Autor: Petra Prascsaics

Der Schneeleopard kann nur leben, wenn wir ihn schützen

Der Schneeleopard kann nur leben, wenn wir ihn schützen

Am 23. Oktober ist Internationaler Tag des Schneeleoparden. An diesem Tag wird weltweit daran erinnert, wie wichtig es ist, diesen Tieren ihren Lebensraum zu lassen.

Die Geister der Berge: Schneeleoparden zeigen sich Menschen nur äußerst selten
Imago

Vor zehn Jahren war klar: Wenn der Schneeleopard nicht geschützt wird, könnte er eines Tages aussterben. Daher haben sich 2013 alle zwölf Länder getroffen, in denen Schneeleoparden leben. Sie wollten gemeinsam darüber sprechen, wie man die Tiere schützen kann.

Die Länder beschlossen ein großes Schutzprogramm für die Tiere und ihren Lebensraum. Der Vertrag wurde am 23. Oktober unterschrieben. Deshalb feiern wir jedes Jahr an diesem Tag den internationalen Tag der Schneeleoparden. Seit 2024 gilt er weltweit.

Warum sind Schneeleoparden bedroht?

Weltweit gibt es nur noch zwischen 4.000 und 6.500 dieser Tiere. Sie stehen auf der Liste der gefährdeten Tierarten. Die Tiere haben es nicht immer einfach zu überleben. Immer mehr Menschen leben und arbeiten in den Bergen. Genau dort sind aber auch die Schneeleoparden zu Hause. Dadurch verlieren die Tiere einen Teil ihres Lebensraums.

Außerdem gibt es immer weniger Beute für sie. Und dann werden Schneeleoparden auch noch oft für ihr Fell und ihre Knochen gejagt. Die Jäger wollen damit Geld verdienen, obwohl das eigentlich verboten ist.

Wo leben Schneeleoparden?

Schneeleoparden leben im Hochgebirge in Zentralasien. Insgesamt gibt es zwölf Länder, in denen die Tiere vorkommen. Sie sind Einzelgänger und man sieht sie nur sehr selten. Deshalb nennt man sie auch Geister der Berge.

Was wird für den Schutz getan?

Die Aufmerksamkeit, die der internationale Tag bringt, ist für die Tiere überlebenswichtig. Und er funktioniert! Die Situation der Tiere wird immer bekannter. Forscherinnen und Forscher arbeiten mit den Menschen vor Ort und den Behörden zusammen. Sie wollen verhindern, dass Schneeleoparden gejagt oder verletzt werden.

Gemeinsam suchen sie nach guten Lösungen. Dafür ist es wichtig, mehr über die Tiere zu lernen. Denn je mehr man über sie weiß, desto besser kann man sie schützen.

Der Schneeleoparden

Größe: Schneeleoparden gehören zur Familie der Katzen. Sie sind die kleinsten und leichtesten Großkatzen.

Aussehen: Ihr Fell ist grau oder bräunlich mit schwarzen Flecken. Dadurch kann man sie im Schnee oder auf Felsen kaum erkennen. Das dicke Fell schützt die Tiere vor der Kälte. Sie haben sogar an den Fußsohlen Haare! Ihre Pfoten sind sehr groß, damit sie im Schnee nicht einsinken.

Lebensraum: Schneeleoparden leben im Hochgebirge in Zentralasien. Sie sind Einzelgänger und man sieht sie nur sehr selten. Deshalb nennt man sie auch Geister der Berge.

Nahrung: Die Tiere jagen verschiedene Beutetiere wie Ziegen, Schafe oder Vögel. Manchmal fressen sie aber auch Pflanzen.

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Juwelenraub im Museum: Zwei Verdächtige festgenommen

Juwelenraub im Museum: Zwei Verdächtige festgenommen

Vor zwei Wochen haben vier Diebe in Paris wertvolle Schmuckstücke aus einem Museum gestohlen. Jetzt wurden zwei Verdächtige geschnappt.

In diesem Museum in Paris haben die Diebe zugeschlagen
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Mitte Oktober ereignete sich ein spektakulärer Raub in Paris: Am helllichten Tag haben vier Diebe wertvollen Schmuck aus einem berühmten Museum gestohlen.

