Immer mehr Kinder in Österreich können nicht schwimmen
Das Schönste am Sommer sind die vielen Badetage. Doch das Wasser birgt auch viele Gefahren.
Egal, ob Becken, Meere oder Seen: Wer Gefahren rechtzeitig erkennt, kann schlimme Badeunfälle verhindern. Doch die Zahl der Nichtschwimmer steigt. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen herrscht Nachholbedarf: Jeder zehnte Österreicher zwischen fünf und 19 Jahren könne nicht schwimmen, warnen Expertinnen und Experten. Auch deshalb, weil Schwimmkurse während der Coronazeit abgesagt wurden.
Sicher schwimmen
Beachte auf jeden Fall Hinweistafeln neben Gewässern. Egal wie verlockend eine Badestelle aussieht: Gibt es ein Badeverbot, musst du dich daran halten. Unsichtbare Gefahren wie starke Strömungen können selbst für ausgezeichnete Schwimmer gefährlich werden. Spring auch nur dort ins Wasser, wo es ausdrücklich erlaubt ist, und bringe dabei andere Schwimmer nicht in Gefahr.
Vor dem Sprung solltest du unbedingt einen Blick in die Tiefe werfen. Warte, bis dein Vordermann nicht mehr unter dir schwimmt und das Becken verlassen hat. Achte außerdem darauf, dass der Untergrund sicher ist. Das heißt: Das Wasser sollte tief genug sein. Damit du dich nicht verletzt, dürfen auf dem Grund außerdem keine spitzen Gegenstände liegen. In Seen können das etwa große Steine, Baumstümpfe oder Holzpfähle sein.
Viele Unfälle passieren auf der Wasserrutsche. Halte deshalb Abstand zu deinem Vorgänger, rutsche nur im Sitzen und schwimme sofort weg, nachdem du das Wasser erreicht hast.
Keine Mutproben
Manchmal möchten einen Freunde dazu überreden, etwas zu tun, was man nicht will oder gut kann. Etwa vom Sprungturm ins Wasser springen oder weit hinausschwimmen. Wer sein Können überschätzt, bringt sich allerdings schnell in Gefahr. Lass dich also nicht von anderen beeinflussen und trau dich, Nein zu sagen.
Droht ein Gewitter, solltest du das Wasser verlassen. Denn bei Blitzschlag schwimmen zu gehen, kann lebensgefährlich sein. Blitze schlagen nämlich in der Regel am höchsten Punkt ein. In einem Schwimmbecken oder im See ist das allerdings der Kopf eines Menschen.
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