Autor: Barbara Jauk

Vor den Vorhang bitte! Elisabeth liest vor

Vor den Vorhang bitte! Elisabeth liest vor

Am 18. März war der Österreichische Vorlesetag. Unsere Kinderreporterinnen und Kinderreporter zücken deshalb mehr als eine Woche lang ihre Lieblingsbücher und lesen euch vor. Heute am Wort: Elisabeth (11).

Elisabeth liest aus dem Buch „Silverhorse: Tanz mit dem Wind“ von Juli Wald
Foto: Adobe Stock/privat

Vorleserin: Elisabeth, 11 Jahre
Buch: „Silverhorse: Tanz mit dem Wind“ von Juli Wald

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Vor den Vorhang bitte! Felix liest vor

Vor den Vorhang bitte! Felix liest vor

Am 18. März war der Österreichische Vorlesetag. Unsere Kinderreporterinnen und Kinderreporter zücken deshalb mehr als eine Woche lang ihre Lieblingsbücher und lesen euch vor. Heute am Wort: Felix (8).

Felix liest aus seinem selbst geschriebenen Buch „Felix, der starke Pirat und der fastige Untergang“
Foto: Adobe Stock/privat

Vorleser: Felix, 8 Jahre
Buch (selbst geschrieben): „Felix, der starke Pirat und der fastige Untergang“ von Felix Kanzler

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Buch und Lesen: fünf spannende Fakten

Buch und Lesen: fünf spannende Fakten

Am 18. März ist der Österreichische Vorlesetag. Grund genug, um fünf spannenden Fragen rund um Lesen und Bücher auf den Grund zu gehen.

Bücher können in ganz fremde Welten entführen
Foto: Adobe Stock

1. Warum sagt man ein Buch „aufschlagen“?

Im Mittelalter (Zeit zwischen dem 6. und dem 15. Jahrhundert) gab es noch keine gebundenen Bücher, wie wir sie heute kennen. Damals wurden lose Blätter oft mit zwei Buchdeckeln aus Holz zusammengehalten. An der Seite der Holzdeckel gab es meistens zwei Metallklammern zum Schließen des Buches. So wollte man die Blätter vor Nässe und Schmutz schützen. Bücher waren damals nämlich sehr selten und daher sehr wertvoll. Oft rosteten diese Klammern und ließen sich schwer öffnen. Dann musste man zum Beispiel mit der Faust auf das Buch schlagen, damit sich die Klammern öffneten. Davon stammt bis heute der Ausdruck „ein Buch aufschlagen“, schreibt die Universität Erfurt (Erfurt ist eine Stadt in Deutschland) auf ihrer Internetseite.

2. Wann ist ein Buch ein Buch?

Ein Buch muss mindestens 49 Seiten haben. Das ist eine Bestimmung der Unesco (sprich: unesko). Die Unesco ist eine Organisation, zu der sich viele Länder zusammengeschlossen haben. Sie kümmert sich um die Bereiche Kultur, Bildung und Wissenschaft.

3. Welches ist das meistverbreitete Buch der Welt?

Das meistverbreitete Buch auf der Welt ist die Bibel. Es gibt rund drei Milliarden Stück davon. Würde man all diese Bücher alle übereinanderstapeln, wäre der Turm etwa 150.000 Kilometer hoch. Das ist fast die Hälfte der Entfernung der Erde zum Mond!

4. Gibt es Erwachsene, die nicht lesen können?

Ja, sogar sehr viele. Weltweit sind es rund 780 Millionen Menschen ab 15 Jahren, die nicht oder sehr wenig lesen und schreiben können. Fachleute nennen sie Analphabetinnen und Analphabeten. Viele von ihnen leben in sehr armen Regionen und Ländern, zum Beispiel im Mittleren Osten, Südasien oder Teilen Afrikas. Auch in Österreich gibt es Analphabetinnen und Analphabeten. Darüber reden die meisten Betroffenen nicht gerne, weil sie sich dafür schämen.