Am einem Sonntagvormittag sind Diebe über einen Balkon und ein aufgebrochenes Fenster in den berühmten Louvre (sprich: Luh-wr) in Paris eingedrungen. Dort haben sie Vitrinen aufgebrochen, kostbaren Schmuck genommen und sind wieder über den Balkon verschwunden.

Das Ganze dauerte nur sieben Minuten. Und es geschah, als das Museum bereits geöffnet war und Besucher durch die Räume gingen. Verletzt wurde dabei zum Glück niemand.

Kostbare, alte Stücke

Inzwischen wurden zwei Verdächtige festgenommen. Die Polizei fand am Tatort Spuren, die zu den Männern führten. Nach den zwei anderen Dieben wird noch gesucht. Und natürlich wird auch weiterhin nach den gestohlenen Juwelen gesucht.

Unter den gestohlenen Stücken sind Halsketten, Ohrringe, Diademe und Broschen, die einst Königinnen und Kaiserinnen gehörten. Diese Schmuckstücke sind mit vielen Diamanten und teuren Edelsteinen verziert und sind mehr als 88 Millionen Euro wert. Nur eine wertvolle Krone haben die Diebe auf ihrer Flucht verloren.

Beute kann schwer verkauft werden

Fachleute befürchten aber, dass diese Schmuckstücke nie wieder auftauchen. Weil die Schmuckstücke sehr bekannt sind, werden sie schwer zu verkaufen sein. Daher wird vermutet, dass die Kriminellen vor allem an dem Gold und den Edelsteinen interessiert sind. Die könnten sie ausbauen oder einschmelzen. Das wäre besonders schlimm, denn dann würden diese wertvollen Schmuckstücke für immer zerstört sein.

Um solche Diebstähle in Zukunft zu verhindern, wird jetzt genau überprüft, wie gut die Kunstwerke und Schätze in den Museen in Frankreich geschützt sind.

Was ist der Louvre?

Der Louvre (sprich: Luh-wr) ist eines der größten und bekanntesten Museen der Welt. Er steht mitten in Paris an der Seine und war früher ein königlicher Palast, bevor er zum Museum wurde.

Erkennbar ist er an der gläsernen Pyramide am Eingang. Drinnen hängen und stehen berühmte Werke wie die Mona Lisa, die Venus von Milo und auch die französischen Kronjuwelen, die jetzt gestohlen wurden.

Der Louvre ist riesig und zeigt Kunst aus vielen Zeiten und Ländern. Er ist wichtig, weil er erzählt, wie Menschen über Jahrtausende Kunst gemacht und Geschichte festgehalten haben.

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Cristiano Ronaldo spielt im Club der Milliardäre

Cristiano Ronaldo spielt im Club der Milliardäre

Fußballstar Cristiano Ronaldo ist der erste Fußball-Milliardär. Er soll mehr als 1,2 Milliarden Euro besitzen

Zurzeit verdient kein Fußballer mehr Geld als Cristiano Ronaldo
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Cristiano Ronaldo hat etwas geschafft, was vor ihm kein Fußballer erreicht hat: Er ist Milliardär. Sein Vermögen wird auf 1,2 Milliarden Euro geschätzt. Vor kurzem hat der Sportler seinen Vertrag bei dem Klub Al-Nassr in Saudi-Arabien (ein Land auf der arabischen Halbinsel) verlängert. Dadurch hat er wieder viel Geld verdient.

Aber Ronaldo verdient sein Geld nicht nur durch Fußball. Er macht auch Werbung für verschiedene Marken und bekommt dafür bezahlt. Außerdem ist er in den sozialen Medien sehr erfolgreich. Millionen Menschen schauen sich dort seine Bilder und Videos an. Auch damit kommt viel Geld rein.

Reichster Fußballer

Auch im Vergleich zu anderen Fußballstars ist Ronaldo heuer wieder der Top-Verdiener. Für die kommende Saison bei seinem Verein Al-Nassr bekommt er etwa 240 Millionen Euro. Auf Platz zwei liegt Lionel Messi (Inter Miami, USA) mit 120 Millionen Euro. Karim Benzema (Al-Ittihad, Saudi-Arabien) nimmt mit 95 Millionen Euro auf Platz drei ein. Übrigens: Keiner von ihnen spielt derzeit bei einem europäischen Fußball-Club.

Hört Ronaldo bald auf?

