Autor: Barbara Jauk

Achtung im Urlaub: Wo sonderbare Regeln gelten

Achtung im Urlaub: Wo sonderbare Regeln gelten

Sandburgen bauen und Flip-Flops verboten: In welchen Ländern Urlauberinnen und Urlauber vorsichtig sein sollen.

Auf der italienischen Insel Ponza müssen Hundebesitzer immer eine Wasserflasche mithaben
Foto: adobe Stock

Italien:

Es ist heiß und die Hunde brauchen regelmäßig etwas zu trinken. Das ist bestimmt der erste Gedanke vieler, wenn sie von einer neuen Regel im Urlaubsland Italien hören. In Teilen des Landes müssen nämlich alle Hundebesitzer eine Flasche mit Wasser mithaben. Doch anders als gedacht, nicht, damit sie bei Hitze den Durst der Tiere stillen können. Nein, der Grund ist ein anderer. Die Wasserflasche ist dazu da, um beim Gassigehen den Urin ihrer Vierbeiner wegzuspülen.

Diese Regel gilt zum Glück bisher nur auf der Insel Ponza. Sie liegt südlich der Hauptstadt Rom. Wer gegen die Regel verstößt und dabei erwischt wird, muss mit einer Strafe rechnen. Bis zu 500 Euro kann das Brechen der Regel kosten. Wozu das Ganze gut ist? Die Menschen auf der Insel hatten sich über den Gestank des Urins beschwert. Gerade ist es in Italien sehr heiß und es regnet kaum. Das führt dazu, dass der Gestank sehr lange in der Luft hängen bleibt.

Weitere Verbote

Feste Schuhe statt Flip-Flops: Badeschlapfen sind auf Wanderwegen der sogenannten Cinque Terre (sprich: dschinkwe) verboten. Damit soll dafür gesorgt werden, dass Urlauberinnen und Urlauber sicher unterwegs sind. Mit Badeschlapfen zu wandern, ist nämlich ganz schön gefährlich. Wer sich dabei erwischen lässt, muss zwischen 50 und 2500 Euro bezahlen.

In einigen Badeorten gibt es Strafen, wenn man im Bikini durch die Stadt spaziert. Männer dürfen auch nicht ohne T-Shirt unterwegs sein. Auch dafür gibt es Strafen. In Mailand darf sich niemand in den Parks im Bikini oder in der Badehose in die Sonne legen.

Keine Sandburgen: In der italienischen Stadt Eraclea ist es verboten, Sandburgen zu bauen. Warum das? Weil Rettungsschwimmer bei einem Einsatz über die Sandburgen stolpern könnten.

Frankreich:

Keine Küsse: Die französische Hauptstadt Paris wird gerne als die „Stadt der Liebe“ bezeichnet. Doch an Bahnhöfen ist dort das Küssen verboten! Der Grund: Zu viele küssende Paare haben immer wieder für Verspätungen der Züge geführt.

Griechenland:

Fotoverbot: In Griechenland ist es verboten, Brücken und Flughäfen zu fotografieren.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Barbie erforscht jetzt Schimpansen

Barbie erforscht jetzt Schimpansen

Sie fliegt ins Weltall, arbeitet als Kinderärztin und macht Musik – und seit Kurzem erforscht sie auch Schimpansen. Die beliebte Barbiepuppe hat einen neuen Beruf.

Schimpansen-Forscherin Jane Goodall ist das Vorbild für die Tierforscher-Barbie
Foto: Jane Goodall Institute by Jane Goodall Productions
Barbiepuppe Jane Goodall mit dem Schimpansen David Greybeard
Foto: Jane Goodall Institute by Jane Goodall Productions

Kakihosen, ein Fernglas und einen Notizblock: Barbie, die wohl bekannteste Puppe, gibt es jetzt auch als Tierforscherin. Genauer gesagt als Schimpansen-Forscherin. Die Puppe wurde nämlich nach dem Vorbild von Jane Goodall (sprich: dschäin guudohl) entworfen.

