Streit zwischen Selenskyj und Trump: Was heißt das für uns in Europa?

Streit zwischen Selenskyj und Trump: Was heißt das für uns in Europa?

Die USA wollen der Ukraine im Krieg gegen Russland nicht mehr helfen. Wie ist es dazu gekommen? Und was heißt das jetzt für Europa?

Ein Treffen zwischen Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump endete in einem Streit. (Das ist ein Bild von einem Treffen im September)
Ein Treffen zwischen Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump endete in einem Streit. (Das ist ein Bild von einem Treffen im September)
IMAGO / ZUMA Press Wire

Es ist ein Thema, das uns in Europa derzeit sehr beschäftigt: Der Streit zwischen dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump (sprich: tramp) und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (sprich: wolodimir selenski). Dieser Streit hat nämlich große Auswirkungen.

Warum haben sich die beiden getroffen?

Seit dem Jahr 2022 herrscht in der Ukraine Krieg. Wladimir Putin ist Präsident in Russland. Er hat die Ukraine damals angreifen lassen. Seitdem wurden Schulen, Krankenhäuser und Gebäude zerstört. Viele Menschen sind aus der Ukraine geflüchtet. Die Ukraine verteidigt sich weiterhin gegen die russischen Angreifer. Das können sie aber nicht allein. Dafür haben sie bislang Hilfe aus Europa und vor allem auch aus Amerika bekommen. Besonders die USA ist für die Ukraine als Partnerin sehr wichtig, weil ihr Militär sehr gut ausgerüstet ist.

Wladimir Putin ist Präsident in Russland
Wladimir Putin ist Präsident in Russland

Bis vor Kurzem war Joe Biden (sprich: dschou baidn) Präsident der USA. Er und die Demokratische Partei haben die Ukraine im Kampf gegen Russland unterstützt. Seit Jänner 2025 ist aber Donald Trump Präsident der USA. Er steht der Republikanischen Partei vor und sieht das anders als sein Vorgänger. Deshalb haben sich Selenskyj und Trump Anfang März 2025 getroffen.

Was ist bei dem Treffen passiert?

Bei diesem Treffen haben sich Trump und Selenskyj gestritten. Trump hat nämlich viel gefordert: Zum Beispiel, dass sich Selenskyj mit Putin einigen soll, um den Krieg zu beenden. Außerdem hat er die Fakten rund um den Krieg verdreht und die Schuld auch bei der Ukraine gesucht. Selenskyj hat das Gespräch vorzeitig beendet.

Wie geht es weiter?

Donald Trump hat nun die Hilfen für die Ukraine gestoppt – jedenfalls vorerst. Er und die Regierung in den USA wollen damit die Ukraine zu Verhandlungen mit Russland zwingen. Ohne Hilfe aus den USA ist es für die Ukraine nämlich schwierig, sich zu verteidigen. Europäische Länder haben nun zugesagt, die Ukraine noch stärker zu unterstützen.

Was bedeutet das für Österreich und Europa?

Die Sicherheit in Europa stützt sich vor allem auf die NATO. Das ist eine englische Abkürzung. Sie bedeutet übersetzt Nordatlantikpakt-Organisation. Die NATO ist ein Zusammenschluss von mehreren Ländern. Sie helfen sich gegenseitig, sollte eines der Länder angegriffen werden. Zur NATO gehören 32 Länder – viele in Europa, aber auch die USA und Kanada. Österreich ist nicht bei der NATO. Österreich ist nämlich neutral. Das heißt, dass Österreich sich nicht in Kriege anderer Länder einmischt. Allerdings sind bis auf die Schweiz alle Nachbarländer bei der NATO dabei, was natürlich Österreich auch schützt.

Die Zusammenarbeit mit den USA in der NATO wackelt aber derzeit. Donald Trump fordert immer wieder neue Dinge. In Europa denken deshalb derzeit ganz viele Experten nach, damit Europa auch in Zukunft geschützt ist. Die Chefs der europäischen Staaten haben sich darum jetzt auch getroffen. Es soll nun ganz viel Geld für die Sicherheit verwendet werden.

Was ist die Nato? Mehr dazu erfährst du hier.

Und warum wird Wladimir Putin nicht einfach verhaftet? Das kannst du hier nachlesen.

Wer ist Donald Trump? Mehr Infos dazu gibt es hier.

Die Ukraine ist ein großer Staat im Osten Europas. Die Ukraine hat fast 38 Millionen Einwohner. Im Vergleich dazu: Österreich hat 9. Die Hauptstadt ist Kiew. Die Ukraine ist eine Demokratie. Der Präsident ist Wolodymyr Selenskyj.

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