Autor: Barbara Jauk

Ägypten: Königliches Grab entdeckt

Ägypten: Königliches Grab entdeckt

Warum in Ägypten die Freude über ein rund 3500 Jahre altes Grab groß ist.

Die Könige im alten Ägypten nannte man Pharaonen. Jetzt wurde das Grab einer Känigin oder Prinzessin gefunden
Foto: Adobe Stock
So sieht der Eingang zum neu entdeckten Grab aus
Foto: Egyptian Ministry of Tourism and Antiquities

Die Freude in Ägypten ist groß: Archäologen haben dort ein uraltes Grab in einem Felsen entdeckt. Es soll vor rund 3500 Jahren gebaut worden sein und die letzte Ruhestätte einer Königin oder einer Prinzessin sein. Das vermuten die Forschenden deshalb, weil sich das Grab in der Nähe des bekannten „Tal der Könige“ befindet. Im Tal der Könige wurden bisher schon über 60 Gräber gefunden.
Eines davon ist ganz besonders. Es ist das Grab von Pharao (sprich: farao) Tutanchamun. Pharaonen nannte man die Könige im alten Ägypten. Das Grab von Tutanchamun wurde 1922 entdeckt und war damals sehr gut erhalten. Königliche Gräber waren richtige Schatzkammern, weil man den Toten Schmuck, wertvolle Figuren und vieles mehr mit ins Totenreich geben wollte. Viele Gräber wurden deshalb von sogenannten Grabräubern geplündert. Bei dem Grab von Tutanchamun war das nicht der Fall.

Ein Blick in die Grabkammer von Tutanchamun
Foto: Imago

Das neu entdeckte Grab sei leider in keinem so guten Zustand, beklagen die Forschenden. Viele Bauteile und Inschriften seien schon vor längerer Zeit zerstört worden. Außerdem dürfte bei Überschwemmungen Sand und Gestein in die Grabkammer gelangt sein.

Was sind Pyramiden?

Viele ägyptische Pharaonen wurden in sogenannten Pyramiden begraben. Pyramiden (sprich: püramiden) sind riesige Bauwerke aus Stein. Sie haben ein Viereck als Grundfläche und laufen nach oben spitz zusammen. Von der Seite aus betrachtet, sieht eine Pyramide dreieckig aus. Zu Ehren von Pharaoninnen und Pharaonen mussten die Menschen vor langer Zeit in schwerster Handarbeit Pyramiden bauen. In diesen Pyramiden wurden die Pharaoninnen und Pharaonen dann begraben. Die bekannteste Pyramide ist die Cheops-Pyramide (sprich: keops-püramide). Sie steht in Ägypten in der Wüste und ist eine der drei Pyramiden von Gizeh. Ein Pharao namens Cheops hat die Cheops-Pyramide vor etwa 4500 Jahren bauen lassen. Sie ist eines der sogenannten sieben Weltwunder der Antike.

Die Pyramiden von Gizeh zählen zu den Weltwundern der Antike
Foto: Imago

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Quiz: Was weißt du über Erfindungen?

Quiz: Was weißt du über Erfindungen?

Zum Tag der Kinder-Erfinder am 17. Jänner: Was weißt du über Erfindungen wie Sojawurst, Penicillin oder Buchdruck? Rate mit bei unserem großen Quiz!

Am 17. Jänner ist der Tag der Kinder-Erfinder
Foto: Adobe Stock

Starte jetzt das Quiz!

Der Biologe Clarence Birdseye (sprich: klärens bördsei) erfand die Tiefkühlkost. Bei welcher Gelegenheit hatte er die Idee dazu?

Richtig! Falsch!

Der Biologe besuchte die Ureinwohner der Arktis und beobachtete, dass der Fisch, kaum war er gefangen und an der kalten Luft, sofort gefror.

Damit Erfindungen nicht einfach gestohlen werden, muss man sie schützen und bei einem Amt anmelden. Wie heißt dieses Amt?

Richtig! Falsch!