5. Ist lesen gesund?

Ja, es gibt mehrere Studien, die das sagen. Lesen hält den Geist fit. Es kann dazu beitragen, dass Krankheiten wie Alzheimer oder Demenz nicht entstehen. Beides sind Krankheiten, bei denen die Betroffenen sich immer schlechter erinnern können. Lesen hilft auch gegen Stress. Dabei kann man nämlich loslassen und abschalten.

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Vor den Vorhang bitte! Emilie liest vor

Vor den Vorhang bitte! Emilie liest vor

Am 18. März ist der Österreichische Vorlesetag. Unsere Kinderreporterinnen und Kinderreporter zücken deshalb mehr als eine Woche lang ihre Lieblingsbücher und lesen euch vor. Wir starten mit der zehnjährigen Emilie.

Emilie liest aus dem Buch „Die drei !!! Vampire in der Nacht!“ von Petra Steckelmann
Foto: Adobe Stock/privat

Vorleserin: Emilie, 10 Jahre
Buch: „Die drei !!! Vampire in der Nacht! von Petra Steckelmann

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Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: Harrys Zauberstab ist zu haben

Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: Harrys Zauberstab ist zu haben

Für Fans mit viel Geld: Der Zauberstab des beliebten Zauberschülers Harry Potter steht zum Verkauf.

Daniel Radcliffe in „Harry Potter und der Feuerkelch“
Foto: Imago

„Harry Potter“ (sprich: härri potter) von Joanne K. Rowling (sprich: dschoänn käi rouling) zählt zu den beliebtesten Büchern bei Kindern und Jugendlichen. Auch die Filmserie mit Schauspieler Daniel Radcliffe (sprich: däniäl rähdklif) als Harry ist legendär. Der Zauberstab aus „Harry Potter und der Feuerkelch“ aus dem Jahr 2005 steht jetzt zum Verkauf. Das Auktionshaus Julien’s (sprich: dschuliäns) bietet den Zauberstab an. Bei einer Auktion kann Geld geboten werden. Der Käufer oder die Käuferin, der oder die am meisten bietet, bekommt den sogenannten Zuschlag. Das heißt, er oder sie darf den Zauberstab kaufen. Dann heißt es „Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten“, danach wird mit einem Hammer auf eine Unterlage geschlagen. Und der Kauf ist besiegelt.

Mehr als 8000 Euro

Bei einer Auktion gibt es zuvor immer Schätzungen, wie viel Geld ein Verkaufsobjekt einbringen wird. Bei dem Zauberstab von Harry Potter liegt dieser Schätzpreis umgerechnet zwischen 6700 und 8400 Euro. Wie viel ein Fan tatsächlich für den berühmten Zauberstab ausgeben wird, wissen wir nach dem Auktionswochenende (28. und 29. April). Oft werden die Schätzpreise weit übertroffen.

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Ganz schön schmucke Gummibärchen!

Ganz schön schmucke Gummibärchen!

Rot, grün oder weiß: Bunte Gummibärchen schmecken nicht nur gut. Du kannst auch ganz tolle Armbänder daraus basteln!

Aufgefädelt auf einer Schnur können Gummibärchen auch als Armband dienen
Foto: Adobe Stock
Gummibärchen-Armband
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:
  • so viele Gummibärchen, wie du für deine Hand benötigst
  • Steck- und Nähnadel
  • durchsichtigen Lack
  • Schnur
  • Perlen (wenn du willst)
So geht’s:
  1. Jedes Gummibärchen mit einer Stecknadel quer in der Mitte durchstechen und einige Sekunden in durchsichtigen Lack tauchen. Der Lack bewirkt, dass das Gummibärchen über einen längeren Zeitraum fest bleibt und schön glänzt.
  2. Mit so vielen Gummibärchen, wie für deine Hand benötigt werden, wiederholen.
  3. Natürlich können die Armbänder auch ohne Lack hergestellt werden – dann kannst du dein neues Armband einfach aufessen.
  4. Die Gummibärchen abtropfen und trocknen lassen. Dann der Reihe nach auf eine Schnur fädeln. Am besten geht das, wenn du die Schnur in die Nähnadel fädelst und dann durch die Löcher in den Gummibärchen ziehst.
  5. Zwischen die Süßigkeiten kannst du auch bunte Perlen auf das Armband auffädeln. ACHTUNG: Die Gummibärchen, die du in Lack getaucht hast, keinesfalls essen! 

