Jetzt sichtbar: So findest du den Teufelskometen am Nachthimmel

Jetzt sichtbar: So findest du den Teufelskometen am Nachthimmel

Den Teufelskometen kann man jetzt von der Erde aus beobachten. Man sollte allerdings wissen, wo und wie man ihn suchen muss.

Dieses Bild vom Teufelskometen wurde vor wenigen Tagen aufgenommen
Dieses Bild vom Teufelskometen wurde vor wenigen Tagen aufgenommen
Adobe Stock

Neben unzähligen Sternen, dem Mond und ein paar Planeten kann man derzeit ein weiteres leuchtendes Ding am Nachthimmel entdecken: den sogenannten Teufelskometen. Kometen sind Himmelskörper aus Eis und Gestein. Es handelt sich um riesige Brocken, die im Weltraum unterwegs sind. Auf ihrer Reise durch das All verlieren Kometen Staub, den sie wie einen langen Schweif hinter sich herziehen.

Der Teufelskomet ist einer der bekanntesten Kometen. Seinen Namen hat er deswegen, weil es früher bei genauem Hinsehen ein wenig so ausgesehen hat, als hätte der Komet zwei grüne Hörner. Von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird der Teufelskomet aber 12P/Pons-Brooks (sprich: twelf pi/ pons brucks) genannt.

Nur alle 71 Jahre

Das Besondere: der Teufelskomet kann nur alle 71 Jahre von der Erde aus beobachtet werden. Das heißt, die meisten Menschen haben nur einmal im Leben die Möglichkeit, ihn zu sehen. Und jetzt ist es wieder so weit. Das nächste Mal wird der Teufelskomet wohl erst im Jahr 2095 von unserem Planeten aus beobachtet werden können.

Doch einfach in den Himmel schauen und den Kometen sehen – so einfach ist es leider nicht. Man muss zwar kein Profi sein, um den Teufelskometen entdecken zu können, aber ein paar Dinge muss man beachten. Das Wichtigste ist, dass es sich um eine klare Nacht handelt. Das heißt, der Himmel sollte nicht bewölkt sein, man sollte die Sterne gut erkennen können.

So findest du den Teufelskometen

Außerdem sollte man zum Beobachten irgendwo hingehen, wo nicht viel Licht ist. Leuchten nämlich viele Straßenlaternen und Ähnliches, ist es schwerer, am Nachthimmel etwas zu erkennen.

Außerdem braucht man das richtige „Werkzeug“. Schaut man nämlich mit bloßem Auge in den Himmel, ist der Teufelskomet nur sehr schwer zu erkennen. Am besten kann man ihn mit einem Teleskop beobachten. Aber auch mit einem Fernglas kann man ihn sehen.

Beste Aussichten

Und wann ist der Komet sichtbar? Am besten sehen sollte man ihn ungefähr eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang. Und zwar im Westen. Das ist die Himmelsrichtung, in der die Sonne untergeht. Am leichtesten zu finden, dürfte der Teufelskomet zwischen 10. und 13. April sein. Denn da befindet er sich am Nachthimmel zwischen Mond und dem auffällig hellen Jupiter. 

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