Wer so ein großes Vermögen hat, könnte eigentlich aufhören. Doch daran denkt Ronaldo noch nicht. „Ich habe immer noch eine Leidenschaft dafür“, sagte der 40-Jährige in einem Interview. „Meine Familie sagt, es sei Zeit aufzuhören, und sie fragen mich, warum ich 1.000 Tore schießen will, wenn ich schon über 900 Tore geschossen habe. Aber innerlich denke ich nicht so.“

Nach der Karriere

Und ein Leben ohne Fußball kann sich der Portugiese ohnehin nicht vorstellen. Wenn er irgendwann dann selbst nicht mehr spielt, will er einen Fußball-Klub besitzen. Und zwar nicht einen, „sondern gleich mehrere“, sagt er.

Top-Verdiener im Sport

Neben Ronaldo gibt es noch andere Sportler, die mehr als eine Milliarde Euro auf ihrem Konto haben. Zum Beispiel die Basketballer Michael Jordan oder LeBron James. Oder der Tennisspieler Roger Federer. Und man kann auch mit Golf zum Milliardär werden. Das zeigt Tiger Woods.

Wer ist Cristiano Ronaldo?

Herkunft. Cristiano Ronaldo ist 40 Jahre alt. Er wurde auf Madeira geboren. Das ist eine portugiesische Insel. Ronaldo hat zwei Geschwister und ist in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Seine Mutter war Köchin und sein Vater Gärtner.

Karriere: Schon mit drei Jahren fand er Fußball toll. Bereits mit 18 Jahren hat er seinen ersten Vertrag als Profi unterschrieben. Seit damals gehört er zu den besten Fußballern der Welt.

Familie: Seine Partnerin heißt Georgina Rodríguez (sprich:Dschordschina). Er hat fünf Kinder: Cristiano Ronaldo Jr., die Zwillinge Eva und Mateo, Alana Martina und Bella Esmeralda.

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René Benko wurde schuldig gesprochen

René Benko wurde schuldig gesprochen

Ein Gericht hat den bekannten Unternehmer René Benko verurteilt. Er soll absichtlich Geld versteckt haben, statt damit seine Schulden zu bezahlen.

Der Unternehmer René Benko stand in Innsbruck vor Gericht
APA/Barbara Gindl

Viele Jahre war René Benko einer der bekanntesten Unternehmer in Österreich. Schon mit 18 Jahren baute er sich seine erste Firma auf. Er verdiente sein erstes Geld vor allem mit Wohnungen. Damit wurde Benko immer erfolgreicher und gründete in den letzten Jahren viele weitere Firmen. Diese wurden unter dem Namen Signa-Gruppe bekannt.

Doch 2023 gingen die meisten Signa-Firmen pleite. Das heißt: Sie hatten zu viele Schulden und konnten ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen.

Zwei Jahre Haft

Das hat nun auch Folgen für René Benko. Er wurde am Mittwoch von einem Gericht in Innsbruck zu zwei Jahren Haft verurteilt. Der Vorwurf: Er soll absichtlich Geld versteckt haben, statt damit seine Schulden zu zahlen. Das Gericht sagt: schuldig. Das bedeutet, die Richter sind überzeugt, dass er etwas Verbotenes getan hat.

Das Urteil ist noch nicht fix, weil Benko Berufung einlegen kann. Dann prüft ein höheres Gericht alles noch einmal.

Weitere Untersuchungen

Doch das wird wahrscheinlich nicht die einzige Anklage bleiben: René Benko könnten weitere Gerichtsprozesse drohen. Es gibt Hinweise, dass bei der Signa-Gruppe nicht immer ehrlich mit Geld umgegangen

Wie René Benko ein reicher Unternehmer wurde:

Mit 18 Jahren gründete René Benko seine erste Firma. Sein erstes Geld verdiente er mit einer Wohnung. Er kaufte sie, machte sie schöner und verkaufte sie dann teurer weiter. Mit dem Geld, das er damit verdiente, kaufte er größere Wohnungen, später sogar ganze Häuser.

Seine Firma wuchs schnell und wurde unter dem Namen Signa-Gruppe bekannt.