Das Patent ist eine Art Pass. Mit diesem Pass wird dem Erfinder oder der Erfinderin bestätigt, dass er der Erste auf der ganzen Welt war, der diese Idee hatte. Wer das Patent für eine Erfindung besitzt, darf dann diese Erfindung erzeugen oder bauen und auch verkaufen.

Jedes Jahr im Oktober wird bekannt gegeben, wer die Nobelpreise erhält. Sie gehen auf Alfred Nobel zurück. Er selbst war Erfinder und erfand einen besonders gefährlichen Sprengstoff. Welchen?

Richtig! Falsch!

Wie hieß der Erfinder des Buchdrucks?

Foto: Adobe Stock
Richtig! Falsch!

Johannes Gutenberg erfand den Buchdruck mit beweglichen Druckbuchstaben. Er lebte vor mehr als 550 Jahren in Deutschland. Seine Erfindung machte es möglich, Bücher schneller, in größeren Mengen und billiger zu drucken.

Genau am 28. September 1928 entdeckte der Erfinder Alexander Fleming ein Medikament mit dem Namen Penicillin. Das passierte durch Zufall. Aber wie genau?

Richtig! Falsch!

Nach dem Urlaub kehrte der Erfinder an seinen Arbeitsplatz zurück und entdeckte dort eine Schale mit Schimmel. Der Schimmel hatte die Krankheitserreger, mit denen er davor in der Schale Versuche gemacht hatte, teilweise zerstört. Das Penicillin war entdeckt. Bis es jedoch als Medizin eingesetzt wurde, sollte es noch etwas dauern.

Wie kam es zur Erfindung der Sojawurst?

Foto: Adobe Stock
Richtig! Falsch!

Während des Ersten Weltkrieges (1914 bis 1918) wurden die Vorräte an Fleisch knapp. Damit die Menschen nicht hungern mussten, erfand Konrad Adenauer die Sojawurst. Der Brotbelag bestand aus Soja, Gewürzen, durfte aber auch ein bisschen Fleisch darin haben. Gut zu wissen: Konrad Adenauer war nicht nur ein Erfinder. Er war auch der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

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Kleine-Zeitung-Faschingsumzug: Prinz und Prinzessin gesucht!

Kleine-Zeitung-Faschingsumzug: Prinz und Prinzessin gesucht!

Mach mit und werde mit etwas Glück Prinzessin oder Prinz beim diesjährigen Kleine-Zeitung-Faschingsumzug.

Wer möchte beim großen Umzug der Kleinen Zeitung am Faschingsdienstag als Prinz oder Prinzessin mit dabei sein?
Foto: Jürgen Fuchs

Der Faschingsdienstag (21. Februar 2023) wird in Graz heuer ausgiebig gefeiert. Die Kleine Zeitung lädt nämlich wieder zum großen Faschingsumzug durch die Stadt. Mit dabei sind viele Faschingsgruppen aus der ganzen Steiermark. Das Motto der Narren heuer heißt: „Wos sullst mochn außer lochn“.

Mach mit!

Für den Umzug sind wir auch heuer wieder auf der Suche nach einem Kinder-Faschingsprinzenpaar! Die Prinzessin und der Prinz dürfen auf einem eigenen Wagen beim Faschingsumzug mitfahren. Wenn du Lust hast, einmal Prinz oder Prinzessin zu sein, kannst du dich bewerben.

So geht’s:

1) Wähle gemeinsam mit deinen Eltern ein Bild mit deiner schönsten Faschingsverkleidung aus!

2) Schickt das Bild per E-Mail an marketing@kleinezeitung.at.

Wichtig! Gebt bitte als Betreff „Kinder-Faschingsprinzenpaar“ an und schreibt eure Club-Nummer der Kleinen Zeitung (falls vorhanden) dazu. Zwei der lustigsten Bilder werden ausgewählt und der Gewinner und die Gewinnerin schriftlich verständigt.

Einsendeschluss ist der 7. Februar 2023.

