Warum pupsen gesund ist
Egal, ob dein bester Freund oder dein Lieblingsstar: Alle Menschen müssen pupsen. Heute, am „Hast du gepupst?“-Tag erklären wir dir, wie der Stinkewind entsteht und welches Tier mit seinem Furz sogar die Erde erhitzt.
1. Warum muss man pupsen?
Dafür gibt es zwei Gründe. 1) Nachdem du etwas gegessen hast, muss dein Körper das Essen verdauen. Das Zerkaute wandert von deinem Mund in den Magen und von dort weiter in den Darm. Dort befinden sich viele wichtige
Bakterien. Ihre Aufgabe ist es, die Essensreste in kleine Teilchen zu zerlegen. Während ihrer Arbeit entsteht auch Gas. Die einzige Möglichkeit, dieses Gas wieder loszuwerden, ist zu pupsen. 2) Wer hastig isst, schluckt dabei auch viel Luft. Landet sie im Magen, steigt sie durch einen Rülpser wieder nach oben. Landet die Luft im Darm, hilft nur noch ein Pups.
2. Warum riechen einige Pupse mehr als andere?
Stinktier oder Mensch? Manchmal ist man sich gar nicht so sicher. Manche Fürze riechen nämlich einfach grauslich. Aber warum? Der Geruch
eines Pupses hat mit deiner Ernährung zu tun. Manche Lebensmittel lassen
beim Verdauen nicht nur Gas, sondern zusätzlich einen unangenehmen
Geruch entstehen. Dazu zählen zum Beispiel Bohnen, Fleisch, Milchprodukte und Eier.
3. Ist Pupsen gesund?
Keine Sorge: Pupsen zu müssen, ist völlig normal und gesund. Jeder von uns tut es zwischen 10 und 20 Mal am Tag. Doch die Luft im Bauch kann auch Probleme bereiten. Zum Beispiel dann, wenn du einen Pups zu lange zurückhältst. Das kann nach einiger Zeit sogar richtig wehtun, weil sich dein Bauch wegen des ganzen Gases zu blähen beginnt. Experten raten, Pupse
nicht zu verkneifen. Allerdings solltest du nicht immer und überall lautstark Luft lassen. Das könnte deine Mitmenschen stören. Manchmal reicht es schon, dafür einfach auf die Toilette zu gehen.
4. Lassen auch Tiere einen fahren?
Und ob! Die größte Pupserin aus dem Reich der Tiere ist die Kuh. Doch das ist nicht unproblematisch. Kuh-Fürze tragen nämlich zum Klimawandel bei. Verdaut eine Kuh ihr Futter, entsteht in ihrem Magen sogenanntes Methan. Das ist ein Gas, das weltweit dafür sorgt, dass es immer wärmer wird. Forscher haben aber herausgefunden, dass sich die tierischen Blähungen durch einen kleinen Trick besänftigen lassen. Und zwar, indem man Kühen Knoblauch und Bitterorange ins Futter mischt.
Und bei manchen Unterwasserbewohnern geht es ziemlich lustig zu: Heringe pupsen zum Beispiel nämlich nur, um sich mit anderen zu unterhalten.
• Unsere Fürze verlassen mit einer Geschwindigkeit von 11 Kilometern pro Stunde unseren Darm. Das heißt: Ein Pups bewegt sich doppelt so schnell wie ein Fußgänger.
• Vor mehr als hundert Jahren konnte man mit dem Pupsen Geld verdienen, und zwar als sogenannter Kunstfurzer. Joseph Pujol war der bekannteste. Der Franzose konnte sogar in verschiedenen Tonarten furzen.
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