Aufräumen nach den schweren Überflutungen
In Deutschland, Belgien und auch in Teilen Österreichs hat Starkregen zu Überflutungen geführt. Jetzt geht es ans Aufräumen.
Wie aus Kübeln hat es geschüttet, und das stundenlang. Große Wassermassen haben in Teilen Deutschlands sowie Belgiens und auch in Österreich Zerstörung und großes Leiden gebracht. Jetzt hat es aufgehört zu regnen. Die größte Gefahr ist gebannt. Was alles durch den Regen kaputt geworden ist, wird aber erst nach und nach sichtbar. In den betroffenen Gebieten wird nun gemeinsam aufgeräumt. Alle packen mit an, die Betroffenen, Feuerwehrleute, Soldatinnen und Soldaten sowie Helferinnen und Helfer aus den Nachbarorten und von verschiedenen Organisationen.
Was genau ist passiert?
Flüsse sind über die Ufer getreten, viele Häuser wurden überflutet, Brücken und Straßen wurden weggerissen. Keller liefen mit Wasser voll. Bahnstrecken sowie Strom- und Telefonleitungen wurden zerstört. Hänge rutschten ab. Viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Teilweise sind diese nicht mehr bewohnbar. Die Schäden sind sehr groß. Alles wieder aufzubauen, wird Monate dauern.
Menschen starben
In Deutschland war die Situation besonders schlimm. Über 150 Menschen starben. Es gab auch viele Verletzte. Einige Menschen sind noch immer vermisst. Viele sind nicht erreichbar, weil die Telefone nicht funktionieren. In dem Ort Blessem ist durch die Fluten ein riesiger Krater, also ein großes Loch in der Erde, entstanden. Drei Wohnhäuser und sogar ein Teil einer Burg stürzten ein. In Deutschland spricht man von der schlimmsten Hochwasser-Katastrophe seit Jahrzehnten.
Hallein überflutet
Auch in Österreich gab es in vielen Bundesländern Überschwemmungen. So zum Beispiel in Hallein in Salzburg. Dort wurde die Altstadt überflutet. Große Wassermassen schossen durch den Ort. Viele Keller, Geschäfte und auch Wohnungen standen unter Wasser.
Gemeinsam aufräumen
Tausende Menschen sind gerade damit beschäftigt, in den betreffenden Orten aufzuräumen. Weil die Menschen vor Ort das nicht allein schaffen, haben viele Organisationen Helferinnen und Helfer geschickt. Es gibt aber auch viele Freiwillige, die angereist sind, um zu helfen. Was ist zu tun? Das Wichtigste ist, die Menschen in Sicherheit zu bringen und sie mit Wasser, Lebensmitteln und nötigen Medikamenten zu versorgen. Keller müssen ausgepumpt werden, Schlamm muss aus den Häusern und von den Straßen geschaufelt werden. Kaputte Autos müssen weggebracht werden, Schutt und Müll, der durch das Wasser angespült wurde, müssen weggeräumt werden. Einiges muss auch ganz neu gebaut werden. Alles in Ordnung zu bringen, wird Monate dauern. Die Politikerinnen und Politiker haben versprochen, dass sie den betroffenen Menschen schnell Geld zur Verfügung stellen. Viele Menschen stehen jetzt nämlich mit leeren Händen da, weil beispielsweise ihr Haus zerstört wurde.
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