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Basteltipp liegt ausschließlich bei Ravensburger.

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht bzw. Erlaubnis der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden gefährliche Bastelarbeiten durchführen!

 

 

 

 

 

 

 

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Linsen-Salat mit einer Portion Humor

Linsen-Salat mit einer Portion Humor

Wer sagt, dass Kochen nicht auch Spaß machen darf? Wir verraten dir, wie das möglich ist.

Aus Tomaten und Kresse kannst du gemeinsam mit Linsen einen köstlichen Salat machen
Foto: Adobe Stock
Linsen-Salat
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:
  • 200 Gramm rote Linsen
  • 1 Gemüsesuppenwürfel
  • 240 Gramm Kirschparadeiser (das sind die kleinen Tomaten)
  • 4 große Paradeiser
  • 200 Gramm Feta (Schafkäse)
  • 4 Teelöffel Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer
  • Kresse
So geht’s:
  1. Die Linsen in Gemüsesuppe kochen, bis sie weich sind, am besten nach Anleitung auf der Packung. Du kannst auch fertige Linsen aus der Dose verwenden.
  2. Die Kirschparadeiser waschen und vierteln.
  3. Feta würfelig schneiden.
  4. Die Linsen abgießen, abkühlen lassen und danach mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen.
  5. Tomaten und Feta unterheben und mit viel Kresse bestreuen. Für die Portion Humor kannst du die großen Paradeiser aushöhlen. Den Inhalt einfach klein schneiden und unter den Salat mischen. In die Tomaten-Höhle füllst du dann deinen Linsensalat. Noch ein bisschen Kresse darauf und fertig! Schmeckt mit und ohne Brot.

    Der Salat reicht für circa 4 Personen.

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht oder Erlaubnis der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Bastelarbeiten oder Rezepte umsetzen!

Die inhaltliche Verantwortung für das Rezept liegt ausschließlich bei der Volkshochschule Steiermark. In Zusammenarbeit mit Gabriele Schweizer, Kursleiterin an der Volkshochschule.

Wo kommt jetzt die Portion Humor vor? Das fragst du dich? Ha, hier ist sie, in Form eines Witzes. Einfach während des Kochens erzählen und schon macht das Kochen viel mehr Spaß:

„Gehen zwei Paradeiser über die Straße. Plötzlich kommt ein Auto. Da sagt die eine Tomate zur anderen: „Komm Ketchup, wir gehen weiter.“

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Sack für Sack gegen die Heuschreckenplage

Sack für Sack gegen die Heuschreckenplage

Handarbeit statt Gift: In Kenia werden Heuschrecken von Hand eingesammelt und zu Tierfutter gemacht.

Heuschreckenschwärme sind in Kenia gerade ein Riesenproblem, denn sie fressen alles kahl
Foto: Imago

In dem afrikanischen Land Kenia sorgen Heuschreckenschwärme gerade wieder für viel Ärger. Sie fressen dort alles, was ihnen unterkommt. Schon im letzten Jahr gab es in mehreren Ländern eine Heuschreckenplage. Die Heuschrecken vernichten ganze Ernten. Die Menschen in dem Land befürchten, dass sie zu wenig zu essen haben werden. Außerdem verlieren die Bauern dadurch einen Großteil ihrer Einkünfte.

Heuschrecken sammeln

Jetzt gibt es eine neue Idee, wie die Heuschrecken sogar nützlich sein können. Am Abend, wenn die Insekten in den Bäumen schlafen, kann man sie leicht einfangen. Zu dieser Zeit schwärmen die Bauern in Gruppen aus, um die Insekten einzufangen. Das geht ganz einfach: Sack auf, am Baum schütteln und schon sind die Heuschrecken eingesammelt.