Wer das ist? Jane Goodall ist Tierforscherin. Die Britin hat viele Jahre lang im afrikanischen Urwald bei den Schimpansen gelebt. Dort hat sie die Affen genau beobachtet und viele spannende Fakten entdeckt. Zum Beispiel, dass Schimpansen in Familien leben und mit ihren Jungen spielen. Noch heute setzt sich die mittlerweile 88-Jährige für den Schutz der Menschenaffen ein. Sie setzt sich auch für andere wichtige Dinge ein, zum Beispiel für den Schutz des Klimas, das Ende von Käfighaltungen und Tierversuchen.

Neue Vorbilder für Mädchen

Die Barbiepuppe gilt als die meistverkaufte Puppe der Welt. Viele Mädchen wollen sogar so aussehen wie sie. Das Aussehen soll aber nicht das einzige sein, dem Mädchen nacheifern. Deshalb hat der Spielzeughersteller, der Barbies erzeugt, in den vergangenen Jahren viele neue Puppen entwickelt. Raumfahrerinnen, Ärztinnen und Musikerinnen sind nur einige davon. Statt nur schön auszusehen, sollen die Mädchen dazu angeregt werden, tolle Berufe zu ergreifen.

Jane Goodall lebte jahrelang unter Schimpansen. Als Jane Goodall jung war, habe es keine Frauen gegeben, die das machten, was sie machen wollte. Eines ihrer Vorbilder war Tarzan.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Einzigartige Bilder aus dem Weltall

Einzigartige Bilder aus dem All

Nebel, Riesenplaneten und Galaxien: Das James-Webb-Teleskop hat im Weltall beeindruckende Fotos vom Universum aufgenommen.

Das Bild zeigt den sogenannten „Carinanebel“, eine Region, in der sich Sterne bilden
Foto: Imago/Nasa/James Webb Telescope
Das erste Bild, das das James Webb-teleskop gesendet hat, zeigt Sterne und Galaxien
Foto: Imago/Nasa7James Webb Telescope

So einen Einblick in das Universum hat es noch nie zuvor gegeben: Das James-Webb-Teleskop (sprich: dschäims webb) hat einmalige Bilder aus dem Weltall zur Erde gesendet. Auf den Bildern sind Sterne, Galaxien und Nebel zu sehen. „Jedes Bild ist eine neue Entdeckung, und jedes gibt der Menschheit einen Einblick in das Universum, den sie noch nie zuvor gehabt hat“, sagte Nasa-Chef Bill Nelson am Dienstag.

Das erste Bild

Das erste Bild, das vom Teleskop aufgenommen wurde, zeigt viele kleine, leuchtende Punkte aus. Diese Punkte sind Sterne und Galaxien. Eine Galaxie ist ein Haufen von Sternen. Das Licht dieser Flecken ist seit 13 Milliarden Jahren unterwegs und zeigt einen Teil des Universums.

Das Bild zeigt den sogenannten „Carinanebel“, eine Region, in der sich Sterne bilden
Foto: Imago/Nasa/James Webb Telescope

Dieses Bild zeigt eine Gruppe von fünf Galaxien
Foto: Imago/Nasa/James Webb Telescope

Das James-Webb-Teleskop ist das größte Teleskop im Weltall. Der Spiegel des Teleskops hat einen Durchmesser von sechseinhalb Metern. Seit rund einem halben Jahr ist es im Weltraum unterwegs. Davor wurde 30 Jahre lang an dem Gerät geplant und gearbeitet.

Wozu macht man diese Bilder?

Mithilfe des Teleskops will man mehr darüber herausfinden, wie das Universum entstanden ist. Man weiß noch immer sehr wenig darüber. Das neue Bild gebe aber tiefe Einblicke in die Entstehung der ersten Sterne und Galaxien des Universums, schwärmen die Forscherinnen und Forscher. Mit dem Teleskop könne man sozusagen in die Zeit zurückschauen und herausfinden, wie das Universum entstanden ist.