Kinderprogramm im Landhaushof

Natürlich gibt es auch wieder ein tolles Programm für die kleinen Faschingsnarren. Im Landhaushof wird es von 10 bis 13 Uhr hoch hergehen. Dort kannst du dir zum Beispiel deine eigene Maske basteln, nach Lust und Laune Krapfen oder Würstel naschen.

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Das sind die klügsten Hunde

Das sind die klügsten Hunde

Mit verschiedensten Tests versuchten Tierforscherinnen und Tierforscher herauszufinden, welche Hunderasse am intelligentesten ist. Mehr als 1000 Hunde machten mit.

Belgische Malinois brauchen viel Bewegung und Beschäftigung
Foto: Adobe Stock
Belgische Malinois werden oft als Polizeihunde trainiert
Foto: Adobe Stock

Welche Rasse unter den Hunden ist die Klügste? Das haben Tierforscherinnen und Tierforscher versucht, herauszufinden. Was genau mussten die Hunde tun? Die Hunde mussten eine Reihe von Tests machen. Dabei konnten sie Punkte sammeln. Die Hunderasse mit den meisten Punkten wurde zum Sieger ernannt. Der erste Platz ging an den Belgischen Malinois (sprich: malinoa). Sie erreichten 35 von 39 möglichen Punkten. Auf dem zweiten Platz knapp dahinter landeten die Border Collies.

Die Border Collies verpassten den ersten Platz nur knapp
Foto: Adobe Stock

Wie findet man heraus, welche Hunderasse intelligent ist?

Das ist gar nicht so einfach. Denn es gibt verschiedene Arten von Intelligenz, auch bei Hunden. Unter anderem wurde Folgendes getestet:

  • Wie verhält sich ein Tier bei der ersten Begrüßung?
  • Wie gut kann ein Tier ein Problem lösen?
  • Wie gut kann ein Tier menschliche Handzeichen lesen?
  • Wie gut bewahrt ein Tier die Ruhe?
  • Wie viel kann sich ein Tier merken?
  • Wie zusammenhängend kann ein Tier denken?

Mehr als 1000 Tiere verschiedenster Rassen machten bei der Studie mit. Die Ergebnisse waren sehr unterschiedlich, je nach Rasse. „Die meisten Rassen hatten ihre eigenen Stärken und Schwächen.“ Das sagte eine der Tierforscherinnen.

Was können Belgische Malinois besonders gut?

Belgische Malinois sind eine Schäferhundeart. Die Art ist aber kleiner als der Deutsche Schäferhund. Belgische Malinois werden oft als Diensthunde eingesetzt, zum Beispiel bei der Polizei oder beim Zoll am Flughafen. Die Tiere sind sehr schnell und wendig und haben auch eine schnelle Auffassungsgabe. Außerdem haben sie immer einen guten Riecher. Deshalb spüren sie nicht nur Verbrecher, sondern auch Drogen oder Verschüttete unter Lawinen auf. Wie auch immer, Belgische Malinois brauchen viel Beschäftigung und lernen auch gerne neue Dinge. Sie sind aber auch sehr treu und deshalb gute Familienhunde.

Steckbrief:

Höhe: zwischen 58 und 60 Zentimeter
Alter: 12 bis 14 Jahre
Gewicht: Männchen sind bis zu 30 Kilogramm schwer, Weibchen bis zu 25 Kilogramm
Stammen ursprünglich aus: Belgien
Fell: kurze Haare, sandfarben über rotbraun bis zu dunkelbraungrau gefärbt mit schwarzer Maske
Ohren: stehend

Mach mit!

Hast du einen Hund und glaubst, dass er etwas ganz besonders gut kann? Dann schicke doch eine Nachricht mit einem Bild von deinem Hund, seinem Namen und seiner besonderen Fähigkeit an kinderzeitung@kleinezeitung.at.

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Wieso Germ ins Weltall geschickt wird

Wieso Germ ins Weltall geschickt wird

Ab ins All: So weit war Germ noch niemals von der Erde entfernt. Wozu das gut ist.