Neue Geschäftsidee

Eine Firma kauft den Bauern dann die gesammelten Heuschrecken ab. Diese Firma hat eine neue Geschäftsidee. Sie macht aus den Heuschrecken Futter für Tiere, zum Beispiel für Fische, Geflügel, Schweine oder Rinder. Die Heuschrecken sind nämlich sogar sehr nahrhaft. Sie bestehen zu einem großen Teil aus Eiweiß. Das Eiweiß brauchen Tiere, um zu wachsen. Die Heuschrecken werden getrocknet und dann zu Mehl gemacht. Sogar Menschen können Heuschrecken essen.

Bisher wurden die Heuschrecken mit Pestiziden bekämpft. Pestizide sind Mittel, mit denen Schädlinge oder Unkraut in der Landwirtschaft bekämpft werden. Oft sind diese Mittel giftig und auch nicht gut für die Menschen und die Umwelt. Alle Heuschrecken einzusammeln, schaffen die Bauern zwar nicht. Ein einziger Heuschreckenschwarm kann nämlich aus mehreren Millionen Heuschrecken bestehen. Das Gute ist aber, dass die Bauern so etwas Geld verdienen können.

Gut zu wissen:

Müll oder Abfall sind ja gar so schmutzige Worte. In der modernen Abfallwirtschaft spricht man mittlerweile von Ressourcen (sprich: ressursen). Denn ein großer Teil unseres Abfalls kann wiederverwertet werden. Biomüll wird zum Beispiel zu Kompost, aus Glas werden neue Flaschen gemacht und aus Altpapier wird wieder Karton hergestellt.

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Blue Ivy: Diese Neunjährige rockt die Bühne

Blue Ivy: Diese Neunjährige rockt die Bühne

Die Tochter von Sängerin Beyoncé hat einen wichtigen Musikpreis bekommen, und das, obwohl sie erst neun Jahre alt ist.

Blue Ivy mit ihrem Papa Jay-Z
Foto: Imago

Mit neun Jahren Grammy-Gewinnerin: Schon im Alter von zwei Tagen war Blue Ivy (sprich: blu aiwi) in einem Lied ihres Papas zu hören. Blue Ivys Papa ist der bekannte Rapper Jay-Z (51) (sprich: dschäi sih). Jay-Z hat das Glucksen der Babystimme seiner Tochter in ein Lied eingebaut, das er für sie geschrieben hat. Das Lied heißt „Glory“ (sprich: glorri). Das bedeutet übersetzt „Herrlichkeit, Pracht“. Jay-Z besingt also seine Tochter und findet, dass sie etwas ganz Herrliches ist.

Hier kannst du das Lied, in dem Blue Ivy ihren ersten Auftritt hatte, hören:

Mit einem Jahr war Blue Ivy gemeinsam mit ihrer Mama, der Sängerin Beyoncé (39) (sprich: bijonnsäi) in einem Lied („Blue“) zu hören. Mit fünf rappte Blue Ivy zum ersten Mal.

Hier gibt es das Video:

Gemeinsam mit ihrer Mama und dem Musiker Wizkid (30) (sprich: wisskid) hat die Neunjährige jetzt einen Grammy (sprich: grämmi) für das beste Musikvideo bekommen. Das Lied zum Video heißt „Brown Skin Girl“. Das ist Englisch und heißt übersetzt so viel wie „Mädchen mit brauner Haut“.

Hier kannst du das Video anschauen:

Blue Ivy ist mit ihren neuen Jahren übrigens nicht die jüngste Grammy-Gewinnerin. Vor ihr schaffte das 2001 schon Leah Peasall. Sie war erst acht Jahre alt, als sie einen Grammy gewann.

Rekord von Beyoncé

Mama Beyoncé (39) hat übrigens einen neuen Rekord aufgestellt. Diesmal hat sie vier Preise gewonnen. Insgesamt hat sie schon 28 Grammys. Damit hat sie mehr Grammys als jede andere Musikerin bekommen.

Wer hat noch einen Grammy bekommen? Klick dich durch die Fotos unten!

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Verpackungen aus Wasserpflanzen

Verpackungen aus Wasserpflanzen

Forscher in Wien haben herausgefunden, wie man mit Wasserpflanzen aus der Donau Verpackungsmaterial herstellen kann.

