Experiment: Kann Papier laut sein?
Du willst es krachen lassen, hast aber nur Papier zur Hand? Mit dieser Faltanleitung klappt’s.
Du brauchst:
Papier in der Größe DIN A4 oder DIN A3
Gut zu wissen: Der Knall ist mit dem A3-Papier leichter zu erzeugen und wird lauter. Mit einem A4-Papier funktioniert es aber auch.
So geht’s:
1_Nimm das Papier und falte es einmal der Länge nach.
2_Öffne es wieder und falte alle 4 Ecken zur Mittellinie hin.
3_Klappe das Papier entlang der Mittellinie wieder zusammen.
Das Papier schaut nun aus wie ein Trapez.
4_Falte das trapezförmige Papier in der Mitte, um eine Mittellinie zu erhalten, und öffne es wieder.
5_Lege es so vor dich hin, dass die kurze Seite zu deinem Körper schaut.
6_Falte die beiden spitzen Enden entlang der Mittellinie nach unten.
7_Nimm den Papier-Knaller hoch und falte ihn nochmal entlang der Mittellinie nach hinten. Dein Papier-Knaller ist nun einsatzbereit!
8_Nimm ein spitzes Ende zwischen Daumen und Zeigefinger, das andere zwischen Zeigefinger und Mittelfinger. Du hältst den Papier-Knaller also mit drei Fingern.
9_Fahre nun mit der Hand ganz schnell von oben nach unten. Es knallt!
10_Der Papier-Knaller kann mehrmals verwendet werden. Stülpe dafür das Papierstück, das herausgeschleudert wurde, einfach wieder vorsichtig hinein.
ACHTUNG!
Wenn du den Knaller ein paar Mal ausprobiert hast, mach unbedingt eine Ruhepause, damit deine Sinneszellen im Ohr nicht überlastet werden! Im Freien ist es für deine Ohren besser, da der Schall nicht zurückgeworfen wird. Probiere den Knaller nur dann aus, wenn andere Menschen um dich herum damit einverstanden sind. Es wird kurz laut und kann andere Menschen stören.
Das passiert:
Durch die schnelle Bewegung wird der innere Teil des Papier-Knallers schnell nach außen geschleudert und verdrängt dadurch stoßartig die Luft. Es knallt!
Ein Knall ist eine plötzliche, stoßartige Dichteänderung der Luft. Die sich ausbreitende Druckwelle wird als Geräusch wahrgenommen.
Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.