Forschung zeigt: Auch Katzen können „Stöckchen holen“

Forschung zeigt: Auch Katzen können „Stöckchen holen“

Nicht nur Bello spielt gerne Stöckchen holen. Auch Mieze macht gern mit. Was Hunde und Katzen beim Spielen aber unterscheidet, erfährst du hier!

Stöckchen holen: auch für Katzen kein Problem!
Stöckchen holen: auch für Katzen kein Problem!
Adobe Stock

Du hast bestimmt schon einmal gesehen, wie jemand mit seinem Hund spielt. Das wohl beliebteste Spiel für diese Vierbeiner ist das Stöckchen holen. Dabei wird ein Gegenstand – zum Beispiel ein kleiner Stock – so weit wie möglich weggeworfen. Und dann rennt der Hund los und bringt ihn zurück. Aber nicht nur Hunde lieben dieses Spiel. Auch Katzen holen gerne Stöckchen – das haben Forschende nun herausgefunden.

Um das herauszufinden, haben sich die Expertinnen und Experten das Verhalten von über 1000 Katzen ganz genau angesehen. Das Ergebnis: Fast alle Katzen können Stöckchen holen – ohne das Spiel vorher lernen zu müssen. Übung brauchen diese Vierbeiner also nicht, um zu wissen, was zu tun ist.

Jetzt will ich spielen!

Doch warum wissen trotzdem nur so wenige Menschen, dass Katzen das können? Die Antwort: Die meisten Katzenbesitzerinnen und Katzenbesitzen probieren es gar nicht erst aus. Da man beim Stöckchen holen eher an Hunde denkt, rechnen viele gar nicht damit, dass Katzen das auch machen.

Spielen hilft Katzen bei Stress
Spielen hilft Katzen bei Stress

Warum Katzen das tun, ist nicht ganz klar. Expertinnen und Experten vermuten, dass es für sie einfach ein Spiel ist. Die Fellnasen spielen aus verschiedenen Gründen. Für sehr junge Katzen ist Spielen eine Möglichkeit zu lernen. Und ihr Können zu verbessern. Dafür ist es auch wichtig, dass sie manche Bewegungen ganz oft machen, um diese so zu üben. Das kann wohl auch beim Stöckchen holen erledigt werden.

Stöckchen holen gegen Stress

Manche Katzen spielen aber auch aus einem anderen Grund: Sie bauen dadurch Stress ab. Das heißt, wenn Katzen gestresst sind, kann das Herumtollen sie beruhigen. Außerdem sagen Forschende, dass Katzen ihre Besitzerinnen und Besitzer lieber haben, wenn viel gemeinsam gespielt wird.

Einen großen Unterschied zu Hunden gibt es aber doch: Katzen entscheiden selbst, wann sie spielen wollen. Während bei Hunden meist der Mensch vorgibt, wann Zeit zum Herumtollen ist, entscheiden Katzen selber, wann das Spiel startet. Und wenn sie keine Lust mehr haben, kann sie auch nichts dazu bewegen, weiterzumachen.

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