Weihnachten: Ohne Müll geht’s auch!

Weihnachten: Ohne Müll geht's auch!

Jeder kleinste Beitrag hilft der Umwelt: Wie du und deine Familie rund um Weihnachten unnötigen Abfall vermeiden könnt.

Nach dem Fest ist vor der Tonne: So viel Abfall zu Weihnachten muss nicht sein
Foto: Adobe Stock

Volle Biomüll-Tonnen, überquellende Restmüllbehälter und altes Geschenkpapier, das auf der Straße herumflattert: Rund um die Weihnachtsfeiertage wird in Österreich viel Abfall gemacht. Zu viel, sagen Fachleute. Wir haben uns von der Universität für Bodenkultur in Wien drei Tipps geholt, wie es gar nicht erst so weit kommen muss.

Sparen beim Kekse backen

Für Kekse braucht man meist Eier. Oft bleibt dann entweder das Eiweiß oder der Dotter über? Was tun? Keksrezepte am besten so planen, dass beides aufgebraucht wird – also ein Rezept mit Dottern und eines mit Eiweiß. Für Linzer Augen braucht man beispielsweise nur Eidotter, für Kokosbusserl nur Eiweiß.
Gut zu wissen: Eier kann man einfrieren, allerdings nicht in der Schale, sondern getrennt in Eiweiß und Dotter. Beides kann noch bis zu 6 Monate später für Mehlspeisen oder andere Rezepte verwendet werden. Wichtig dabei, nur ganz durcherhitzt verwenden!


Sparen beim Geschenkeverpacken

Glitzerndes Geschenkpapier schaut zwar wunderschön aus. Für die Umwelt ist es aber gar nicht gut. Meist landet es nach nur einem Gebraucht im Restmüll. Denn mit Kunststoff beschichtetes Papier gehört nicht in die Altpapiertonne! Auch das Klebeband auf dem Geschenkpapier sollte extra entsorgt werden. Zum Glück gibt es andere Möglichkeiten, ein Geschenk schön zu verpacken. Am besten ihr verwendet Material, das ihr schon zu Hause habt und das so wiederverwendet wird oder sogar danach noch einmal wiederverwendet werden kann. Ein paar Ideen für euch: Geschirrtücher, Geschenksackerl aus Papier (können mehrmals verwendet werden), Seiten aus alten Büchern, Zeitungen oder Zeitschriften, Kalenderblätter, Notenblätter, Landkarten, Comics, Stoffreste, übriggebliebene Tapetenreste.

Dieses Geschenk macht etwas her: in ein Geschirrtuch gewickelt und mit Zweigen verziert
Foto: Adobe Stock

Sparen bei der Dekoration

Wiederverwenden! Das ist das Zauberwort, wenn es um Dekoration geht. Je öfter eine Deko verwendet wird, desto besser für die Umwelt. Noch besser ist es, Material zu verwenden, das natürlich ist. In der Natur finden sich wunderhübsche Materialien, zum Beispiel Nüsse, Tannen-, Hagebutten-, Feuerdorn- oder Sanddornzweige oder aber auch Stroh für Strohsterne. Christbaumschmuck kannst du auch selbst basteln, zum Beispiel aus Salzteig.

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