Mit der Nasa-Mission „BioSentinel“ wurde Germ ins Weltall gebracht. Jetzt wird damit geforscht
Foto: Imago
So sieht die Hefe aus, die ins All geschickt wurde
Foto: NASA/Dominic Hart

Wieder Menschen auf den Mond bringen. Das ist das Ziel der Mondmission Artemis. 2028, also in fünf Jahren, könnte es so weit sein. Geht es nach den Weltraumexpertinnen und Weltraumexperten der Nasa, soll die Reise aber noch viel weiter gehen, nämlich bis zum Planeten Mars. Wann das genau der Fall sein wird, ist noch unklar.

Klar ist: Auf so eine weite Reise (sie würde etwa ein Jahr dauern) muss man sich natürlich gut vorbereiten. Verlässt der Mensch nämlich die Erde, dann ist er ganz neuen, unbekannten Kräften ausgesetzt. Die Erde umgibt nämlich eine Hülle, die uns vor schädlichen Strahlen aus dem Weltall schützt. Ist man solchen Strahlen länger ausgesetzt, könnte man davon krank werden.

Schädliche Strahlen im All

Um noch mehr über die Lebensbedingungen im Weltall zu erfahren, wurde deshalb Germ (man kann auch Hefe dazu sagen) auf die Reise geschickt. Nanu, warum denn das? Verwendet man Hefe nicht zum Brotbacken?! Ja, das stimmt! Germ bewirkt, dass das Brot aufgeht und lockerer wird. Germ besteht wie der menschliche Körper aus Zellen. Diese Zellen reagieren – ganz vereinfacht gesagt – ähnlich auf Strahlen. Deshalb wurde für Versuche Germ (und nicht echte Menschen) in das Weltall geschickt.

Die Germ wurde mit einem Satelliten rund 3,3 Millionen (3.300 000) Kilometer von der Erde weggebracht. Zum Vergleich: Die Sonne ist rund achteinhalb Mal weiter entfernt. In 3,3 Millionen Kilometern Entfernung kreist die Germ jetzt rund um die Sonne.

Germ auf Reisen

Ob und wie schädigen die Strahlen im All die Germ? Kann die Hefe nach der Bestrahlung noch wachsen und sich vermehren? Oder vermehrt sie sich sogar mehr als normal? Oder stirbt sie gar ab? Auf diese Fragen und noch mehr Fragen erhoffen sich die Forschenden Antworten. Diese Antworten sollen dann dabei helfen, Menschen auf ihrer Reise zum Mars bestmöglich zu schützen.

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Kräfte messen: Wasser gegen Luft – was ist stärker?

Kräfte messen: Wasser gegen Luft – was ist stärker?

Wasser kann nicht zusammengedrückt werden, Luft aber schon? Unser heutiges Experiment verrät dir mehr darüber.

Auf was sollte ich wetten? Wasser oder Luft?
Foto: Adobe Stock
Folgende Dinge brauchst du für dein Experiment
Foto: UBZ

Bei diesem Experiment werden die Kräfte gemessen. Deine Gegner sind Luft und Wasser.

Du brauchst:

  • Spritze (5 Milliliter oder mehr)
  • Wasser

So geht’s:

  • Ziehe zuerst 5 Milliliter Luft mit der Spritze auf. Halte das Loch mit einem Finger zu und versuche, die Luft zusammenzudrücken. Schaffst du es?

      Foto: UBZ
  • Jetzt versuche das Gleiche mit Wasser. Ziehe 5 Milliliter Wasser auf. Halte das Loch mit einem Finger zu und versuche, das Wasser zusammenzudrücken. Bist du stark genug?

Das Ergebnis:

Die Spritze mit Luft lässt sich relativ leicht zusammendrücken, die mit Wasser gefüllte Spritze nicht.

Warum ist das so?

Eine ganz wichtige Eigenschaft von Wasser und von Flüssigkeiten allgemein ist, dass man diese nicht zusammendrücken kann. Das ist deshalb so, weil die einzelnen Wasserteilchen unbedingt ihren Platz und Abstand zu ihren Nachbarn beibehalten wollen.