Weiter weg von der Erde

Noch ist das James-Webb-Teleskop nicht an seinem Ziel angekommen. Es soll insgesamt rund eineinhalb Millionen Kilometer weit ins All fliegen. Dort wird es um die Sonne kreisen und noch weitere Bilder aufnehmen.

Was ist das Universum?

Mit Universum sind Planeten, Sonnen, Galaxien, aber auch die Zeit gemeint. Niemand weiß genau, wie groß das Universum ist. Wir wissen nur, dass es mindestens 93 Milliarden Lichtjahre groß ist. Ein Lichtjahr ist die Strecke, die Licht in einem Jahr in einem luftleeren Raum zurücklegt.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Preisdeckel: Das steckt dahinter

Preisdeckel: Das steckt dahinter

Preisdeckel für Strom oder Gas: Warum jetzt alle darüber reden.

Deckel drauf und gut ist’s? So einfach funktioniert ein Strompreisdeckel nicht
Foto: Adobe Stock

Strom, Gas, Benzin oder Diesel: Gerade werden all diese lebensnotwendigen Mittel in Österreich und vielen anderen Ländern teurer. Viele Menschen können sich ihre Strom- oder Gasrechnungen nicht mehr leisten. Einige Politikerinnen und Politiker fordern deshalb, dass der Strompreis nicht mehr steigen darf. Dazu sagt man auch „Strompreisdeckel“. Bis zum Deckel und nicht höher, so kannst du dir das bildlich vorstellen.

Normalerweise entsteht der Preis für eine Ware durch Angebot und Nachfrage. Je mehr Menschen etwas haben wollen, desto teurer kann man es verkaufen. Weil Gas und auch Strom knapp sind, steigen die Preise dafür. Bei einem Preisdeckel würde der Staat bestimmen, wie teuer Strom beziehungsweise Gas sein dürfen.

Warum wird alles teurer?

Dass alles teurer wird, hat vor allem mit dem Krieg in der Ukraine zu tun. Wegen des Krieges sind wichtige Rohstoffe wie Öl und Gas nämlich knapper geworden. Ein wichtiger Lieferant für Gas ist Russland. Dort kaufte bisher auch Österreich einen großen Teil seiner Vorräte. Weil Österreich aber nicht gut findet, dass Russland die Ukraine angegriffen hat, will der Chef Russlands, Wladimir Putin, Österreich bestrafen. Zur Strafe gibt es weniger Gas für Österreich, aber auch für andere Länder, zum Beispiel Deutschland. Damit will Russland diese Länder unter Druck setzen.

Was bringt so ein Preisdeckel überhaupt?

So ein Preisdeckel klingt gut für die Geldbörse jedes Einzelnen. Kundinnen und Kunden müssten dann weniger für den Strom zahlen. Der Preis kann nicht immer weiter nach oben steigen. Das Problem, das dahintersteckt, wird dadurch aber nicht gelöst. Einige Expertinnen und Experten sind der Meinung, dass man so einen Preisdeckel nicht nur für Österreich alleine einführen kann. Der Grund: Das Stromnetz in ganz Europa hängt zusammen. Deshalb müsse es auch eine Lösung für ganz Europa geben. Das ist aber auch nicht einfach, weil in den einzelnen Ländern unterschiedliche Regeln gelten. Deutschland und Österreich haben aber schon beschlossen, zusammenzuarbeiten und sich zu unterstützen. Auch beim Gas fordern einige einen Preisdeckel. Auch hier pochen viele Expertinnen und Experten auf eine stärkere Zusammenarbeit.

Gut zu wissen: In einigen EU-Ländern gibt es schon Preisdeckel. In Spanien und Portugal zum Beispiel wird der Preis für Gas gedeckelt, das für Produktion von Strom verwendet wird.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Heulen Wölfe wirklich den Mond an?