Weil Benko so viele erfolgreiche Geschäfte machte, vertrauten ihm auch reiche Leute und Firmen ihr Geld an. Damit kaufte oder baute er neue Gebäude. So verdiente er noch mehr. Viele Jahre lang ging das gut. Bis dann 2023 viele seiner Firmen pleite gingen und ihre Rechnungen nicht mehr zahlen konnten.

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Gaza-Krieg: Die Zeichen stehen auf Frieden

Gaza-Krieg: Die Zeichen stehen auf Frieden

Am Montag hat die Terror-Gruppe Hamas die letzten 20 Geiseln freigelassen. Das war ein wichtiger Schritt in einem Friedens-Plan. Doch damit dieser Frieden hält, muss noch viel geklärt werden.

Endlich sind alle Geiseln frei: Bei den Menschen in Israel ist die Freude groß
Imago

Zwei Jahre lang haben die Menschen in Israel auf diesen Tag gewartet. Am Montag war es endlich so weit: Die letzten 20 Geiseln wurden freigelassen. Die Terror-Gruppe Hamas hatte diese Menschen nach einem brutalen Überfall auf Israel vor zwei Jahren verschleppt und insgesamt 738 Tage lang festgehalten.

Im Gegenzug hat Israel heute ungefähr 2.000 palästinensische Gefangene freigelassen. Auf den Straßen in Israel und in den palästinensischen Städten herrschte seit Tagen große Freude und viel Jubel.

Ein Plan für den Frieden

Das Freilassen der Geiseln und Gefangenen ist ein wichtiger Teil eines Friedens-Plans. Diesen Plan hat US-Präsident Donald Trump aufgestellt. Damit soll im Gaza-Streifen nach zwei Jahren Krieg jetzt endlich wieder Frieden hergestellt werden. Letzte Woche haben sich Israel und die Hamas dann tatsächlich auf die ersten Schritte geeinigt. Mehr über diesen Krieg und den Konflikt erfährst du hier.

Noch nicht alle sind zurück

Doch ganz abgeschlossen ist die Freilassung der Geiseln noch nicht. Es gibt noch 28 Geiseln, die während ihrer Gefangenschaft gestorben sind. In diesem Friedens-Plan soll die Hamas ihre Leichname innerhalb von 72 Stunden übergeben.

Doch bis jetzt will die Hamas nur vier Leichname übergeben. Bei einigen Verstorbenen weiß man nicht, wo ihre Leichname sind. Das sorgt für Streit und große Traurigkeit. Viele Angehörige warten noch immer.

Wie geht es jetzt weiter?

Wie es jetzt weitergehen soll, wird gerade in der Stadt Scharm al-Scheich in Ägypten verhandelt. Donald Trump und viele wichtige Politikerinnen und Politiker aus verschiedenen Ländern sind dort. Sie beraten, wie es mit dem Abkommen weitergeht.

Geplant ist zum Beispiel, dass eine eigene Truppe den Gaza-Streifen sicherer machen soll. Es muss auch noch festgelegt werden, wie das Leben im Gaza-Streifen organisiert wird. Außerdem sollen Israel und die Nachbarländer besser miteinander auskommen.

Ob der Plan funktioniert, zeigt sich in den nächsten Tagen. Nur wenn alle Seiten ihre Versprechen halten, kann aus diesem ersten Schritt auch ein Frieden werden, der wirklich hält.

Gaza wieder aufbauen

Und dann muss im Gaza-Streifen viel wieder aufgebaut werden. Denn dort haben in den letzten zwei Jahren die vielen Raketen und Bomben aus Israel die meisten Häuser, Straßen, Krankenhäuser und Schulen zerstört.

Das steht im Friedens-Plan: 

Geiseln und Gefangene

  • Die Hamas soll in den nächsten Tagen alle israelischen Geiseln freilassen.
  • Israel soll dafür viele palästinensische Gefangene freilassen.

Waffenruhe

  • Beide Seiten beenden ihre Angriffe und kämpfen nicht weiter.

Soldaten und Waffen

  • Israel zieht seine Soldaten und Soldatinnen nach und nach aus dem Gaza-Streifen ab.
  • Die Hamas soll ihre Waffen abgeben und keine Macht mehr haben.

Sicherheit und Hilfe

  • Fachleute und Sicherheitskräfte aus verschiedenen Ländern helfen, Ordnung zu halten, damit Menschen wieder sicher leben können.