Mehrere Tausend Tonnen Wasserpflanzen werden jährlich in der Donau geschnitten
Foto: Imago
Aus Wasserpflanzen kann man Verpackungen herstellen
Foto: Imago

Kennst du das? Du schwimmst in einem See oder Teich und plötzlich kitzelt dich von unten am Bauch und an den Füßen eine Wasserpflanze? Das kann ganz schön erschreckend sein. Auch viele Badegäste in der Alten und der Neuen Donau stört das, einige verzichten deshalb sogar auf das Schwimmen in Gewässern mit Wasserpflanzen.

Im Grunde sind diese Wasserpflanzen sehr gut für das Gewässer und die Natur. Sie sorgen nämlich dafür, dass das Wasser gesund bleibt. In der Alten und Neuen Donau in Wien und Niederösterreich werden die Wasserpflanzen trotzdem seit einigen Jahren regelmäßig gemäht. Dafür gibt es spezielle Mähboote, die durchs Wasser gleiten. Mit Fangarmen wird das „Gras“ dann an Land gebracht und kompostiert.

Gut zu wissen: Kompost ist eine natürliche Art von Dünger. Kompost enthält viele Nährstoffe, die Pflanzen zum Wachsen brauchen.

Aus Pflanzen wird Verpackung

Durch das Mähen der Wasserpflanzen entstehen so jedes Jahr mehrere Tausend Tonnen Abfall aus Wasserpflanzen. Wissenschaftler von der Wiener Universität für Bodenkultur (kurz Boku) haben sich deshalb überlegt, wie man das ganze Gras besser nutzen könnte. Sie haben eine tolle Idee gehabt, die sogar mit einem Preis ausgezeichnet wurde (dem Energy Globe Niederösterreich, sprich: enerdschi gloub). Aus dem Gras wird zum Beispiel Verpackungsmaterial für Obst oder Einmal-Geschirr für Grillfeiern und Partys gemacht. Noch gibt es nur Prototypen (sprich: prototüpen) für die Verpackung. Das heißt, dass die Verpackung noch nicht in großen Mengen hergestellt wird, sondern es nur erste Probeverpackungen gibt. Die Forscher sind sich aber sicher, dass es funktionieren kann.

Warum ist das so toll? Die Verpackung aus dem Grasschnitt ist zum Beispiel viel besser für die Umwelt als Plastik. Außerdem gibt es immer genügend Wasserpflanzen, die verwendet werden können.

Tipps für weniger Verpackung

Umweltfreundliche Verpackungen sind besser als Verpackungen aus Plastik. Noch viel besser ist es, Verpackungen, so gut es geht, zu vermeiden. Dafür haben wir ein paar Tipps für euch:

  • Getränke im eigenen Becher: Wer unterwegs etwas trinken möchte, sollte dafür immer eine Mehrwegwasserflasche von zu Hause mitnehmen. Das spart viel Müll.
  • Halb volle Hefte: Auch beim Einkauf der Schulmaterialien ist Umweltbewusstsein gefragt. Vieles hat man noch zu Hause und es muss nicht neu gekauft werden. Nicht ausgeschriebene Hefte können übrigens als Übungshefte weiterverwendet werden.
  • Wiederverwenden, einmal kreativ: Den Begriff Upcycling (sprich: apsaikling) hast du vielleicht schon einmal gehört. Er bedeutet, dass aus Gegenständen, die eigentlich in den Müll wandern würden, stattdessen etwas anderes gebastelt wird. Das ist nicht nur umweltschonend, sondern macht auch Spaß!

Gut zu wissen:

Müll oder Abfall sind ja gar so schmutzige Worte. In der modernen Abfallwirtschaft spricht man mittlerweile von „Ressourcen“ (sprich: resursen). Denn ein großer Teil unseres Abfalls kann wiederverwertet werden. Biomüll wird zum Beispiel zu Kompost aus Glas werden neue Flaschen gemacht und aus Altpapier wird wieder Karton hergestellt.

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