Autor: Barbara Jauk

Argentinien ist Fußballweltmeister 2022

Argentinien ist Fußballweltmeister 2022

Lionel Messi hat es geschafft. Er führte das Team aus Argentinien zum WM-Sieg.

Die Freude über den WM-Sieg ist riesengroß
Imago
Kylian Mbappé bekam den „Goldenen Schuh“ für den Torschützenkönig der WM-Endrunde. Er schoss acht Tore
Foto: Imago

Es war Spannung pur: Das Fußball-WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich wurde am Sonntag mit einem Elfmeterschießen entschieden. Der WM-Pokal geht diesmal nach Argentinien. Die Freude bei den Südamerikanern ist riesengroß. Kaum fassen kann sein Glück Lionel Messi. Der 35-Jährige hat mit dem WM-Sieg sein letztes großes sportliches Ziel erreicht.

Kindheitstraum

„Das ist der Kindheitstraum eines jeden. Ich kann mich glücklich schätzen, in meiner Karriere alles erreicht zu haben.“ Das sagte Messi nach dem Spiel. Dass die Mannschaft aus Argentinien diesen Sieg holte, war zu einem großen Teil auch Messi zu verdanken. Wegen seiner besonderen Leistungen wurde der Superstar zum besten Spieler der Fußball-WM in Katar gewählt. Messi ist der einzige Spieler, der den „Goldenen Ball“ zweimal bekam.

Auf Platz zwei hinter Messi folgte der Franzose Kylian Mbappé. Zum drittbesten Spieler der WM wurde der Kroate Luka Modric ernannt. Auch der beste Jungspieler kommt aus Argentinien. Es ist Enzo Fernández (21).

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Haselmaus ist das Tier des Jahres 2023

Haselmaus ist das Tier des Jahres 2023

Warum die Haselmaus keine echte Maus ist und was du sonst noch über das Tier des Jahres 2023 wissen solltest.

Haselmäuse haben Knopfaugen
Haselmäuse haben Knopfaugen
Foto: Adobe Stock
Zwischen Oktober und April halten Haselmäuse Winterschlaf
Foto: Adobe Stock

Die Haselmäuse sind das Tier des Jahres 2023. Das hat der Naturschutzbund vor Kurzem beschlossen. Ihre große Kür haben die Tiere aber gar nicht mitbekommen. Denn die kleinen Nager befinden sich gerade im Winterschlaf. Schon im Oktober ziehen sich die Tierchen in ihre Kugelnester zurück. Dort verbringen sie zusammengerollt die kalte Jahreszeit. Ihre Körpertemperatur sinkt in dieser Zeit von 37 auf 4 Grad.

Haselmaus: Viele Nester

Über das Jahr verteilt leben Haselmäuse in bis zu sechs verschiedenen Nestern. Es gibt Nester aus Laub, Gräsern, Blättern oder einer Mischung von allem. Außerdem gibt es eigene Nester für den Winter, den Sommer und für die Jungtiere. Im Winternest werden keine Vorräte gelagert, weil die Tiere ja Winterschlaf halten. Nester für die Jungen sind innen mit ganz feinen Gräsern ausgebettet. So haben es die kleinen Tiere besonders gemütlich. Nester der Haselmäuse findest du auf dem Boden, aber auch auf Bäumen in bis zu zehn Meter Höhe.

Gut zu wissen: Der Name Haselmaus täuscht. Haselmäuse sind nämlich gar keine Mäuse, sondern Bilche. Das heißt, sie sind Verwandte der Siebenschläfer.

Haselmaus: Steckbrief

Art: zählt zu den Bilchen, kleinste heimische Bilchart

Größe: rund 15 Zentimeter inklusive Schwanz

Fell: sandfarben bis rötlich-braun

Fressen: Knospen, Blüten, Insekten, aber auch Beeren, Nüsse und Samen

Lebensraum: Laub- und Mischwälder

Alter: 2 bis 4 Jahre

Besonderheit: geschickter Kletterer, ist in der Dämmerung und nachts unterwegs, streng geschützte Art

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Großer Wirbel im EU-Parlament

Großer Wirbel im EU-Parlament

Geld für politische Entscheidungen und gute Stimmung? Mehreren EU-Politikerinnen und EU-Politikern wird Schlimmes vorgeworfen.