Übergangs-Regierung

  • Es ist eine Übergangs-Regierung geplant, an der palästinensische Fachleute und internationale Expertinnen und Experten mitarbeiten.

 

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Was Mädchen brauchen, damit Träume wahr werden

Was Mädchen brauchen, damit Träume wahr werden

Nicht überall auf der Welt haben Mädchen die gleichen Rechte wie Buben. Da muss in einigen Ländern noch viel getan werden. Um daran zu erinnern, ist der 11. Oktober der Weltmädchentag.

Am 11. Oktober ist Weltmädchen-Tag: An diesem Tag geht es um die Rechte der Mädchen
Plan International / Abdul-Manaph Ouro-Djeri

Mehr als 130 Millionen Mädchen weltweit gehen nicht zur Schule. Nicht, weil sie krank sind oder keine Lust haben, sondern weil sie Mädchen sind.

Seit 13 Jahren macht der Weltmädchen-Tag darauf aufmerksam. An diesem Tag wird weltweit gezeigt: Mädchen haben die gleichen Rechte wie Buben. Überall auf dieser Welt.

Hilfe mit Plan

Es gibt Organisationen, die etwas verändern wollen. Eine davon ist Plan International. Sie hilft Mädchen in Afrika, Asien und Lateinamerika dabei, zur Schule zu gehen. Dazu werden Schulen gebaut, Lehrkräfte ausgebildet und Familien davon überzeugt, wie wichtig Bildung ist. Plan International kämpft auch gegen Kinder-Heirat und setzt sich dafür ein, dass Mädchen ihr Leben selbst bestimmen können.

Gegen Kinder-Ehe

In einigen Ländern werden Mädchen sehr jung verheiratet. Das kommt vor allem in armen Familien vor. Oder weil es an Bildung fehlt. So ist es auch in Togo, einem Land in Westafrika. Obwohl das Gesetz 18 Jahre für die Ehe vorschreibt, werden viele Mädchen früher verheiratet.

Roumana entkam knapp. Mit zehn Jahren wollte ihre Tante sie zu einer Ehe zwingen. Plan International und eine andere Organisation halfen ihr und halfen ihr dabei, eine Lehrstelle zu finden. Heute ist Roumana 17 Jahre alt und arbeitet als Schneiderin. Jetzt entscheidet sie selbst über ihr Leben.

Bildung für eine bessere Zukunft

Frühe Ehen führen oft dazu, dass Mädchen die Schule abbrechen. Ohne Abschluss haben sie später weniger Chancen auf Arbeit. Deshalb hat Plan International Programme ins Leben gerufen, die frühe Ehen verhindern und dafür sorgen, dass Mädchen zur Schule gehen können.

Auch die 17-jährige Sopheak aus Kambodscha (ein Land in Südost-Asien) engagiert sich. Sie leitet einen Jugend- und Kinderclub. Dort hilft sie Mädchen beim Schulbesuch. Dort reden Jugendliche über Kinderehen und warum sie die Schule abbrechen. Sopheak hat erreicht, dass mehrere Mädchen wieder zur Schule gehen. Das zeigt, dass solche Projekte wirken.

Beruf trotz Behinderung

Balkumari, 23, lebt in Nepal (ein Land in Südasien im Himalaya). Sie betreibt mit drei Freundinnen einen Imbiss. Früher hätte sie sich das nicht vorstellen können, denn die vier sind gehörlos. Viele Menschen mit Behinderung finden schwer Arbeit. Das Programm YEED von Plan International hat ihnen dabei geholfen, einen Beruf zu finden. So konnten sie ihr eigenes Geld verdienen.

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Dieses Popcorn ist echt gruselig
Entgeltliche Kooperation

Dieses Popcorn ist echt gruselig

Ein gruseliger Snack für deine Halloween-Party: Popcorn, das Geistern, Vampiren, Hexen und anderen dunklen Gestalten garantiert schmeckt.

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Thomas Klier

Wenn sich Hexen, Zauberer, Vampire, Mumien und Geister treffen, ist es wieder so weit: Dann ist Halloween. Gefeiert wird dieser Brauch in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November.

Nacht der Geister

Der Brauch ist schon sehr alt und kommt eigentlich aus Irland und Schottland. Früher feierten die Kelten das Fest Samhain und glaubten, dass in dieser Nacht Geister unterwegs waren. Um sich zu schützen, zündeten sie Lichter an.