Heulen Wölfe wirklich den Mond an?

Was es mit dem nächtlichen Geheule im Mondschein auf sich hat.

Indem sie heulen, sprechen Wölfe miteinander
Foto: Adobe Stock

Gleich zu Beginn: Wölfe heulen nicht den Mond an. Das ist ein Irrglaube. Aber was tun Wölfe dann? Während wir Menschen miteinander sprechen, ist die Sprache der Wölfe das Heulen. Durch das Heulen nehmen Wölfe Kontakt miteinander auf. Zum Beispiel, um sich zum Jagen zu verabreden. Weil der Wolf nachtaktiv ist, sieht man ihn tagsüber kaum. Heult er dann noch Richtung Himmel, entsteht der Eindruck, dass Wölfe den Mond anheulen würden. Ihren Kopf recken Wölfe allerdings deshalb nach oben, um von ihren Artgenossen besser gehört zu werden. Wie du also siehst, ist den Wölfen der Mond egal.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
„Grand Slam“: Was das bedeutet

"Grand Slam": Was das bedeutet

In Wimbledon hat am Wochenende eines der bedeutendsten Tennisturniere der Welt stattgefunden.

Novak Đoković mit seinem Siegerpokal
Foto: Imago
Jelena Rybakina gewann das Turnier in Wimbledon zum ersten Mal
Foto: Imago

Am Wochenende hat in England das Finale eines der bekanntesten Tennisspiele weltweit stattgefunden. Gewonnen hat das Finale der Männer in Wimbledon (sprich: wimbldn ) Novak Đoković (sprich: nowak dschokowitsch). Der 35 Jahre alte Serbe hat das bekannte Turnier schon zum siebenten Mal gewonnen. Er trat gegen den australischen Spieler Nick Kyrgios an.

Warum ist Wimbledon so besonders?

Wimbledon ist ein sogenanntes „Grand Slam“-Spiel (sprich: gränd släm). „Grand Slam“ heißt aus dem Englischen übersetzt „großer Schlag“. Insgesamt gibt es beim Tennis vier „Grand Slam“-Turniere. Sie finden im australischen Melbourne, in Frankreich (French Open; sprich frensch oupen), in den USA (US Open) und eben in England statt. Gewinnt man ein sogenanntes „Grand-Slam-Turnier“, dann wird das auch als Major-Turnier bezeichnet. „Major“ heißt aus dem Englischen übersetzt „groß“. Bei dem Turnier kann man sehr viel Geld verdienen. Außerdem werden dort wichtige Punkte für die Weltrangliste vergeben. Viele berühmte Menschen schauen bei den Spielen zu. Heuer war zum ersten Mal auch der acht Jahre alte Prinz George im dunklen Anzug mit Krawatte dabei. Er kam mit seinen Eltern Herzogin Kate und Prinz William. Herzogin Kate überreichte den Pokal an den Gewinner.

Am Anfang des Jahres hatte es um Novak Đoković großen Wirbel gegeben. Er durfte nicht beim Australian Open antreten und musste das Land verlassen, weil er nicht gegen Corona geimpft war.

Das Finale der Frauen hat Jelena Rybakina (sprich: ribakina) gewonnen. Die 23 Jahre alte Spielerin hat in Wimbledon zum ersten Mal gewonnen. Jelena Rybakina tritt für Kasachstan an. Das Land liegt in Mittelasien.

Weitere Beiträge:

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Schwarz oder weiß: Wohin wandert die Wärme?

Schwarz oder weiß: Wohin wandert die Wärme?

Warum schwarze Flächen mehr Wärme abgeben und wie man diesen Umstand nutzen kann. Unser Versuch hilft dir auf die Sprünge.

