Ausgegraben: Uralter Tempel ist viel größer als gedacht
Poseidon war für die alten Griechen der Gott der Meere. Nun wurde ein Tempel gefunden, der für ihn gebaut wurde. Und dabei gab es eine Überraschung.
Vor ungefähr 2000 Jahren lebte in Griechenland ein Schriftsteller namens Strabon. Einiges von dem, was er damals aufgeschrieben hat, ist bis heute erhalten geblieben. Und vieles davon ist für Forschende sehr spannend. In einer seiner Schriften schrieb Strabon zum Beispiel auch von einem großen Tempel an der Küste Griechenlands.
Um mehr über die Vergangenheit lernen zu können, machten sich daher Forschende aus Österreich auf, um diesen Tempel zu finden. Und tatsächlich: Letztes Jahr konnte das Bauwerk gefunden werden. Dieses wurde ausgegraben. Dabei wurde natürlich nicht mehr der ganze Tempel gefunden, sondern sogenannte Überreste. Also zum Beispiel Steinmauern.
Poseidon: Gott der Meere
Was man weiß: Es handelte sich dabei wohl um einen Tempel für den Meeresgott Poseidon. Die alten Griechen glaubten damals nämlich daran, dass es viele unterschiedliche Götter und Göttinnen gibt. Und all diesen Göttern und Göttinnen wurden bestimmte Aufgaben zugeteilt.
Von Poseidon sagte man: Er ist zuständig für das Meer und beschützt aber auch Pferde. Man dachte, dass Poseidon in einem Palast aus Kristall unter dem Meer lebt und wenn er wütend wurde, für Stürme auf dem Meer sorgte. Außerdem dachte man, Poseidon könnte auch Seemonster schicken, wenn er wütend war.
Ein Tempel für den Meeresgott
Darum wollte man natürlich auch, dass Poseidon gut auf die Menschen zu sprechen war. Daher bauten Gläubige Tempel für den Meeresgott. Sie dachten, wenn sie ihn so verehren, wäre er immer auf ihrer Seite.
Und genau einen solchen Tempel hatten die Forschenden nun eben gefunden. Die Überraschung dabei war: Man hat nun herausgefunden, dass dieser Tempel viel größer ist als anfangs gedacht. Außerdem wurde der Tempel anscheinend ganz anders aufgebaut als andere Tempel, die man aus dieser Zeit kennt.
Für die Forschenden ist das ein Grund, den Fund noch viel genauer zu untersuchen. Sie denken nämlich, dass es hier vielleicht noch viel mehr zu entdecken gibt. All das Gefundene kann dann dabei helfen, mehr darüber herauszufinden, wie Menschen damals Gebäude gebaut haben. Und wie sie ihre Götter verehrt haben.
Mehr Funde
Immer wieder finden Menschen Dinge aus der Vergangenheit. Wie ein Erdbeben dazu führte, dass ein riesiger Schlangenkopf gefunden wurde, kannst du nachlesen, wenn du auf diesen Link klickst.
Weitere Beiträge:
Jetzt MEHR Leseabenteuer erleben!
- Jahresabo MEHR bringt MEHR Leseabenteuer
- Abo inkl. 4 Themenheften und Geschenken
- Laufzeit: 12 Monate, danach jederzeit kündbar
- Jeden Samstag eine neue Ausgabe
- Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
- Ratekrimis, Rätsel, Witze und vieles mehr