Aufgepasst: So könnten Katzen ihre Besitzer ins Gefängnis bringen

Aufgepasst: So könnten Katzen ihre Besitzer ins Gefängnis bringen

Detektiv Schnurrhaar: Katzen könnten in Zukunft Verbrecherinnen und Verbrecher hinter Gitter bringen. Wie das funktionieren soll.

Böse Katze? Absichtlich bringen Haustiere ihre Besitzerinnen und Besitzer sicher nicht hinter Gitter
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Mitzi als Verbrecherin? Dass Katzen selbst im Gefängnis landen, ist dann wohl doch eher unwahrscheinlich
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In der Suppe, im Tee, am Pullover, auf der Decke und im Handtuch. Wer eine oder mehrere Katzen zu Hause hat, weiß: Katzenhaare sind überall. Die feinen, kleinen Härchen kleben an allem, was in der Wohnung zu finden ist. Und sie sind nur schwer loszuwerden. Selbst nach zwei Wochen Urlaub ohne Katze findet man auf seiner Kleidung noch überall Haare.

Für Katzenliebhaberinnen und Katzenliebhaber ist das meist kein Problem. Es ist ein Preis, den man gerne zahlt. Immerhin bekommt man dafür von seinem Schmusetiger jede Menge Liebe zurück. Doch Verbrecherinnen und Verbrechern könnten die Katzenhaare in Zukunft vielleicht zum Verhängnis werden. Neue Techniken machen es möglich, dass Schuldige aufgrund ihrer Katze im Gefängnis landen.

Katzenhaare sind schuld

Doch wie soll das gehen? Schuld sind die feinen Haare, die Katzen auf der Kleidung von Menschen hinterlassen. So auch auf den Pullovern, Hosen und Socken von Verbrecherinnen und Verbrechen – wenn diese eine Katze daheim haben.

Denn wenn Ermittlerinnen und Ermittler nach einem Verbrechen die Schuldigen finden wollen, sehen sie sich den sogenannten Tatort genau an. Das ist der Ort, an dem das Verbrechen begangen wurde. Dort suchen sie nach Spuren. Das können Gegenstände sein, die der Bösewicht dort vergessen hat oder dessen Fingerabdrücke.

Katzen als Beweismittel

Hat ein Verbrecher oder eine Verbrecherin etwa eines seiner Haare am Tatort verloren, macht er es den Ermittelnden leicht. Dann kann nämlich ein sogenannter DNA-Test gemacht werden. So ein Test zeigt, wem das Haar gehört. So können Täterinnen und Täter gefunden werden.

Dasselbe möchte man nun auch mit Katzenhaaren machen. Denn Forschende gehen davon aus, dass Täterinnen und Täter, die Katzen zu Hause haben, immer wieder Katzenhaare am Tatort verlieren. Könnte man dann auch bei diesen Haaren einen DNA-Test machen, wüsste man, welche Katze der Schuldige gestreichelt hat.

Bessere Tests für Katzen notwendig

So könnten in Zukunft also Katzen ihre Besitzerinnen und Besitzer ins Gefängnis bringen. Natürlich nur dann, wenn diese Menschen etwas verbrochen haben. Bis es so weit ist, wird es aber wahrscheinlich noch ein wenig dauern. Denn die Tests für Katzenhaare sind noch zu ungenau. An besseren Tests wird aber bereits gearbeitet.

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