Wie du öfter bei „Schere, Stein, Papier“ gewinnst

Wie du öfter bei „Schere, Stein, Papier“ gewinnst

Du willst bei „Schere, Stein, Papier“ öfter gewinnen? Wir verraten dir dazu einen Trick.

Bedenkst du ein paar Dinge, hast du bei „Schere, Stein, Papier“ die Nase vorne
Foto: Adobe Stock

Wer geht mit dem Hund Gassi? Wer räumt den Geschirrspüler aus? Wer bringt den Müll hinaus? Manche Dinge lassen sich ganz schnell lösen, nämlich mit „Schere, Stein, Papier“. Doch wer die richtigen Tricks kennt, kann seine Gewinnchancen bei diesem Spiel um einiges erhöhen. Wie das geht? Das haben Forscherinnen und Forscher herausgefunden.

Das Spielmuster

Forscherinnen und Forscher einer chinesischen Universität wollten wissen, ob man die eigenen Chancen bei „Schere, Stein, Papier“ verbessern kann. Also haben sie 360 Studentinnen und Studenten eingeladen. In Paaren mussten sie 300 Runden „Schere, Stein Papier“ spielen. Die Forscherinnen und Forscher beobachteten deren Verhalten dabei genau. Sie fanden heraus: Wer mit einem Zeichen gewonnen hat, versucht es in der nächsten Runde oft wieder mit demselben. Wer verloren hat, der wird seine Strategie eher ändern und eines der anderen Zeichen wählen. Meist wird in der Reihenfolge gewechselt, die dem Spiel seinen Namen gibt, nämlich: von Schere zu Stein zu Papier.

Der Trick

Auch wenn es ihm nicht bewusst ist, geht dein Gegenüber vermutlich ähnlich vor. Daraus haben die Forschenden einen Trick abgeleitet: Verwirre deine Gegnerin oder deinen Gegner! Du machst es anders als alle anderen: Hast du das erste Duell mit Stein gewonnen, spielst du nicht noch einmal Stein, sondern das Zeichen, mit dem deine Gegnerin oder dein Gegner gerade verloren hat. Also: Schere. Und wenn du in der ersten Runde mit Stein verloren hast? Das bedeutet: Deine Gegnerin oder dein Gegner hat mit Papier gewonnen und wird – weil das gut geklappt hat – wohl wieder Papier spielen. Du wählst also für die nächste Runde das einzige Zeichen, das Papier schlagen kann und in der ersten Runde gar nicht gespielt wurde: die Schere. So gehst du auch bei den anderen Zeichen vor. Jetzt musst du nur mehr üben, damit du diese Informationen gut speicherst und schnell anwenden kannst.

Schnellcheck

Ganz kurz vorm Zeigen der Geste kann ein geschultes Auge erkennen, was gezeigt werden wird: Ist die Hand angespannt, folgt meist Stein. Wenn die Finger eher locker sind, kommt Papier. Und wenn zwei Finger locker liegen, deutet das auf die Geste Schere hin.

Faustregel

Männer und Frauen, Buben und Mädchen haben unterschiedliche Verhaltensmuster bei diesem Spiel. Männliche Spieler etwa, die dieses Spiel nur selten spielen, entscheiden sich am Beginn auffällig oft für die Geste Stein. Wenn man das im Hinterkopf behält, kann man im ersten Wurf gleich mit Papier dagegenhalten.

Scherenmuster

Wie bei Turnierspielern beobachtet wurde, starten weibliche Anfänger ihr Spiel am häufigsten mit Schere. Die Gegnerin oder der Gegner sollte also Stein nehmen, um diesen Wurf für sich zu entscheiden.

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