Sensation: Beine aus dem Drucker für Pauli

Sensation: Beine aus dem Drucker für Pauli

Ein Kater hat zwei neue künstliche Hinterbeine aus dem Drucker bekommen. Das hat es in Österreich vorher noch nie gegeben.

Kater Pauli kann dank neuer künstlicher Beine wieder gehen. Am Foto ruht er sich gerade aus
Foto: Screenshot Youtube/Tierklinik STP GmbH&Co KG
So sehen Paulis neue Beine von hinten aus
Foto: Tierklinik STP GmbH&Co KG

Pauli hat Glück im Unglück. Das sagt man so, wenn sich aus einer schlechten Situation noch etwas Gutes ergibt. Der Kater hatte nämlich bei einem Unfall beide Unterschenkel verloren. Jetzt bekam er neue Hinterbeine, und zwar aus dem sogenannten 3D-Drucker. Die beiden künstlichen Unterschenkel wurden dem Tier in zwei Operationen eingepflanzt. Die Operationen wurden in einer Tierklinik in Niederösterreich gemacht.

Wie geht 3D-Drucken?

Mit 3D-Druckern (sprich: drei-de) können heutzutage unterschiedlichste Dinge gedruckt werden, etwa Ersatzteile für Fahrräder, für Modelleisenbahnen und sogar für den tierischen und menschlichen Körper. Aber wie funktioniert das eigentlich? Will man zum Beispiel eine Spielfigur drucken, wird auf einem Computer zunächst ein Bauplan von der Figur erstellt. Der Drucker kann auf diesen Bauplan zugreifen. Es gibt mittlerweile ganz viele fertige Baupläne für verschiedenste Dinge. Manche kann man gegen Bezahlung, andere gratis aus dem Internet herunterladen.

Was heißt 3D?

3D ist eine Abkürzung für „drei Dimensionen“ oder „dreidimensional“. „Dreidimensional“ heißt, dass etwas Platz im Raum einnimmt. Dabei ist es egal, wie viel Platz es braucht, auch etwas sehr, sehr Kleines kann dreidimensional sein. Zweidimensional dagegen ist etwas, das wirklich ganz, ganz flach ist. Damit du dir das besser vorstellen kannst: Der Eiffelturm in Minimundus ist zum Beispiel ein dreidimensionales Modell. Auch der echte Turm in Paris ist dreidimensional. Der Eiffelturm auf einer Postkarte dagegen ist eine zweidimensionale Abbildung.
3D kann aber auch heißen, dass etwas nur dreidimensional erscheint. Bei einem 3D-Film im Kino laufen die Figuren ja nicht wirklich im Kinosaal herum. Es scheint nur ein bisschen so, als wären sie nicht flache, zweidimensionale Bilder auf der Leinwand, sondern würden ein wenig daraus hervorragen.

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