Indonesien und Salomonen: Die Erde bebte
Innerhalb kurzer Zeit hat es zwei Erdbeben gegeben. Was genau passiert ist.
Bei einem starken Erdbeben am Montag in Indonesien auf der Insel Java sollen über Hundert Menschen gestorben sein. Es wird befürchtet, dass es noch mehr Tote geben könnte. Genaue Zahlen gab es zunächst nicht. Mehrere Hundert Menschen wurden auch verletzt. Rund 1700 Häuser sind bei dem Beben eingestürzt. Noch immer laufen die Rettungsarbeiten. Viele Menschen wurden nicht erreicht. Das Beben hat nämlich auch Erdrutsche und Schlammlawinen ausgelöst. Außerdem gibt es zu wenig medizinisches Personal vor Ort.
Das Beben hatte eine Stärke von 5,6 auf der sogenannten Richterskala. Die Richterskala ist ein Messsystem, mit dem die Stärke von Erdbeben beschrieben wird. Benannt ist diese Skala nach Charles Richter. Er war ein Wissenschaftler und hat dieses Messsystem erfunden.
Das sogenannte Epizentrum des Bebens lag etwa 70 Kilometer von der Hauptstadt von Indonesien, Jakarta, entfernt, und zwar in einer Tiefe von zehn Kilometern. Epizentrum nennt man den Ausgangspunkt eines Erdbebens. Das ist auch der Punkt, wo das Erdbeben am stärksten ist.
Erdbeben im Südpazifik
Nur wenige Stunden später hat die Erde in der Nähe der Salomonen gebebt. Das ist ein Staat, der aus Hunderten von Inseln besteht. Dieses Erdbeben erreichte eine Stärke von 7,0 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag in dem Ort Malango in einer Tiefe von etwa 15 Kilometern. Ob bei diesem Erdbeben auch Menschen gestorben sind, weiß man noch nicht. Weil die Menschen vor einem sogenannten Tsunami Angst hatten, flüchteten viele von den Küsten weg ins Landesinnere. Zu einem Tsunami, also einer riesigen Flutwelle, kam es jedoch nicht.
Jetzt MEHR Leseabenteuer erleben!
- Jahresabo MEHR bringt MEHR Leseabenteuer
- Abo inkl. 4 Themenheften und Geschenken
- Laufzeit: 12 Monate, danach jederzeit kündbar
- Jeden Samstag eine neue Ausgabe
- Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
- Ratekrimis, Rätsel, Witze und vieles mehr