Weniger UV-Strahlen auf der Erde: Das Ozonloch schrumpft
Vor 40 Jahren wurden Stoffe verboten, die die Ozonschicht zerstören. Jetzt zeigt sich der Erfolg: Die Ozonschicht wird wieder dicker.

Es gibt endlich wieder gute Nachrichten: Die Ozonschicht wird wieder dicker. Das ist gut für uns Menschen, die Tiere und die Pflanzen. Denn die Ozonschicht schützt uns vor gefährlicher Strahlung der Sonne.
Die Ozonschicht ist eine unsichtbare Schicht aus Gasen, die die Erde wie ein Mantel umgibt. Sie liegt etwa 15 000 bis 35 000 Meter über der Erdoberfläche. Diese Schicht schützt uns vor gefährlicher Strahlung der Sonne. Diese Strahlung heißt UV-Strahlung. Wenn zu viel davon auf die Erde kommt, kann sie Sonnenbrand verursachen. Sie kann auch andere schwere Krankheiten auslösen und die Augen schädigen. Aber auch Tiere und Pflanzen leiden, wenn zu viel UV-Strahlung auf die Erde trifft.
Immer mehr Löcher
Vor 40 Jahren entdeckten Forscherinnen und Forscher, dass die Ozonschicht über dem Südpol viel dünner war als sonst. So eine Stelle nennt man Ozonloch. Schuld daran waren vor allem Stoffe, die FCKW heißen. Diese Stoffe wurden damals oft in Kühlschränken, Spraydosen und Klimaanlagen verwendet.
Schädliche Stoffe
Die Länder der Welt reagierten schnell. 1985 gab es in Wien eine Konferenz, auf der beschlossen wurde, die Ozonschicht genau zu überwachen. Zwei Jahre später haben dann fast alle Länder der Welt vereinbart, FCKW und Stoffe, die die Ozonschicht zerstören, zu verbieten.
2016 beschlossen die Staaten außerdem, auch Stoffe zu verbieten, die besonders stark zur Klimaerwärmung beitragen. Inzwischen sind weltweit so gut wie alle Stoffe, die der Ozonschicht schaden, verboten.
Ozonschicht erholt sich
Weil heute kaum noch FCKW verwendet werden, konnte sich die Ozonschicht in den letzten Jahren langsam wieder aufbauen. Diese Schicht um die Erde ist wieder dicker geworden, die Löcher wurden kleiner. Forschende rechnen damit, dass sich die Ozonschicht in etwa 15 Jahren wieder erholt hat. Nur über der Arktis wird es ungefähr 20 Jahre dauern, über der Antarktis sogar noch etwa 40 Jahre.
Gemeinsame Regeln
Die Geschichte der Ozonschicht zeigt, dass wir die Umwelt schützen können, wenn alle Länder zusammenarbeiten und sich an Regeln halten. FCKW zu verbieten war einfacher, weil man sie gut durch ungefährliche Stoffe ersetzen konnte.
Beim Klimawandel ist es viel schwieriger. Die Luft wird durch viele Dinge verschmutzt, zum Beispiel durch Abgase aus Autos, Fabriken oder Flugzeugen. Und doch können wir den Klimawandel zumindest verlangsamen, wenn möglichst viele Länder zusammenarbeiten.
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