Kurzsichtigkeit: Immer mehr Kinder sehen schlecht

Kurzsichtigkeit: Immer mehr Kinder sehen schlecht

Da guckst du: Kurzsichtigkeit bei Kindern nimmt zu. Dass immer mehr eine Brille brauchen, hat einen Grund.

Eine Sehschwäche kann schuld an Kopfschmerzen sein
Eine Sehschwäche kann schuld an Kopfschmerzen sein
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Wer die Buchstaben in der Zeitung gut erkennt, aber das Schild auf der anderen Straßenseite nicht, ist kurzsichtig. Ist es genau verkehrt herum, ist jemand weitsichtig
Wer die Buchstaben in der Zeitung gut erkennt, aber das Schild auf der anderen Straßenseite nicht, ist kurzsichtig. Ist es genau verkehrt herum, ist jemand weitsichtig
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Krise im Klassenzimmer: Schüler X, nennen wir ihn Paul, ist meistens patschert unterwegs. Statt im Sportunterricht den Ball zu fangen, greift er ins Leere. Auch beim Lesen stellt er sich ungeschickt an. Seine Augen sind zugekniffen, der Körper angestrengt Richtung Tafel gelehnt: Trotzdem schafft er es nicht, die Buchstaben zu erkennen. Auf seine Lehrer und die Eltern wirkt Paul unkonzentriert. Er macht viele Fehler und hat oft Kopfweh. Was tun?

Kurzsichtigkeit durch Bildschirme?

Hinter vermeintlichen Lernproblemen könnte auch eine Sehschwäche stecken, die bei Kindern oft unentdeckt bleibt. Vor allem die zunehmende Kurzsichtigkeit entwickelt sich immer mehr zum Problem. Auch, weil wir immer mehr von unseren Augen fordern. Tagsüber schauen Kinder auf die Tafel und in die Bücher. Nach Schulschluss wird das Heft gegen Handy und Computer eingetauscht.

Dabei geht es aber nicht nur um das Gerät, sondern auch um die Entfernung. Steckt ein Kind wortwörtlich seine Nase in Bücher, kann auch das zu Kurzsichtigkeit führen. Ein weiteres Problem: Kinder spielen immer weniger draußen. Das dringend benötigte Tageslicht fehlt.

Durch das künstliche Bildschirmlicht schafft es das Auge hingegen irgendwann nicht mehr, sich auf weite Entfernung einzustellen. Deshalb macht es Sinn, die eigene Bildschirmzeit nicht allzu lange auszudehnen.

Für mehr Durchblick

Allgemein lassen sich Sehschwächen bei Kindern aber leicht feststellen. Um Probleme rechtzeitig zu erkennen, führt aber kein Weg an einem Besuch beim sogenannten Fachoptiker vorbei. Dort wird geprüft, welche Sehhilfe die richtige ist. Kinder bekommen meistens leichte Brillen mit geschütztem Rahmen.

Braucht das Kind eine Brille, ist vor allem eines wichtig: Sie muss dem Kind gefallen. Zudem sollten Sie zu einem leichten Modell mit geschütztem Rahmen greifen. Damit die eine oder andere Bruchlandung glimpflich ausgeht.

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