Saharasand in Österreich? Ja, das gibt’s!

Saharasand in Österreich? Ja, das gibt's!

Saharasand: Staub aus der Wüste wehte in diesen Tagen bis nach Europa. Warum das so ist.

Nicht nur in Österreich verfärbte sich der Himmel orange – auch in unserem Nachbarland Deutschland
Foto: Imago
Die Allgäuer Alpen in Bayern (Deutschland) leuchten in einem Gelbton
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Gelblich bis bräunlich leuchtete in den vergangenen Tagen vielerorts der Himmel. Warum fragst du dich, wie viele Erwachsene auch? Dabei handelt es sich um echten Wüstensand, und zwar aus der Sahara. Dort wird der Sand aufgewirbelt und gelangt so hoch in den Himmel. Wenn die Wetterlage passt, kann der Sand mit Winden und der Strömung weit in Richtung Norden gebracht werden. Also auch bis nach Österreich. Wenn die Sonne aufgeht und untergeht, erscheint der Himmel besonders rot.

Saharasand: Keine Angst!

Saharastaub über Österreich ist nicht ungewöhnlich, beruhigen die Expertinnen und Experten. Gerade gebe es jedoch recht viel Sand in der Luft. Es sei eines der stärksten Wetterereignisse dieser Art in den vergangenen Jahren. Sorgen musst du dir deshalb aber keine machen. Für gesunde Menschen ist der Staub völlig ungefährlich. Für kranke Menschen, die Schwierigkeiten beim Atmen haben, kann der Staub aber belastend sein. Außerdem trägt der feine Sand auch zur Verschmutzung der Luft bei.

Gut zu wissen: Wenn der Sand mit Regen oder Schnee auf die Erde gelangt, hinterlässt er deutliche Spuren. Man sieht ihn zum Beispiel als schmierige Schicht auf Autofenstern. Landet der Sand auf Schnee wird der Schnee auch als „Blutschnee“ bezeichnet. Das hat mit der rötlichen Farbe zu tun.

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