Mithilfe des Sonnenlichts kann man Energie erzeugen
Foto: Adobe Stock

Sonnenlicht, das auf einen Gegenstand trifft, wird in Wärme umgewandelt. Das nennt man Absorption. Das kommt von absorbieren und bedeutet so viel wie „einsaugen, verschlingen“. Dunkle Flächen können das viel besser als helle. Mit einem einfachen Versuch kannst du das selbst ausprobieren.

Du brauchst:

  • weißes Blatt Papier
  • schwarzes Blatt Papier
  • 2 leere, gereinigte Milchkartons
  • schwarze und weiße Farbe zum Bemalen
  • Sonne

So geht’s:

Lege das schwarze und weiße Blatt Papier nebeneinander in die Sonne und fühle nach ein paar Minuten, wie warm das jeweilige Blatt geworden ist. Spürst du einen Unterschied?

Foto: UBZ

Versuch es nach ein paar weiteren Minuten noch einmal.

Nimm nun die beiden Milchkartons und bemale einen schwarz und einen weiß.

Foto: UBZ

Wenn die Farbe gut getrocknet ist, füll in beide Kartons kaltes Wasser ein und stell sie an einen sonnigen Platz. Warte ein bis zwei Stunden und teste dann, wie warm das Wasser in den Milchkartons geworden ist. Spürst du auch hier einen Unterschied?

Welche Farbe absorbiert und welche reflektiert das Sonnenlicht?

Die Lösung:

Das schwarze Blatt ist viel wärmer als das weiße. Das ist deshalb so, weil dunkle Farben das Sonnenlicht verschlingen. Man sagt, dunkle Farben „absorbieren“ das Licht. Weiße Flächen nehmen fast keine Sonnenstrahlen auf, sondern werfen diese wieder zurück. Das heißt, sie „reflektieren“ das Sonnenlicht. Das weiße Blatt Papier wird daher nicht so schnell warm wie das schwarze.

Auch das Wasser im schwarzen Milchkarton ist deutlich wärmer als das Wasser im weißen. Die schwarze Oberfläche erwärmt sich aufgrund der Wärmeabsorption stärker. Die Wärme wird an das Wasser weitergegeben.

Foto: UBZ

Gut zu wissen:

Dieser Effekt wird zum Beispiel bei der sogenannten „Solarthermie“ genutzt. Dabei wird mithilfe von Sonnenkollektoren Wasser von der Sonne erhitzt, das zum Duschen, Abwaschen oder sogar Heizen verwendet werden kann. Nutzt man die Sonne, um Warmwasser zu erzeugen, wird auch viel Energie gespart.

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Experiment: Schmeck den Unterschied!
Entgeltliche Kooperation

Experiment: Schmeck den Unterschied!

Was passiert, wenn du dir beim Schmecken die Nase zuhältst? Ein Experiment von FRida & freD zeigt es dir.

Es macht einen großen Unterschied, ob du etwas mit zugehaltener Nase kostest oder mit offener
Foto: Adobe Stock

Du brauchst:

  • Zimt
  • Zucker
  • Teller
  • Löffel

So geht’s:

Unter den Zucker wird etwas Zimt gemischt. Der Zimt soll nicht zu stark zu sehen sein. Du brauchst nur eine kleine Menge Zucker – einen Teelöffel.

Atme tief ein, halte dir die Nase zu und nimm eine kleine Portion der Zimt-Zucker-Mischung in den Mund. Erst nach ein paar Sekunden lass die Nase wieder los und atme bei geschlossenem Mund durch die Nase aus.

Was ist passiert?

Hältst du dir die Nase zu, nimmst du den Zucker wahr.  Löst du die Finger wieder von der Nase und atmest frei, dann nimmst du den Zimt wahr.

Warum ist das so?

