So geht's: Vogelfutter selber machen
Die Vögel flattern hungrig durch den Garten auf der Suche nach Futter? So kannst du sie ganz einfach selbst mit Vogelfutter bekochen!
Es hat in der Nacht geschneit. Oskar blickt verträumt auf die weiße Landschaft vor seinem Fenster. Endlich! Der erste Schnee! Einige Meisen sitzen mit dick aufgeplustertem Gefieder in den Ästen. Eine Amsel legt Spuren in den frischen Schnee. Sie sucht nach Futter. „Futter!“, schießt es Oskar durch den Kopf. „Sie haben ja kein Futter mehr! Das ist ja so, wie wenn ich heute kein Frühstück bekommen würde!“ Oskar läuft zu seinen Eltern, sie müssen ihm und den Vögeln helfen. Er weiß auch schon genau wie.
Komm und hilf auch du den Vögeln im Winter so wie Oskar. Du wirst sehen, das macht Spaß!
Vogelfutter: Du brauchst …
● Kiefernzapfen
● Kokosfett, Rindertalg oder Schmalz
● Vogelfutter oder Sonnenblumenkerne
● eventuell auch Haferflocken, getrocknete Beeren und Nüsse
● Löffel
● Streichmesser
● Topf
● Herdplatte
● Wolle oder Bindfaden
● Schere
So geht’s:
Erwärme das feste Fett in einem Topf nur so wenig, dass es gerade schmilzt. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen!
Mische einige Löffel Vogelfutter, Nüsse etc. darunter und verrühre alles zu einer festen Paste.
Dann lässt du die Mischung auskühlen, damit sie gut streichfähig wird.
Nun wird diese Körnerpaste auf die Zapfen gestrichen und gut zwischen den einzelnen Schuppen verteilt.
Zum Schluss knüpfst du noch einen Wollfaden an den Stiel deines Zapfens und hängst ihn auf.
Wähle einen Platz an einem Strauch oder an einem Baummast, den du gut vom Fenster aus sehen kannst. Dann kannst du die Vögel beobachten, ohne sie beim Fressen zu stören. Achtung! Achte darauf, dass der Platz hoch genug ist, damit ihn keine Katze erreichen kann!
Das steckt dahinter:
Nahrhaftes Fettfutter ist für unsere heimischen Singvögel im Winter sehr willkommen. In frostigen Winternächten verlieren die kleinen Sänger viel an Körpergewicht und brauchen daher viel Energie, um ihre Körpertemperatur gleichmäßig zu halten. So kann ein zusätzliches Nahrungsangebot sogar lebensrettend für die Vögel sein. Man sollte nur darauf achten, das Futterhäuschen oder den Futterplatz regelmäßig den ganzen Winter hindurch, zu betreuen, da die Vögel sich daran gewöhnen. Essensreste oder salzhaltige Speisen haben dort nichts verloren, sie machen die Vögel krank. Wenn du nun den Futterplatz so einrichtest, dass du ihn auch gut beobachten kannst, hilfst du nicht nur den Tieren, sondern lernst auch viel über ihr Verhalten und ihre Gewohnheiten kennen. Viele Naturforscher haben so begonnen!
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Das Experiment wurde uns von der ARGE KIWI zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt bei der ARGE KIWI. Die ARGE KIWI bietet Workshops und Fortbildungen für Schulen und Kindergärten an.