Unglaubliche Rekorde der Natur

Unglaubliche Rekorde der Natur

Die Natur hält viele Wunder für uns parat. Heute stellen wir dir drei spektakuläre Rekorde der Natur vor.

Der Ausbruch eines Vulkanes auf der Insel Tonga hat für einen neuen Rekord gesorgt
Foto: Imago
So sah die Aschewolke von oben aus. Sie wurde von Satelliten fotografiert
Foto: Nasa

57 Kilometer

So hoch ist die höchste je gemessene Wolke weltweit. Genau genommen war es eine Aschewolke. Sie entstand Anfang des Jahres als ein Vulkan auf der Insel Tonga ausbrach. Wir haben damals berichtet. Was ist so besonders an der Wolke? Sie ist nicht nur die höchste je gemessene Wolke, sie drang auch in Höhen vor, wohin sonst keine Wolken kommen. Und zwar in die sogenannte Mesosphäre (sprich: mesosfäre). Das ist die dritte Schicht der Erdatmosphäre. (Lies mehr dazu im Infokasten!) Das ist laut Forschenden viel, viel höher als der bisherige Rekord. Die bisher höchste bekannte Aschewolke wurde 1991, also vor 31 Jahren, gemessen. Damals brach auf den Philippinen der Vulkan Pinatubo aus. Sie war „nur“ 40 Kilometer hoch. Gut zu wissen: Die Wolke war auch zweieinhalbmal höher als jedes Gewitter, das je beobachtet wurde, sagen Forschende. Und: Der Ausbruch erzeugte eine unglaubliche Menge an Blitzen.

254 Kilometer:

So lange ist der längste ununterbrochene Sandstrand. Der Strand heißt Praia do Cassino und liegt in Brasilien, und zwar am südlichen atlantischen Ozean. Dort könntest du tagelange Spaziergänge am Strand machen, immer in eine Richtung. Weil der Sandstrand so einzigartig ist, hat er es auch in das Guinness-Buch der Rekorde geschafft.

768 Kilometer:

So lange ist der längste jemals gemessene Blitz. Zum Vergleich: Das ist so lange wie die Luftlinie von Wien nach Rom, der Hauptstadt von Italien. Der Blitz entstand im April 2020, und zwar in den USA. Der zeitlich längste Blitz, der jemals gemessen wurde, dauerte 17,1 Sekunden. Er entstand im Juni 2020 über den Ländern Uruguay und Argentinien. Beide Länder liegen in Südamerika.

Was ist die Atmosphäre?

Die Lufthülle der Erde wird auch Atmosphäre (sprich: atmosfähre) genannt. Sie besteht aus mehreren Schichten. Die Schicht, die der Erde am nächsten ist, heißt Troposphäre (sprich: troposfähre). Das ist die Wetterschicht. In ihr spielt sich also das Wetter ab. Sie ist in etwa neun bis zwölf Kilometer hoch, je nachdem, wo man sich befindet, ob am Äquator oder an den Polen. Am Ende der Wetterschicht gibt es normalerweise keine Wolken mehr. Nach der Troposphäre kommt die sogenannte Stratosphäre, also die zweitnächste Schicht. Die Mesosphäre ist die dritte Schicht in der Erdatmosphäre. Danach folgen die Thermosphäre und die Exosphäre.

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