40 Meter lang: Größte Felszeichnungen der Welt entdeckt!

40 Meter lang: Größte Felszeichnungen der Welt entdeckt!

Immer wieder entdecken Menschen Felszeichnungen aus längst vergangenen Zeiten. Doch so groß wie diese Bilder waren zuvor noch keine!

Felszeichnungen wie diese wurden in Südamerika gefunden
Felszeichnungen wie diese wurden in Südamerika gefunden
Philip Riris, José Ramón Oliver & Natalia Lozada Mendieta

Malst du gerne? Oder magst du es, Geschichten zu schreiben? Dann bist du damit nicht allein. Solche Dinge haben die Menschen immer schon gerne gemacht. Und das schon Tausende Jahre, bevor es Papier, Bücher oder Hefte gab. Damals wurden Zeichnungen und Hinweise einfach auf Höhlenwände gemalt oder in Stein geritzt. Forschende haben nun wieder sogenannte Felsgravuren (sprich: fels grawuren) gefunden.

Als Felsgravuren werden Zeichnungen im Stein bezeichnet, die in den Stein geritzt wurden. Und genau solche Felszeichnungen hat man nun wieder gefunden – und zwar in Südamerika. Die Bilder dürften ungefähr 2000 Jahre alt sein.

Enorm große Felszeichnungen

Das Besondere an diesen Zeichnungen: Sie sind ziemlich groß. Die meisten sind nämlich zwischen 25 und 40 Meter lang. Damit sind die Felsgravuren so lang wie ein bis zwei Zugwaggons! Die Forschenden denken, dass so große Felszeichnungen noch nie zuvor gefunden wurden.

Hier siehst du noch ein paar der Felsenzeichnungen (Philip Riris, José Ramón Oliver & Natalia Lozada Mendieta)
Hier siehst du noch ein paar der Felsenzeichnungen (Philip Riris, José Ramón Oliver & Natalia Lozada Mendieta)

Diese Bilder zeigen unterschiedliche Dinge. Es wurden zum Beispiel Zeichnungen von Menschen oder von großen Tausendfüßlern in den Stein geritzt. Besonders häufig zeigen die Bilder aber riesige Schlangen. Doch warum?

Riesige Schlangen

Forschende vermuten, dass hier Boas und Anakondas dargestellt werden. Das sind riesige Schlangen, die in den Gebieten wohnen, in denen die Zeichnungen gefunden wurden. Und diese Schlangen hatten vor tausenden Jahren besondere Bedeutungen für die Menschen. Zum einen wurden manche Schlangen als Gottheiten angesehen. Zum anderen sah man die Tiere auch als gefährliche Wesen, die Menschen leicht töten konnten.

Und warum wurden solche Bilder in die Felsen geritzt? Genau das wollen Forschende nun herausfinden. Sicher weiß man es noch nicht, aber die Expertinnen und Experten haben bereits eine Vermutung. Sie glauben nämlich, dass es dabei um Grenzen ging. Sie meinen damit: Die Menschen damals wollten mit den Zeichnungen anderen Menschen zeigen, wo ihre Gebiete beginnen und enden. Man wollte Fremde also wissen lassen, dass man hier ist!

Mehr Wissen

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