Und es hat Bumm gemacht: Wenn Sterne explodieren

Und es hat Bumm gemacht: Wenn Sterne explodieren

Wenn ein Stern stirbt, explodiert er. Davon bekommen wir auf der Erde aber kaum etwas mit. Doch ein neues Foto zeigt nun, wie der Tod von Sternen aussieht.

Dieses Foto zeigt, wie es aussieht, wenn Sterne explodieren
Dieses Foto zeigt, wie es aussieht, wenn Sterne explodieren
NASA

Sie leuchten am Nachthimmel: Sterne. Die kleinen, strahlenden Punkte am Himmel wirken fast, als wären sie schon immer dagewesen. Und immer dableiben. Doch auch Sterne haben eine begrenzte Lebenszeit. Diese Zeitspanne ist so lang, dass wir sie uns kaum vorstellen können. Doch irgendwann „stirbt“ jeder Stern.

Wenn ein Stern „stirbt“, explodiert er. Bei diesem Aufleuchten wird er viel heller als vorher. Das nennt man auch „Supernova“. So eine Supernova ist manchmal ein paar Wochen lang am Sternenhimmel zu sehen. Nach der Explosion bleibt meist ein Nebel im Weltall zurück. Dieser besteht aus den winzigen Teilen des Sterns. Bei einer Supernova kann aber auch ein schwarzes Loch entstehen. Diese Löcher haben so eine große Anziehungskraft, dass sie alles rund um sich herum verschwinden lassen. 

Großes Teleskop

Viel erkennen kann man mit freiem Auge aber nicht. Das Einzige, was man eben wahrnimmt, ist das viel hellere Leuchten des kleinen Sterns. Doch nun können die Menschen erstmals einen näheren Blick auf einen explodierenden Stern werfen. Denn das James-Webb-Teleskop (sprich: tschems webb) hat ein Foto von einer Supernova zur Erde geschickt.

Teleskope helfen dabei, Dinge, die ganz weit weg sind, genauer zu erkennen. Das James-Webb-Teleskop ist das größte Teleskop, das je gebaut wurde. Und die Herstellung war ganz schön aufwendig: Es dauerte über 20 Jahre, bis das Gerät fertig war.

Mehr Wissen über Sterne

Damit das James-Webb-Teleskop möglichst gute Bilder machen kann, wurde es ins All geflogen. Von dort liefert es immer wieder neue Fotos von Dingen, die wir sonst nicht sehen könnten. Wie eben die Explosion eines Sterns. Forscherinnen und Forscher sind davon begeistert. Sie sagen: „Wir können nun sehen, dass der sterbende Stern bei seiner Explosion völlig zerbrochen ist und dabei kleine Teilchen hinterlassen hat, die wie winzige Glasscherben aussehen.“

Die Bilder, die das James-Webb-Teleskop schickt, sehen aber nicht nur schön aus. Forschende hoffen, dass sie durch diese Fotos mehr über das Universum lernen können.

Blick in die Vergangenheit

Übrigens: Hast du gewusst, dass alle Bilder, die das Teleskop schickt, die Vergangenheit zeigen? Warum das so ist, kannst du nachlesen, wenn du auf diesen Link klickst.

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