Viele Sinneseindrücke beim Essen entstehen nicht im Mund auf der Zunge, sondern laufen über die Nase. Sogenannte Geschmackspapillen, also Zellen, die mit den Geschmacksnerven verbunden sind, liegen nicht nur auf der Zunge, sondern auch im Bereich zwischen Gaumen und Rachen und im oberen Teil der Speiseröhre. Außerdem gelangen die Duftstoffe des gekauten Essens nach dem Schlucken beim Ausatmen vom Mund über den Rachen bis zur Riechschleimhaut. Also unsere Nase trägt ganz viel dazu bei, wie uns das Essen schmeckt.

Der Beitrag wurde uns von „FRida & freD – das Grazer Kindermuseum“ zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt bei FRida & freD – das Grazer Kindermuseum.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Die Sommerferien sind da: Drei Tipps gegen Langeweile

Die Sommerferien sind da: Drei Tipps gegen Langeweile

Neun Wochen können ganz schön lang sein: Wie du deinen Ferien den richtigen Kick verpasst: Unsere Tipps gegen Langeweile.

Kein Urlaub geplant? Kein Problem! Wie wäre es mit Zelten im Garten?
Foto: Adobe Stock

Noch bist du voller Freude: Endlich sind die großen Ferien da. Du hast tausend Ideen, was du machen kannst. Mit Freunden herumhängen. Schwimmen gehen. Mit den Eltern in den Urlaub fahren. Sollte dir das Programm irgendwann doch noch ausgehen, haben wir jetzt schon ein paar besondere Ferientipps für dich zusammengestellt.

1. Miste aus und organisiere einen Flohmarkt

Dein Kleiderkasten ist voll, die Spieltruhe auch? Vieles davon verwendest du aber nicht mehr, weil du zu alt dafür bist? Das ist ein guter Grund, einen Flohmarkt zu organisieren.

Das ist zu tun:

  • Frag deine Eltern um Erlaubnis!
  • Sortiere Dinge aus, die du nicht mehr brauchst.
  • Suche einen Ort, an dem du deine Sachen ausstellen kannst. Am besten am eigenen Grundstück oder im Hof deines Elternhauses. Achtung! In manchen Städten braucht man dafür eine Erlaubnis vom Straßenamt oder der Gemeinde. Vielleicht gibt es einen Flohmarkt in der Nähe. Dann besorge dir die Erlaubnis, dort einen Verkaufstisch aufzustellen.
  • Stelle einen Tisch auf: Platziere alle Waren so, dass sie gut sichtbar sind.
  • Lade Freunde und Verwandte ein! Du kannst auch Ankündigungszettel schreiben und im Viertel oder im Ort verteilen. Darauf sollte der genaue Ort, das Datum und die Uhrzeit stehen.
  • Wenn es sehr heiß ist, organisiere einen Sonnenschirm. Schau, dass du genug zu trinken und eine Jause dabei hast.

Am besten du überlegst schon im Vorhinein, wie viel Geld du gerne für bestimmte Sachen hättest. Die Interessenten werden aber mit Sicherheit versuchen zu handeln. Versuch den besten Preis für deine Sachen herauszuholen!

Gut zu wissen: So ein Flohmarkt hat viele Vorteile. Zum einen nimmst du Geld für deine Ferienkassa ein. Zum anderen machst du Platz für neue Sachen. Außerdem lernst du dabei Dinge zu organisieren und mit Geld umzugehen.

2. Mach selber Marmelade!

Foto: Adobe Stock

Ribisel, Himbeeren oder Schwarzbeeren: Im Sommer haben viele Früchte Saison. Warum nicht köstliche Marmelade daraus machen?

Das ist zu tun:

Wenn deine Eltern selber Früchte im Garten haben, kannst du natürlich diese verwenden. Ernte die Früchte und spüle sie einmal kurz durch. Am besten verwendest du dazu ein großes Sieb.
Hier sind die Zutaten für Himbeermarmelade:

  • 1 Kilogramm Himbeeren
  • 500 Gramm Gelierzucker 1:2

Außerdem brauchst du:

  • einen großen Topf
  • einen Kochlöffel
  • einen Herd
  • Marmeladengläser mit Deckel (je nach Größe unterschiedlich viele)
  • einen Schöpflöffel

Tipp: Nimm alte Marmeladengläser, wasche sie gut aus. Lass dir bei all den Arbeiten von einem Erwachsenen helfen!

