Experiment: Der Pirat mit dem Loch in der Hand
Da staunt Jonathan am Fernrohr nicht schlecht: Statt der Schatzinsel in der Ferne sieht er plötzlich ein Loch in seiner Hand! Was dahintersteckt.
Achtung, Piraten! Endlich wird es wärmer. Die Kinder spielen im Garten Piraten und sind gerade unterwegs zu einer Schatzinsel. Dazu brauchen sie unbedingt ein Fernrohr. Jonathan läuft ins Haus und holt ein Blatt Papier. Er rollt es zu einem Rohr zusammen und hält es vor sein Auge. Jonathan versucht, in der Ferne die Schatzinsel zu finden. Die Sonne blendet ihn. Deshalb hält er zum Schutz die andere Hand neben das Papierfernrohr und sucht weiter. Plötzlich erschrickt er. Da ist doch ein Loch in seiner Hand! Waren das andere Piraten? Willst du wissen, wie das sein kann?
Du brauchst:
● ein Blatt Papier
Das ist zu tun:
Rolle das Blatt Papier zu einem Rohr und schaue mit dem rechten Auge durch, ohne dabei das linke zu schließen. Dann halte die flache linke Hand an das Papierrohr. Die Hand darf sich dabei nicht zu nah am rechten Auge befinden. Schau in die Ferne und warte einige Sekunden ab.
Das passiert:
Du siehst ein Loch in deiner Hand!
Das steckt dahinter:
Die Augen nehmen zwei unterschiedliche Bilder wahr. Das linke Auge sieht die Hand, während das rechte Auge in das Rohr schaut. Das Auge sieht durch das Ende des Papierrohrs nur einen kleinen Ausschnitt der Umgebung. Diese zwei Bilder setzt das Gehirn dann zu einem Bild zusammen. Dadurch entsteht der Eindruck, dass sich in der Hand ein Loch befindet.
Das Experiment wurde uns von der ARGE KIWI zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt bei der ARGE KIWI. Die ARGE KIWI bietet Workshops und Fortbildungen für Schulen und Kindergärten an.
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