Krieg in der Ukraine
Seit Donnerstag herrscht in der Ukraine Krieg. Was das für die Menschen im Land bedeutet.
Was sich lange niemand vorstellen wollte, ist seit Donnerstag wahr: Es herrscht wieder Krieg in Europa. Russische Truppen haben in der Nacht auf Donnerstag die Ukraine angegriffen. Den Angriff hatte der russische Präsident Wladimir Putin befohlen.
Russische Soldaten sind mit Lastwagen und Panzern in die Ukraine einmarschiert. Ukrainische Soldaten wehren sich gegen diesen Einmarsch. In vielen Teilen der Ukraine gibt es heftige Kämpfe und viel Gewalt. Auch in der Hauptstadt der Ukraine, Kiew, wird gekämpft. Die russischen Soldaten wollen die Hauptstadt nämlich unbedingt erobern. Die Kämpfe dort sind besonders hart. Es gibt auch Todesopfer. Wie lange noch gekämpft wird, das weiß im Moment niemand.
Seit Montag gibt es sogenannte Friedens-Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. Das Treffen findet an der Grenze zwischen der Ukraine und dem Nachbarland Weißrussland statt. Die Ukraine will einen Waffenstillstand. Außerdem fordert die Ukraine, dass die russischen Soldaten aus der Ukraine abziehen. Während über den Frieden verhandelt wurde, gingen die Kämpfe weiter.
Auf der Flucht
Mehrere hundertausend Menschen haben die Ukraine schon verlassen. Vor allem aus der Hauptstadt fliehen viele Menschen. Einige sind auch schon sicher in den Nachbarländern Polen und Ungarn angekommen. Andere europäische Länder haben auch versprochen, den Flüchtlingen zu helfen. Auch Österreich will Menschen aus der Ukraine aufnehmen.
Viele Länder wollen die Ukraine unterstützen. Aber nicht, indem sie Soldaten schicken. Die EU-Länder und die USA haben sich vor allem viele Strafen für Russland ausgedacht. Solche Strafen können das Land schwer treffen. Viele Strafen haben mit Geld zu tun. Wichtige Geschäfte mit Russland wurden beendet. Banken können nicht mehr so arbeiten wie vorher. Viele russische Politiker und mächtige Geschäftsleute können nicht mehr auf ihr Geld in Europa zugreifen. Einen Krieg zu führen, kostet nämlich viel Geld.
Es gibt aber auch noch andere Strafen für Russland. Das Fußball-Champions-League (sprich: dschämpions liig) wird nicht wie geplant im Mai in Russland stattfinden. Die Formel 1 wird in diesem Jahr nicht in Russland fahren. Russland darf auch nicht beim nächsten Song Contest mitmachen. Das sind nur einige Beispiele.
Viele Menschen auf der Welt verurteilen diesen Krieg. In vielen Städten gehen die Menschen deshalb auf die Straße. Sie fordern, dass die Angriffe aufhören müssen. Auch viele Menschen in Russland sind gegen diesen Krieg. Sie dürfen dort aber ihre Meinung nicht so frei sagen. Sonst drohen ihnen Gewalt oder Gefängnis.
Auf dem Plan siehst du, wo die Ukraine liegt:
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