Später nannte man den Abend vor Allerheiligen „All Hallows’ Eve“ (sprich: oll hällous iiw). Das bedeutet auf Deutsch „Abend aller Heiligen“. Und aus „All Hallows’ Eve“ wurde nach und nach das Wort „Halloween“.

Als Menschen aus Irland und Schottland nach Amerika auswanderten, brachten sie diesen Brauch in ihre neue Heimat mit. Dort kamen Kürbislaternen und „Süßes oder Saures“ dazu. Über Filme, Musik und Serien kam Halloween irgendwann auch zu uns und wird inzwischen auch hier gerne gefeiert.

Zum Nachkochen

Und weil bei einer Halloween-Party nicht nur die Kostüme gruselig sein sollen, sondern auch das Buffet, zeigen dir unsere Kinderreporterinnen Emma, Lilia und Melina gemeinsam mit unserer Köchin Sandra Kollegger, wie du gruseliges Popcorn ganz einfach selbst machen kannst.

Gruseliges Popcorn

Du brauchst: 

100 Gramm Popcornmais

3 EL Sonnenblumenöl

100 Gramm Erdbeer-Kuvertüre (Zotter)

50 Gramm Erdbeermarmelade

So geht’s:

„Wissen kocht mit“

So heißt unsere neue Kochserie, die wir uns gemeinsam mit der Arbeiterkammer Steiermark ausgedacht haben. Das heißt: Ab sofort versorgen wir dich regelmäßig mit neuen Kochideen, die nicht nur gut ankommen, sondern auch garantiert funktionieren.

Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Redaktion

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Friedens-Nobelpreis: Für eine mutige Frau, die nicht aufgibt

Friedens-Nobelpreis: Für eine mutige Frau, die nicht aufgibt

María Corina Machado kämpft in ihrer Heimat Venezuela für Freiheit und Demokratie. Obwohl das in diesem Land gefährlich ist. Für ihren Mut hat sie nun den Friedensnobelpreis bekommen.

María Corina Machado kämpft für die Demokratie
Wikipedia/Wilfredor

Freiheit kennen die Menschen in Venezuela (Land in Südamerika) nicht. Dort ist seit zwölf Jahren Nicolás Maduro an der Macht. Er regiert streng und unfair. Maduro duldet keine andere Politik. Er bedroht und sperrt seine Gegnerinnen und Gegner ins Gefängnis. Viele Menschen in Venezuela haben Angst und trauen sich nicht, laut zu sagen, was sie denken.

Für Freiheit und Demokratie

María Corina Machado ist Politikerin. Sie  lässt sich von Maduro nicht einschüchtern. Seit vielen Jahren widerspricht sie ihm und fordert: „Wir brauchen Freiheit und faire Wahlen.“ Sie arbeitet von geheimen Orten aus, muss sich ständig verstecken und sich heimlich mit Menschen treffen.

Obwohl sie immer wieder mit dem Tod bedroht wurde, bleibt sie in ihrer Heimat. Sie bleibt für all die Menschen, die wie sie Freiheit wollen. Viele nennen sie „die Befreierin“ und sehen in ihr die Hoffnung, dass sich in Venezuela etwas ändert. Für ihren Mut und ihren Einsatz für die Freiheit hat María Corina Machado heuer den Friedensnobelpreis bekommen.

Erfindungen, die vielen Menschen helfen

Alfred Nobel hat den Nobelpreis ins Leben gerufen. Er war Schwede, lebte von 1833 bis 1896 und erfand das Dynamit. Damit konnten Felsen leichter gesprengt und Tunnel gebaut werden. Doch Dynamit ist gefährlich und wurde auch als Waffe benutzt. Da damit auch viele Menschen getötet wurden, hatte Nobel ein schlechtes Gewissen. Deshalb legte er vor seinem Tod fest, dass jedes Jahr Menschen mit seinem Geld ausgezeichnet werden sollen, die Gutes tun und vielen helfen.

Seither werden jedes Jahr Nobelpreise in Medizin, Chemie, Physik und Literatur verliehen. Für Menschen und Organisationen, die sich für Frieden einsetzen und helfen, Streit oder Kriege zu verhindern oder zu beenden, gibt es den Friedensnobelpreis. Er gilt als der wichtigste Friedenspreis der Welt.

