, berichten die Forscher. Gleichzeitig sind diese Entdeckungen ein Grund zur Sorge für die Wissenschaftler und Umweltschutz-Organisationen wie den WWF: „Es gibt so viele Arten, die wir noch gar nicht kennen. Deshalb müssen wir auf unseren Planeten viel besser aufpassen und dürfen diese einzigartigen Lebensräume nicht zerstören!“

Video mit den neu entdeckten Arten:

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Quiz: Jede Art zählt

Quiz: Jede Art zählt

Über Artenvielfalt gibt es einiges zu wissen. Bei welchen Fragen bleibst du hängen?

Geschätzt gibt es auf der Welt 10 Millionen verschiedene Tier- und Pflanzenarten
Foto: Adobe Stock

Starte jetzt das Quiz! Achtung, wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorn beginnen!

Ein anderes Wort für biologische Vielfalt lautet ...

Richtig! Falsch!

Wie viele verschiedene Arten (Pflanzen und Tiere) gibt es geschätzt auf der Erde?

Richtig! Falsch!

Was ist die „Rote Liste“?

Richtig! Falsch!

Wo leben die meisten verschiedenen Arten auf der Erde?

Richtig! Falsch!

Auf welcher Wiese ist die Artenvielfalt am größten?

Richtig! Falsch!

Wiesen, die sehr oft gemäht werden, bieten viel weniger Arten ein Zuhause als Wiesen mit verschiedenen Pflanzen und Blumen, die in die Höhe wachsen und blühen dürfen. Obstbäume bieten zusätzlich Lebensraum für viele Tiere.

Was versteht man unter einem „Hotspot“, wenn es um Arten geht?

Richtig! Falsch!

Biodiversitäts-Hotspots heißen Regionen der Erde, in denen viele einzigartige Pflanzen- und Tierarten vorkommen. Die meisten davon liegen um den Äquator verteilt. Der Äquator ist die gedachte Linie rund um die Erde, die die Nordhalbkugel und die Südhalbkugel trennt.

In welchem Land liegt einer der wichtigsten Artenvielfalts-Hotspots?

Richtig! Falsch!

In Brasilien gibt es rund 56.000 verschiedene Arten. In diesem Land liegt der Amazonas-Regenwald. Dort gibt es besonders viele einzigartige Tiere und Pflanzen. Weil Teile des Regenwaldes gerodet oder abgebrannt werden, sind sie stark bedroht.

Weitere Beiträge:

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