Der EU-Politikerin Eva Kaili wird Schlimmes vorgeworfen
Foto: Imago
Insgesamt wurden bisher rund eineinhalb Millionen Euro sichergestellt
Foto: Imago

Im Europa-Parlament (dort sitzen Vertreter aller EU-Länder) gibt es seit einigen Tagen großen Wirbel. Mehrere Personen wurden festgenommen. Unter anderem die Vizepräsidentin des Europa-Parlaments Eva Kaili. Als Vizepräsidentin hat sie viel Macht und Verantwortung. Eva Kaili und den anderen wird Schlimmes vorgeworfen. Sie sollen ihre Macht missbraucht haben. Wie genau?

Säcke voller Geld

Sie sollen Säcke voller Geld und Geschenke angenommen haben. Als Dank dafür sollen sie politische Entscheidungen zugunsten von Katar und Marokko getroffen haben. Und: Sie sollen gute Stimmung für Katar gemacht haben. Wie? Indem sie zum Beispiel in Reden vor den anderen Mitgliedern des Parlaments nur gute Sachen über Katar gesagt haben. Das, was Kaili und den anderen vorgeworfen wird, nennt man auch Korruption oder Bestechung. Beides ist natürlich verboten.

Wie geht es jetzt weiter?

Ein Beschuldigter hat bereits gestanden, und zwar der Lebensgefährte von Eva Kaili. Andere sagen weiter, sie seien unschuldig. Auch Katar und Marokko wollen nicht an der Korruption beteiligt gewesen sein. Die ganze Sache muss jetzt genau untersucht werden. Bis dahin gilt natürlich für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung.

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Geschenktipp: Bratapfel-Zucker

Geschenktipp: Bratapfel-Zucker

Dieses Geschenk gelingt auch noch in letzter Minute. Nur wenige Zutaten sind dafür nötig.

Apfelringe kannst du selber trocknen oder getrocknet kaufen
Foto: Adobe Stock
Bratapfel-Zucker
Adobe Stock
Du brauchst:
  • 75 Gramm Apfelchips getrocknet
  • 150 Gramm Zucker
  • 1 Zimtstange
  • Gläschen zum Verschließen
So geht’s:
  1. Zuerst die Apfelchips und die zerbrochene Zimtstange in der Küchenmaschine oder mit dem Stabmixer etwa 30 Sekunden zerkleinern, bis eine pulverige Konsistenz entsteht.
  2. Danach den Zucker hinzufügen und nochmals kurz durchmixen – fertig.
  3. Verpackt in hübsche Gläschen ist der Bratapfelzucker ein tolles Geschenk.


Die inhaltliche Verantwortung für diesen Tipp liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte oder Tipps für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

 

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So duftet Weihnachten: Weihrauch

So duftet Weihnachten: Weihrauch

Heute stellen wir euch Weihrauch näher vor.

Weihrauch hat einen sehr starken Geruch
Adobe Stock
In den Raunächten verbrennen auch heute noch viele Menschen in ihren Häusern Weihrauch. Das soll vor bösen Geistern schützen
Foto: Adobe Stock

Weihrauch:

Das gehärtete Harz des Weihrauchbaumes entwickelt seinen typischen Duft, wenn man es heiß macht. In den Tagen um Weihnachten kann man damit die Wohnung „räuchern“. In den sogenannten Raunächten rund um Weihnachten wurde vielerorts Weihrauch verbrannt. Noch heute pflegen viele diesen Brauch. Auch Weihrauch ist also ein Duft, der zu Weihnachten gehört.

Gut zu wissen: Als Raunächte werden meist die zwölf Nächte vom 24. Dezember bis 5. Jänner bezeichnet. In diesen Nächten gibt es in einigen Regionen den Brauch, Glut mit Weihrauch, Palmzweigen von Ostern und Kräutern zu vermischen und dann damit durch das Haus und den Stall zu ziehen, um Unheil abzuhalten. Früher glaubten die Menschen, dass Räuchern die Hexen und bösen Geister fortjagen könnte. Die vier wichtigsten Raunächte sind: die Thomasnacht (21. 12.), die Christnacht (24.12.), die Silvesternacht (31. 12.) und die Dreikönigsnacht (5. 1.).