Luft und andere Gase verhalten sich hier anders: Gasfirmen pressen zum Beispiel mit viel Druck eine große Menge an Gas in kleine Gasbehälter. Du kennst diese Behälter vielleicht vom Campen im Sommer? Öffnest du das Ventil, strömt das Gas dann ganz von alleine wieder heraus. Es will wieder so viel Platz haben wie vor dem Hineinpressen.

Mit genügend Druck von allen Seiten kann man Luft dazu bringen, dass sie weniger Platz braucht. Die einzelnen Teile der Luft rücken näher zusammen. Luft kann man also komprimieren. Das ist ein anderes Wort für „zusammendrücken“. Wasserteilchen hingegen lassen das nicht zu. Sie wehren sich, solange es geht, gegen das Platzmachen.

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

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So helfen Geier beim Schutz von Wildtieren

So helfen Geier beim Schutz von Wildtieren

Mit neuartigen Sendern erhoffen sich Tierforscherinnen und Tierforscher, schneller wichtige Veränderungen in der Tierwelt und Umwelt zu erkennen.

Geier sind sehr intelligente Tiere
Foto: Adobe Stock
Ein toter Elefant ist ein Festmahl für Geier
Foto: Adobe Stock

Im Tierpark Berlin haben zwei Geier eine sehr wichtige Aufgabe übernommen. Sie helfen dabei, neuartige Sender zu entwickeln. Mithilfe dieser Sender sollen Tierforscherinnen und Tierforscher leichter wichtige Informationen über Tiere und Lebensräume verschiedener Tiere bekommen. Wenn sich im Lebensraum von Tieren etwas ändert, kann das mithilfe der Sender schneller entdeckt werden. Tierschützerinnen und Tierschützer sowie Forschende können dann schneller auf die neue Situation reagieren und helfen.

Wie funktionieren die Sender?

Die Sender zeichnen die Bewegungen der Tiere ganz genau auf. Wann fliegen die Tiere, wann fressen sie, wann schlafen sie. Gleichzeitig macht eine Kamera regelmäßig Fotos davon, was die Tiere gerade tun. Die Kamera wurde an der Brust der Tiere befestigt. Sender und Kamera sammeln also ganz viele Informationen. Mit diesen Informationen wird dann ein besonders gescheites Computerprogramm „gefüttert“. Forschende nennen das auch „Künstliche Intelligenz“. Das sind Computerprogramme, die sozusagen von alleine lernen.

Sender und Kamera wurden an den Geiern befestigt Foto: Tierpark Berlin

Wozu sollen die Beobachtungen gut sein?

Die Sender sollen später nicht nur für Geier, sondern auch für andere Tiere eingesetzt werden. Ändern die beobachteten Tiere ihr Verhalten, dann merkt das das Computerprogramm. Auch wenn das zum Beispiel im fernen Afrika passiert. So können etwa Veränderungen und Probleme in der Umwelt schneller erkannt werden.

Steckbrief: Geier

  • Gehören zu den Greifvögeln
  • Leben in Afrika, Nordamerika, Europa und Asien
  • Größe: Ausgewachsene Tiere werden bis zu einem Meter groß und bis zu 20 Kilogramm schwer. Die Spannweite der Flügel kann bis zu zwei Meter erreichen.
  • Fliegen bis zu 90 km/h schnell. Das ist etwas langsamer, als Autos auf Freilandstraßen fahren dürfen.
  • Fressen: Geier sind Aasfresser. Aas ist verwesendes Fleisch. Als Aasfresser haben die Geier eine wichtige Aufgabe. Sie sind so etwas wie Gesundheitspolizisten. Indem sie das Aas fressen, verhindern die Geier, dass sich Krankheiten verbreiten. Liegen tote Tiere nämlich lange herum, können sich dort Krankheitserreger sammeln und zur Gefahr für andere Tiere oder den Menschen werden.
  • Feinde: Menschen jagen die Tiere und verwenden ihre Klauen, weil sie glauben, sie wären heilsam. Außerdem nimmt der Mensch den Vögeln immer mehr Lebensraum weg. Weißrückengeier stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Tiere.