  • Gib die Himbeeren in den Topf. Gib den Gelierzucker dazu. Verrühre alles gut.
  • Lass die Himbeeren jetzt aufkochen. Wichtig! Ständig rühren, sonst brennen sie an.
  • Lass die Masse mindestens fünf bis zehn Minuten sprudelnd kochen. Achtung, das spritzt manchmal!
  • Marmeladengläser randvoll füllen, verschließen und etwa zehn Minuten auf den Kopf stellen.
  • Abkühlen lassen.
  • Wenn du sehr motiviert bist, gestalte deine eigenen Etiketten. Wichtig: Inhalt und Abfülldatum darauf schreiben.

Tipp: Selbst gemachte Marmeladen eignen sich besonders gut als Mitbringsel oder kleine Geburtstagsgeschenke.

3. Zelte im Garten

Für einen Urlaub am See, am Meer oder in den Bergen ist heuer keine Zeit? Kein Problem! Gestalte deinen eigenen Campingurlaub im Garten. Wenn ihr keinen Garten zu Hause habt, frage einen Verwandten oder Freunde, ob du ihren Garten verwenden darfst.

Du brauchst:

  • ein wasserfestes Zelt
  • eine Iso-Matte
  • einen Schlafsack
  • Essen und Trinken
  • eine Taschenlampe
  • ein Buch

Am besten ist, du baust das Zelt tagsüber an einem schattigen Platz auf. Lustiger ist es, wenn du gemeinsam mit einem Freund, einer Freundin oder Geschwistern zeltest. Bereite eine Jause vor. Richte dich gemütlich ein. Wenn es dunkel wird, könnt ihr die Sterne beobachten, euch Gruselgeschichten erzählen oder im Schein der Taschenlampe lesen. Das Gute dabei: Sollte euch Regen oder ein Gewitter überraschen, seid ihr schwuppdiwupp wieder im Trockenen. 🙂

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Wildtiere in der Sommerhitze: So kannst du helfen

Wildtiere in der Sommerhitze: So kannst du helfen

Hohe Temperaturen im Sommer stressen nicht nur den menschlichen Körper. Auch Wildtiere leiden. So kannst du sie unterstützen.

Igel sind an Hitzetagen dankbar für ungefährliche Wasserstellen
Foto: Adobe Stock
Murmeln, Steine oder ein Stück Holz: Darauf können Bienen leichter landen, um zu trinken
Foto: Adobe Stock

Gibt es längere Zeit keinen Regen und hohe Temperaturen, dann trocknen Pfützen oder kleinere Gewässer oft aus. Für viele Insekten, Vögel oder Igel sind diese Wasserstellen aber überlebenswichtig. Die gute Nachricht: Du kannst den Wildtieren helfen. Einfache Tränken können viele Tierleben retten. Wir haben ein paar Tipps für dich zusammengestellt, wie eine passende Tränke ausschauen könnte.

Das solltest du beachten:

  • Als Wassertränken eignen sich Untertassen von Blumentöpfen, flache Schüsseln oder Teller. Einfach an einen ebenen Ort stellen und mit Leitungswasser füllen.
  • Achtung! Das Wasser muss regelmäßig erneuert werden. Sonst können sich dort Krankheitserreger sammeln. Am besten das Wasser täglich tauschen!
  • Damit verschiedene Tierarten ans Wasser kommen, stelle mehrere Tränken auf, am besten an verschieden hohen Stellen. Direkt am Boden für kriechende Insekten oder Igel, etwas höher für Bienen, Hummeln oder Vögel.
  • Damit Insekten aus der Tränke trinken können, lege einen Stein ins Wasser. Dort können die Tiere landen, um zu trinken.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate