Warum Selfies für diese Ponys gefährlich sind

Pokemon-Bilder im Museum ausgestellt

Die große Welt der kleinen Monster: Bunte Pokémon wie Relaxo und Co mischen ab sofort auch den Kunstmarkt auf.

Die Pokémon-Ausstellung läuft noch bis 7. Jänner
Die Pokémon-Ausstellung läuft noch bis 7. Jänner
Imago
Mit seiner Pokémon-Ausstellung wollte das Van Gogh Museum auch jüngere Gäste anlocken
Mit seiner Pokémon-Ausstellung wollte das Van Gogh Museum auch jüngere Gäste anlocken
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Komm, schnapp sie dir: Die Geschichte von Pikachu und seinen Freunden kennt jeder. Während das scheue Evoli in der Pokémon-Welt eher selten anzutreffen ist, kann sich das Relaxo nur schwer verstecken: Mit seinem großen Bauch ist das sanfte Dickerchen kaum zu übersehen. Sein Alltag besteht aus Essen und Schlafen. Sonnflora hingegen nutzt die Kraft des Sonnenlichts, um tagsüber rastlos umherzurennen. Echte Pokémon-Fans wissen das – entweder, weil sie sich alle 1234 Folgen der gleichnamigen Fernsehserie angesehen haben oder regelmäßig die dazugehörigen Sammelkarten tauschen.

Pokémon in der Kunstwelt

Nun gibt es aber noch eine weitere Möglichkeit, um seinen Comic-Lieblingen einen Schritt näherzukommen. Pikachu und seine Kollegen sind nämlich gerade Gäste im sogenannten Van Gogh (sprich: fan goch) Museum. Dieses Kunstmuseum steht in den Niederlanden und stellt eigentlich Bilder von Vincent van Gogh aus. Van Gogh war ein Künstler, der erst nach seinem Tod so richtig berühmt wurde. Er malte meistens Landschaften und Pflanzen, also Felder, Wälder oder Sonnenblumen. Die Bilder von van Gogh unterscheiden sich deutlich von anderen. Denn seine Farben ordnete er meistens in Linien, Kreisen oder Wellen an.

Genau diese Art zu malen, wurde nun auch auf einige Pokémon-Figuren übertragen. Demnach hängen die kleinen Monster nun als Kunstwerke selbst im Museum. Pikachu wird zum Beispiel mit einem grauen Filzhut dargestellt. In Anlehnung an van Gogh, der auf einem Selbstbildnis ebenfalls so einen Hut getragen hat.

Doch genau dieser Hut sorgte am ersten Tag der Ausstellung für große Aufregung, und zwar im Souvenir-Geschäft des Museums. Dort wurden nämlich Pokémon-Karten verkauft, die Pikachu mit diesem grauen Fellhut zeigen. So weit, so gut – hätten nicht manche diese Gelegenheit ausgenutzt, um viel Geld zu verdienen. Sie kauften große Mengen von diesen Karten, um sie später im Internet überteuert weiterzuverkaufen. Das Museum selbst hat mittlerweile aber eingegriffen. Somit darf jedes Produkt nur noch einmal pro Person gekauft werden.

 

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Warum Pokémon-Karten begehrt sind und warum das nicht immer nur mit Spaß verbunden ist, haben wir hier für dich aufgeschrieben.

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