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Quiz: Für immer und ewig – Spuren im Internet

Quiz: Für immer und ewig - Spuren im Internet

Mit jedem Klick, den wir auf unseren Handys, am Computer oder am Tablet machen, hinterlassen wir Spuren im Netz. Welche Infos du preisgeben darfst und welche besser nicht, erfährst du in diesem Quiz.

Bevor du Informationen über dich veröffentlichst, denke gut über mögliche Folgen nach!
Foto: Adobe Stock

Ist es okay, diese Infos im Internet zu veröffentlichen?

Ein Bild von dir in der Badewanne?

Richtig! Falsch!

Stopp! Ein Nacktbild von dir hat im Internet nichts verloren. Jemand könnte es missbräuchlich verwenden. Später könntest du dich für das Bild schämen. Auch bei möglichen späteren Arbeitgebern kommt so etwas nicht gut an.

Deine Adresse?

Richtig! Falsch!

Stopp! Deine Adresse solltest du im Internet nicht angeben. Auch nicht bei Gewinnspielen. Jemand, der nichts Gutes im Schilde führt, könnte so herausfinden, wo du wohnst.

Der Name deines Lieblingsstars?

Richtig! Falsch!

OK! Du magst Rihanna oder Messi? Kein Problem. Das dürfen auch andere Nutzer des Internets erfahren.

Den Namen und die genaue Adresse deiner Schule?

Richtig! Falsch!

Stopp! Wo du zur Schule gehst, geht niemanden etwas an.

Ein Bild von deiner Schwester?

Richtig! Falsch!

Kurz nachdenken! Hast du deine Schwester davor um Erlaubnis gefragt und zeigt sie das Bild nicht in einer peinlichen Situation, dann kann es in Ordnung sein, das Bild zu posten. Beachte aber: Ist ein Bild einmal im Internet veröffentlicht, kann man es immer wieder finden.

Schlimme Schimpfwörter, die du gegen einen Lehrer richtest?

Richtig! Falsch!

Stopp! Nicht nur im echten Leben sind solche Schimpftiraden keine gute Idee. Auch im Internet haben Beleidigungen keinen Platz.

Das Foto einer deiner tollen Bastelarbeiten?

Richtig! Falsch!

OK! Du bist stolz auf eine Bastelarbeit? Kein Problem, du kannst sie im Internet auch herzeigen und dir Lob dafür holen.

Ein Foto deines Haustieres?

Richtig! Falsch!

OK! "Das ist Frodo, mein schlimmer Kater!" Diese Nachricht inklusive Foto kannst du auch im Internet veröffentlichen.

Den Namen deines Tierarztes und wann du den nächsten Termin mit Frodo hast?

Richtig! Falsch!

Stopp! Diese Information solltest du besser nicht an Fremde weitergeben. Menschen mit bösen Absichten könnten sie nutzen und dir beim Tierarzt auflauern.

Die Anzahl deiner Scores (sprich: skors) bei deinem Lieblingscomputerspiel?

Richtig! Falsch!

OK! Ohne zusätzliche Infos kannst du deine Punktezahl auf jeden Fall preisgeben.

Dein Zeugnis?

Richtig! Falsch!

Kurz überlegen! Auf dem Zeugnis steht nicht nur dein voller Name, sondern auch der Name deiner Schule. Machst du beides unkenntlich, ist es nicht so schlimm, dein Zeugnis zu posten. Aber Achtung! Spätere Arbeitgeber könnten sich für deine (schlechten) Noten auch interessieren.

Deine Lieblingseissorte?

Richtig! Falsch!

OK! Heute Erdbeere, morgen Pistazie! Ändere deinen Lieblingsgeschmack so oft du willst und teile das allen im Netz gerne mit.

Eine Krankheit, die du hast?

Richtig! Falsch!

Stopp! Dass du mit jemandem über deine Krankheit sprechen willst, ist verständlich. Suche dir dafür besser einen Freund oder eine Freundin oder Selbsthilfegruppen. Gerät diese Information in falsche Hände, könnte sie gegen dich genutzt werden.