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Frankreich oder Argentinien: Wer wird Fußballweltmeister?

Frankreich oder Argentinien: Wer wird Fußballweltmeister?

Welche Mannschaft krönt sich zum Fußballweltmeister 2022? Am Sonntag fällt die Entscheidung.

Lionel Messi ist der Star der WM. Es wird seine letzte sein
Foto: Imago
Frankreich besiegte Marokko im Halbfinale
Foto: Imago

2:0 für Frankreich: Am Mittwochabend hat der amtierende Weltmeister Frankreich die Mannschaft von Marokko geschlagen. Das Finale der heurigen Fußball-WM heißt also Frankreich gegen Argentinien. Das Spiel wird am Sonntag über die Bühne gehen. Gewinnt Frankreich, würde das Land Geschichte schreiben. Denn nur zwei Länder schafften es bisher, den WM-Titel zweimal hintereinander zu holen. Italien schaffte das 1938, Brasilien 1962.

Der große Star

Der große Star der Weltmeisterschaft gehört aber der argentinischen Mannschaft an: Lionel Messi. Er verkündete am Mittwoch, dass die heurige WM seine letzte sein wird. Ein WM-Titel fehlt dem Argentinier noch in seiner Liste der Pokale. Ob er diesen mit seiner Mannschaft holen wird? Am Sonntag wissen wir mehr. 😉

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Seit wann gibt es Spielzeug?

Seit wann gibt es Spielzeug?

Weihnachtszeit ist Spielezeit! Seit wann die Menschen spielen und womit sie früher spielten.

Welche Spielsachen werden bei dir unter dem Christbaum liegen?
Foto: Adobe Stock
Diese Eule soll eines der ältesten selbst gemachten Spielzeuge Europas sein
Foto: Juan J. Negro/www.nature.com

Weihnachten rückt immer näher. Bestimmt hast du schon deinen Wunschzettel ans Christkind geschrieben. Was wünschst du dir? Ein neues Handy, Eislaufschuhe, ein Buch oder vielleicht eine Barbiepuppe? Mit Sicherheit wird das eine oder andere Spielzeug unter dem Christbaum liegen.

Spielen tun nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene, und zwar seitdem es Menschen gibt. Das älteste Spielzeug der Welt soll aus der Steinzeit stammen und eine Art Puppe sein. Die Steinzeit ist der älteste Abschnitt in der Geschichte der Menschen. Womit spielten die Menschen früher noch? Zum Beispiel mit Brettspielen. Sie gibt es auch schon sehr lange. Älteste Funde davon sind rund 7000 Jahre alt. Auch Bälle sind seit Langem ein beliebtestes Spielzeug. In Märchen, wie dem „Froschkönig“, wird das Spiel mit dem Ball beschrieben.

Selbst gemacht

Die meisten Spielzeuge wurden früher selbst gemacht, zum Beispiel aus Holz geschnitzte Pferdchen oder Puppen. Später wurde die Produktion von Spielzeugen zur Geschäftsidee. Zunächst wurden Puppen, Bären und vieles mehr noch mit der Hand hergestellt. Später entstanden dann eigene Spielzeugfabriken.

Neues gibt es auch vom ältesten selbst gebastelten Spielzeug Europas. Forschende glauben, dass rund 5000 Jahre alte Plättchen aus einer bestimmten Gesteinsart das älteste selbst gebastelte Spielzeug in Europa sein könnte. Genau handelt es sich um eine Platte, in die ein Eulengesicht eingekratzt wurde. Der Fund stammt aus Spanien und soll von Kindern selbst gemacht worden sein. Das vermuten zumindest die Forschenden. Richtige Beweise gibt es dafür aber noch nicht. 😊

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Sensation: Beine aus dem Drucker für Pauli

Sensation: Beine aus dem Drucker für Pauli

Ein Kater hat zwei neue künstliche Hinterbeine aus dem Drucker bekommen. Das hat es in Österreich vorher noch nie gegeben.