Die Preisträgerinnen und Preisträger bekommen eine Urkunde, eine Goldmedaille und ungefähr 1 Million Euro. Auf der Medaille ist Alfred Nobel zu sehen.

Heuer wurden über 300 Personen für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Wer für diesen Preis genannt wurde, bleibt geheim. Man weiß aber, dass auch Donald Trump für den Preis vorgeschlagen wurde. Er ist Präsident der USA.

Geheime Entscheidung

Wer den Preis bekommt, bestimmt ein Komitee aus fünf Personen. Sie wählen aus allen Vorgeschlagenen die Gewinnerin oder den Gewinner.

Der Friedensnobelpreis wird in Oslo (Hauptstadt von Norwegen) überreicht. Die anderen Nobelpreise werden in Stockholm (Schweden) übergeben. Wer die Preise erhält, wird im Oktober bekannt gegeben. Verliehen werden sie am 10. Dezember. Das ist der Todestag von Alfred Nobel.

Bertha von Suttner aus Österreich war die erste Frau, die den Friedensnobelpreis erhielt. 2014 gewann Malala Yousafzai aus Pakistan. Sie war damals 17 Jahre alt und ist bis heute die Jüngste, die diesen Preis bekommen hat. Auch Organisationen können ausgezeichnet werden. Die Europäische Union hat den Preis bereits für ihre Arbeit für den Frieden bekommen.

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Israel und die Hamas haben erstes Abkommen getroffen

Israel und die Hamas haben erstes Abkommen getroffen

Seit ein paar Tagen verhandeln Vertreter aus Israel und der Hamas in Ägypten über einen Frieden. Jetzt gibt es die ersten Vereinbarungen.

Viele Menschen in Gaza und in Israel hoffen jetzt auf Frieden
Imago

Nach zwei Jahren Krieg im Gaza-Streifen gibt es erste Hoffnung auf Frieden. Vor ein paar Stunden haben Israel und die Hamas der ersten Phase eines Friedens-Plans zugestimmt. Das hat US-Präsident Donald Trump heute gesagt. Er hat den Plan für die Gespräche gemacht. Die Friedens-Gespräche finden in Ägypten statt. Israel und die Hamas reden dort nicht direkt miteinander. Vermittler helfen ihnen dabei, sich zu einigen.

Was passiert jetzt?

Zuerst soll es eine Waffenruhe geben. Das heißt: Beide Seiten hören mit dem Kämpfen auf. In dieser Zeit soll die Hamas israelische Geiseln frei lassen. Diese Menschen wurden vor zwei Jahren bei einem Angriff der Hamas von den Terroristen nach Gaza verschleppt.

Jetzt sind noch 48 Geiseln dort. Angeblich sollen aber nur noch 20 von ihnen leben. Im Gegenzug will Israel viele palästinensische Gefangene aus ihren Gefängnissen frei lassen. Außerdem sollen israelische Soldaten in Gaza ein Stück zurückgehen, damit alles sicher klappt.

Schon heute, Donnerstag, soll ein Abkommen von beiden Seiten unterschrieben werden.

Wie reagieren die Menschen?

Viele Menschen in Gaza und in Israel sind erleichtert. Manche haben auf den Straßen gefeiert. In Israel hoffen die Familien der Geiseln, ihre Angehörigen bald wieder zu sehen. In Gaza hoffen die Menschen auf Ruhe. Sie wollen wieder sicher einkaufen, lernen und arbeiten können. Viele bleiben aber vorsichtig. Es gab schon mehrere Versuche, Frieden zu schaffen. Doch die sind bis jetzt alle gescheitert.

Was ist noch offen?

Das ist erst ein Anfang. Noch ist nicht klar, wie lange die Waffenruhe dauert und wer sie überwacht. Trump nennt in seinem Plan noch weitere Punkte. Zum Beispiel wird gefordert, dass die Hamas am Ende ihre Waffen abgibt. Ob das wirklich passiert, ist noch nicht entschieden. Darum sprechen alle in den nächsten Tagen weiter über die nächsten Schritte.

