Malediven: Hier entsteht eine schwimmende Stadt

Malediven: Hier entsteht eine schwimmende Stadt

Mitten im Indischen Ozean werden 5000 Häuser gebaut, die schwimmen. Warum das so ist.

So soll die schwimmende Stadt aussehen, wenn sie fertig ist
Copyright: Maldives Floating City
Die Stadt soll so umweltfreundlich wie möglich betrieben werden
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Hast du schon einmal von den Malediven gehört? Das ist ein Inselstaat im Indischen Ozean, der bei Urlauberinnen und Urlaubern sehr beliebt ist. Das Land besteht aus einer Kette von 19 Inselgruppen. Insgesamt sind es 1196 Inseln. Mehr als 140 davon werden nur für Urlauberinnen und Urlauber genutzt. Jetzt bekommen die Malediven noch eine Stadt dazu, und zwar eine schwimmende. Die ersten vier Häuser sind schon fertig gebaut. Insgesamt soll die schwimmende Stadt aber aus 5000 Häusern bestehen. Außerdem soll es Fußballplätze, Bäume, Büros, Gasthäuser und Geschäfte geben. Fast alles, was es auch in Städten an Land gibt. Statt mit Autos sollen sich die Menschen jedoch mit Booten, Fahrrädern und Scootern durch die Stadt bewegen.

Warum ist eine schwimmende Stadt nötig?

Die Malediven liegen mitten im Indischen Ozean. Der höchste Punkt liegt nur zweieinhalb Meter über dem Meeresspiegel. Das ist ein Problem. Der Meeresspiegel steigt nämlich wegen der Erderhitzung und der Schmelze der Gletscher immer höher. Die Malediven drohen als Ganzes unterzugehen. Es ist eines der Länder, die bisher am schlimmsten vom Klimawandel betroffen sind. Mit der schwimmenden Stadt will man den Menschen sichere Häuser bieten. Denn die schwimmende Stadt steigt und sinkt mit dem Wasser. Die Erderhitzung wird damit zwar nicht aufgehalten. Aber wenigstens müssen die Menschen so nicht ihre Heimat verlassen.

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