Die Kreditkartennummer deiner Eltern?

Richtig! Falsch!

Stopp! Die Kreditkartennummer deiner Eltern solltest du nie weitergeben. Wenn du etwas online (sprich: onlein) kaufen willst, dann mache das gemeinsam mit Mama oder Papa.

Den Spitznamen deines Papas?

Richtig! Falsch!

OK! Freunde und Familie nennen deinen Papa Petzi, Ludo oder Whoofie? Kein Problem, dass du diesen Namen im Internet nennst.

Das geheime Rezept deiner Oma für deine Lieblingsnudelsoße?

Richtig! Falsch!

OK! Gut, es ist zwar nicht nett und vielleicht auch nicht clever, aber passieren wird nichts Schlimmes, wenn du das geheime Rezept deiner Oma preisgibst. Außer natürlich, sie ist dann beleidigt und kocht nicht mehr für dich!

Deine Hobbys?

Richtig! Falsch!

OK! Du magst Reiten, Fußball und Häkeln? Das dürfen auch Menschen im Internet erfahren.

Die Kontonummer deiner Oma?

Richtig! Falsch!

Stopp! Diese Information solltest du niemals weitergeben. Betrüger könnten sie nützen und deiner Oma Geld stehlen.

Das Ergebnis des letzten Fußballspiels deines Vereines?

Richtig! Falsch!

OK! Über Fußballergebnisse kannst du immer und überall sprechen. Auch im Netz. Das kann dir maximal einen Lacher bringen, wenn ihr schon wieder verloren habt. 😉

Wann du genau mit deinen Eltern auf Urlaub fährst?

Richtig! Falsch!

Überlege noch einmal gut, bevor du das postet! Menschen, die das lesen, könnten die Zeit nützen, um bei euch einzubrechen. Besser ist es, diese Information nicht mit der Welt, sondern nur mit engen Freunden zu teilen.

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Freitag, der 13.: Warum dieser Tag als Unglückstag gilt

Freitag, der 13.: Warum dieser Tag als Unglückstag gilt

Viele Menschen sind der Meinung, Freitag, der 13. sei ein Unglückstag. Woher dieser Aberglaube kommt.

Der 13. Jänner fällt auf einen Freitag
Foto: Adobe Stock

Ja keinen Test schreiben. Auf keinen Fall zum Zahnarzt gehen. Und mit Sicherheit keine Ausfahrt mit dem neuen Rad machen. Viele Menschen würden sich am Freitag, dem 13., am liebsten den ganzen Tag zu Hause einsperren. Wenn der 13. auf diesen Wochentag fällt, ist das nämlich für abergläubische Menschen ein schlechtes Zeichen. Ein echter Unglückstag beinahe.

Ein ganz normaler Freitag?

Eines musst du wissen: An Freitagen, die auf einen 13. fallen, passieren auch nicht mehr Unfälle als sonst. Das ist bewiesen. Aus Angst davor, dass etwas Schlimmes geschehen könnte, passen die Menschen sogar besser auf als an anderen Tagen.

Warum und seit wann dieser Tag trotzdem als Unglückstag gilt, wissen wir nicht ganz eindeutig. Wir können es nur vermuten. Dafür muss man weit in die Vergangenheit zurückschauen.
Vor allem unter den ersten Christinnen und Christen galt der Freitag schon früher als verhext. Jesus wurde an einem Freitag gekreuzigt. Adam und Eva wurden an einem Freitag aus dem Paradies vertrieben. Dazu kommt, dass die Zahl 13 früher dem Teufel zugeschrieben wurde. Jesus hatte zum Beispiel zwölf Jünger. Als Judas als dreizehnter dazukam, hinterging dieser Jesus und verriet ihn.

Gut zu wissen: Die Zahl 13 ist nicht überall verschrien. In manchen Kulturen ist sie sogar eine Glückszahl, so zum Beispiel in Japan. Auch im jüdischen Brauchtum steht die 13 für Glück und ist sogar ein Zeichen Gottes.

