Experiment: Frieden beginnt im Kopf

Experiment: Frieden beginnt im Kopf

Kannst du wirklich nur mit Papier und Stift Frieden schaffen? Unser Experiment zeigt, dass das geht.

Mit freundlichen Worten kann man viel Frieden stiften
Foto: Adobe Stock

Du brauchst:

  • Klebezettel
  • Stift
  • schöne Gedanken

So geht’s:

Nimm dir einen ruhigen Moment, dann schreibe auf einen Klebezettel ein Kompliment. Ein Kompliment sind nette Worte für jemanden. Vielleicht für ein Familienmitglied oder für jemanden aus deiner Nachbarschaft oder deiner Schule. Klebe es auf die Haustüre oder auf ein Heft – auf jeden Fall dorthin, wo dein Kompliment gefunden wird.

Foto: UBZ

Überlege: Was schätzt du an dieser Person? Was möchtest du ihr mitteilen? Wie wirkt ein Kompliment? Wie geht es dir, wenn du selbst ein Kompliment bekommst?

Das passiert:

Im Alltag vergessen viele darauf, einmal ein Kompliment zu machen oder etwas Nettes zu sagen. „Schenkst“ du ganz absichtlich ein Kompliment, dann tut dir das gut und deinen Mitmenschen auch. Eine kleine Botschaft kann also viel Positives bewirken. Sie kann sogar Frieden stiften, also beitragen, dass Menschen friedlicher miteinander umgehen.

Gut zu wissen: Der Ausdruck „Frieden stiften“ hat nichts mit einem Stift zu tun. Das Wort „stiften“ heißt so viel wie „gründen“ oder „einrichten“. Es stammt aus dem Mittelhochdeutschen. Das ist jenes Deutsch, das die Menschen im sogenannten Mittelalter gesprochen haben. Das Mittelalter begann etwa 500 Jahre nach der Geburt von Jesus Christus. Es dauerte sehr lange, rund 1.000 Jahre.

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.