Das steht im Friedens-Plan: 

Geiseln und Gefangene

  • Die Hamas soll in den nächsten Tagen alle israelischen Geiseln freilassen.
  • Israel soll dafür viele palästinensische Gefangene freilassen.

Waffenruhe

  • Beide Seiten beenden ihre Angriffe und kämpfen nicht weiter.

Soldaten und Waffen

  • Israel zieht seine Soldaten und Soldatinnen nach und nach aus dem Gaza-Streifen ab.
  • Die Hamas soll ihre Waffen abgeben und keine Macht mehr haben.

Sicherheit und Hilfe

  • Fachleute und Sicherheitskräfte aus verschiedenen Ländern helfen, Ordnung zu halten, damit Menschen wieder sicher leben können.

Übergangs-Regierung

  • Es ist eine Übergangs-Regierung geplant, an der palästinensische Fachleute und internationale Expertinnen und Experten mitarbeiten.

 

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Großbritannien verbietet Werbung für ungesundes Essen

Großbritannien verbietet Werbung für ungesundes Essen

Weniger Lust auf Burger, Chips und Limonade: In Großbritannien darf ab jetzt Werbung für ungesundes Essen im Fernsehen erst spät am Abend gezeigt werden. Im Internet ist sie ganz verboten.

Ein Kind mit blauer Baseballkappe isst draußen einen Burger
Weniger Werbung soll weniger Lust auf Fast Food machen
IMAGO / Cavan Images

In Großbritannien sind viele Kinder zu dick. Dort hat ungefähr jedes zehnte Kind bis zum fünften Lebensjahr zu viel Gewicht. Bei den 10- bis 11-Jährigen ist es sogar jedes fünfte Kind.

Fachleute wissen inzwischen auch, woran das liegt: Viele dieser Kinder essen und trinken zu oft Sachen mit sehr viel Zucker, Fett und Salz. Das tut der Gesundheit nicht gut und macht auch die Zähne kaputt.

Weniger Werbung, weniger Lust

Damit sich das ändert, wurde in Großbritannien jetzt eine neue Regel eingeführt: Ab jetzt darf im Fernsehen Werbung für ungesundes Essen erst ab 21 Uhr laufen, wenn die meisten Kinder schon schlafen. Im Internet ist diese Werbung überhaupt nicht mehr erlaubt. Denn Werbung soll Menschen Lust auf etwas machen. Und das funktioniert oft ganz gut. Auch bei Fast Food (sprich: faast fuud).

Die Politikerinnen und Politiker hoffen, dass Kinder dadurch seltener zu Chips, Schokoriegeln, Limonaden oder Fast-Food-Burgern greifen. Sie hoffen auch, dass Firmen in Zukunft weniger Zucker und Fett in ihre Produkte mischen.

Wie ist das in Österreich?

Das Thema betrifft nicht nur Großbritannien. In Österreich wird immer wieder darüber geredet, wie Kinder besser geschützt werden können. Seit vier Jahren gibt es Vorschläge, welche Werbung während Kindersendungen im Fernsehen gezeigt werden darf und welche nicht. Diese Vorschläge sind aber freiwillig. Das heißt: Die Firmen müssen sich nicht daran halten.

Werbung gibt es aber nicht nur im Fernsehen. Forscherinnen und Forscher der MedUni Wien haben YouTube-Videos für Kinder angeschaut. Sie haben herausgefunden, dass dort sehr oft Essen vorkommt, das viel Zucker, Fett und Salz enthält.

Ein weltweites Problem

Auch in vielen anderen Ländern ist das ein großes Problem. Weltweit gibt es heute mehr Kinder mit zu viel Gewicht als Kinder mit zu wenig Gewicht. Viele Leute machen sich deswegen Sorgen und überlegen, wie man dieses Problem lösen könnte.
Ob so ein Verbot der Werbung tatsächlich wirkt? Das wird sich in den nächsten Jahren in Großbritannien zeigen.

Was ist Fast Food?


Fast Food (sprich: faast fuud) bedeutet „schnelles Essen“. Das sind Gerichte, die sehr schnell zubereitet werden oder schon fertig gekauft werden können, zum Beispiel Burger, Pommes, Pizza oder Donuts. Vielen schmeckt das, weil oft viel Fett, Salz und Zucker drin sind. Genau das macht Fast Food aber ungesund, wenn man es zu oft isst.

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