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Darum ist die Ozonschicht wichtig

Darum ist die Ozonschicht wichtig

Wieso die Ozonschicht Löcher hat, wie sie wieder verschwinden können und wozu das gut ist.

Das Ozonloch über der Antarktis könnte sich wieder ganz schließen
Foto: Adobe Stock

Diesmal haben wir gute Nachrichten für dich: Die sogenannte Ozonschicht soll sich wieder ganz erholen. In dieser Schicht gibt es nämlich ein paar Löcher. Meist ist mit dem Ozonloch aber das Loch über der Antarktis gemeint. Die Antarktis liegt am Südpol. Diese Löcher sind eigentlich keine richtigen Löcher. Die Ozonschicht ist an diesen Stellen einfach viel, viel dünner. Über der Antarktis ist das am schlimmsten. Das Ozonloch dort wurde 1985 entdeckt. Es reicht bis nach Australien.

Warum ist die Ozonschicht überhaupt wichtig?

Die Erde und die Menschen werden durch diese Ozonschicht vor gefährlichen Sonnenstrahlen (sogenannter ultravioletter Strahlung, kurz UV) aus dem Weltall geschützt. Die Ozonschicht befindet sich in etwa 15 bis 30 Kilometer Höhe über dem Erdboden. Ozon ist ein Gas. Es hält die ultraviolette Strahlung der Sonne davon ab, direkt auf die Erde zu strahlen. UV-Strahlung ist gefährlich. Sie kann beim Menschen zum Beispiel Hautkrebs verursachen.

Wie wurde die Ozonschicht überhaupt zerstört?

Durch bestimmte Stoffe in den Abgasen aus Fabriken und Autos oder auch Spraydosen wurde diese Ozonschicht zerstört. Einer dieser Stoffe ist FCKW. Das ist eine Abkürzung für das komplizierte Wort „Fluorchlorkohlenwasserstoffe“. 1987, also vor 36 Jahren, wurde seine Nutzung verboten.

Wie geht es weiter?

Innerhalb der kommenden Jahrzehnte könnte die Ozonschicht wieder heilen. Das haben Expertinnen und Experten aus den USA gesagt. Wichtig sei, dass bestimmte für die Ozonschicht schädliche Stoffe weiter verboten bleiben und nicht genutzt werden. Über der Antarktis könnte sich das Loch dann bis spätestens 2066, also in 43 Jahren, wieder ganz geschlossen haben.

Wichtig zu wissen: Ganz wichtig wird es auch sein, weiter gegen den Klimawandel und die Erderhitzung anzukämpfen. Denn auch der Klimawandel hat schlechte Auswirkungen auf die Ozonschicht.

Was ist UV-Strahlung?

UV ist die Abkürzung für ultraviolett. Ultraviolette Strahlen kannst du weder sehen noch spüren. Trotzdem sind diese Strahlen gefährlich. Sie können nämlich die Zellen in unserem Körper schädigen und etwa Hautkrebs verursachen. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Haut vor diesen Strahlen schützt, zum Beispiel, indem du im Sommer bei Sonnenschein regelmäßig Sonnenschutzcreme aufträgst.

Was ist die Atmosphäre?

Die Lufthülle der Erde wird auch Atmosphäre (sprich: atmosfähre) genannt. Sie besteht aus mehreren Schichten. Die Schicht, die der Erde am nächsten ist, heißt Troposphäre (sprich: troposfähre). Das ist die Wetterschicht. In ihr spielt sich also das Wetter ab. Sie ist in etwa neun bis zwölf Kilometer hoch, je nachdem, wo man sich befindet, ob am Äquator oder an den Polen. Am Ende der Wetterschicht gibt es normalerweise keine Wolken mehr. Nach der Troposphäre kommt die sogenannte Stratosphäre, also die zweitnächste Schicht. Die Ozonschicht befindet sich hauptsächlich in der unteren Stratosphäre. Die Mesosphäre ist die dritte Schicht in der Erdatmosphäre. Danach folgen die Thermosphäre und die Exosphäre.

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