Kater Pauli kann dank neuer künstlicher Beine wieder gehen. Am Foto ruht er sich gerade aus
Foto: Screenshot Youtube/Tierklinik STP GmbH&Co KG
So sehen Paulis neue Beine von hinten aus
Foto: Tierklinik STP GmbH&Co KG

Pauli hat Glück im Unglück. Das sagt man so, wenn sich aus einer schlechten Situation noch etwas Gutes ergibt. Der Kater hatte nämlich bei einem Unfall beide Unterschenkel verloren. Jetzt bekam er neue Hinterbeine, und zwar aus dem sogenannten 3D-Drucker. Die beiden künstlichen Unterschenkel wurden dem Tier in zwei Operationen eingepflanzt. Die Operationen wurden in einer Tierklinik in Niederösterreich gemacht.

Wie geht 3D-Drucken?

Mit 3D-Druckern (sprich: drei-de) können heutzutage unterschiedlichste Dinge gedruckt werden, etwa Ersatzteile für Fahrräder, für Modelleisenbahnen und sogar für den tierischen und menschlichen Körper. Aber wie funktioniert das eigentlich? Will man zum Beispiel eine Spielfigur drucken, wird auf einem Computer zunächst ein Bauplan von der Figur erstellt. Der Drucker kann auf diesen Bauplan zugreifen. Es gibt mittlerweile ganz viele fertige Baupläne für verschiedenste Dinge. Manche kann man gegen Bezahlung, andere gratis aus dem Internet herunterladen.

Was heißt 3D?

3D ist eine Abkürzung für „drei Dimensionen“ oder „dreidimensional“. „Dreidimensional“ heißt, dass etwas Platz im Raum einnimmt. Dabei ist es egal, wie viel Platz es braucht, auch etwas sehr, sehr Kleines kann dreidimensional sein. Zweidimensional dagegen ist etwas, das wirklich ganz, ganz flach ist. Damit du dir das besser vorstellen kannst: Der Eiffelturm in Minimundus ist zum Beispiel ein dreidimensionales Modell. Auch der echte Turm in Paris ist dreidimensional. Der Eiffelturm auf einer Postkarte dagegen ist eine zweidimensionale Abbildung.
3D kann aber auch heißen, dass etwas nur dreidimensional erscheint. Bei einem 3D-Film im Kino laufen die Figuren ja nicht wirklich im Kinosaal herum. Es scheint nur ein bisschen so, als wären sie nicht flache, zweidimensionale Bilder auf der Leinwand, sondern würden ein wenig daraus hervorragen.

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Darum ist der Tag der Menschenrechte noch immer wichtig

Darum ist der Tag der Menschenrechte noch immer wichtig

Das Recht auf Bildung, Essen, ein Leben in Frieden und vieles mehr: Auch 74 Jahre nachdem viele Staaten einen Vertrag darüber unterschrieben haben, werden die Menschenrechte noch immer nicht überall eingehalten.

Alle Menschen haben ein Recht in Frieden aufzuwachsen. Die vielen Kriege auf der Welt zeigen: Noch immer werden die Rechte vieler Menschen mit Füßen getreten
Foto: Adobe Stock

Vor genau 74 Jahren am 10. Dezember wurden die sogenannten Menschenrechte beschlossen. Damals haben Politiker aus fast allen Ländern einen Vertrag unterschrieben. Mit ihrer Unterschrift gaben sie ein Versprechen, nämlich dafür zu sorgen, dass die Menschenrechte für alle gelten. Kurze Zeit bevor dieser Vertrag unterschrieben wurde, endete der Zweite Weltkrieg (1939 bis 1945). In dem Krieg starben rund 70 Millionen Menschen. Es war der schlimmste Krieg, den die Welt erlebt hatte. Die Politiker wollten auf keinen Fall, dass so etwas Schlimmes je wieder passiert. Deshalb wurde der 10. Dezember zum Tag der Menschenrechte ernannt. Seither soll er daran erinnern, dass die Politikerinnen und Politiker diese Menschenrechte einhalten und schützen müssen.

Missachtet

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Recht geboren.“ So lautet ein wichtiger Teil der allgemeinen Menschenrechte. Das heißt, alle Menschen haben von ihrer Geburt an Menschenrechte. Das gilt für alle und immer.“ Obwohl es diese Rechte für alle Menschen gibt, werden sie oft missachtet. Kriege, Vertreibung, Ausgrenzung, Armut oder ungleiche Behandlung: Warum Menschenrechte missachtet werden, kann viele unterschiedliche Gründe und Ursachen haben. Wir haben ein paar der wichtigsten Menschenrechte für  dich zusammengeschrieben.

MEINUNG: Jeder Mensch darf seine Meinung sagen, ohne bestraft oder verfolgt zu werden, sofern andere dadurch nicht beleidigt werden oder zu Schaden kommen.

KEINE GEWALT: Jeder Mensch hat das Recht, in Frieden und ohne Gewalt zu leben.

GLAUBE: Jeder Mensch hat das Recht zu glauben, was er will, und darf dadurch keinen Nachteil haben.

FAIRER PROZESS: Jeder Mensch, der vor Gericht steht, hat das Recht auf einen fairen Prozess. Alle gelten so lange als unschuldig, bis ihre Schuld bewiesen ist.

LEBEN IN FRIEDEN: Jeder Mensch hat das Recht, in Frieden und ohne Gewalt zu leben.

NAHRUNG UND WOHNEN: Jeder Mensch hat das Recht auf genügend Essen und eine Wohnung.

ARBEIT UND BERUF: Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit.

BILDUNG: Alle haben das Recht auf Bildung und den kostenlosen Zugang zu zumindest einer Grundbildung.

Vereinte Nationen

Du willst alle Menschenrechte genau kennen? Hier geht es zum Überblick der Vereinten Nationen. Die Vereinten Nationen sind ein Zusammenschluss von fast allen Ländern der Welt. Österreich ist auch mit dabei. Regelmäßig treffen sich die Länder, um über die Probleme dieser Welt zu sprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Ziel der Vereinten Nationen ist es nämlich, dass es auf der Welt friedlich zugeht, alle Menschen gesund leben können, die Kinder in die Schule gehen können und alle zufrieden sind. Vor allem die Menschen- und Kinderrechte sind für die Vereinten Nationen wichtig. Auf Englisch heißt die Organisation United Nations Organization (sprich: junaidid näischons organaisäischon). Deshalb werden die Vereinten Nationen auch oft als UN oder UNO bezeichnet. Es sind die Anfangsbuchstaben der Wörter.

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Experiment: Wie wir Geräusche hören

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Warum hört sich unsere Stimme für uns anders an, als wenn wir diese über ein Mikrofon hören? Mit einem Experiment kommen wir dem Geheimnis auf die Spur.

Geräusche können unterschiedlich wahrgenommen werden
Foto: Adobe Stock

Ein Suppenlöffel wird in Schwingung versetzt. Das Geräusch, das dabei entsteht, kann auf zwei unterschiedliche Arten gehört werden.

Du brauchst:

  • Suppenlöffel
  • 1 Meter lange Schnur
  • Schere

So geht’s:

Binde in der Mitte der Schnur einen Löffel fest.

Foto: UBZ

Halte die Schnur an den beiden Enden und schwinge den Löffel gegen einen Tisch. Wie klingt das?

Foto: UBZ

Drücke nun die Enden der Schnur an die Knochen neben deinem Ohr und schwinge den Löffel wieder gegen den Tisch. Wie hört sich das Geräusch jetzt an? Wieso hört es sich diesmal anders an?

Foto: UBZ

Das passiert:

Der Klang verändert sich durch den unterschiedlichen Weg, den der Schall für die Übertragung ans Innenohr nimmt: entweder die Luftleitung über das Ohr (normaler Klang) oder über die Leitung über den Knochen.

Probiere auch das!

Schwinge den Löffel gegen andere Gegenstände wie die Wand, einen Holzsessel etc.

Das musst du wissen:

Alle Geräusche, die wir hören, werden über die Luft ans Innenohr und an das Gehirn weitergeleitet. Unsere eigene Stimme oder andere schwingende Gegenstände, die an einen Knochen gehalten werden, werden auch über die sogenannte Knochenschallleitung ans Innenohr weitergeleitet. Da der Knochen eine höhere Dichte als die Luft hat, verändert sich der Klang. Deshalb hört sich auch unsere Stimme für uns anders an, als wenn wir diese über ein Mikrofon hören.

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

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