Vulkan in Indonesien spuckt Asche und Feuer

Vulkan in Indonesien speit Asche und Feuer

Auf der Insel Flores in Indonesien ist es am 4. November zu einem Vulkanausbruch gekommen. Der Vulkan in dem Inselstaat spuckt so viel Asche in den Himmel, dass Flugzeuge nicht abheben dürfen.

Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki ist am 4. November ausgebrochen
Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki ist am 4. November ausgebrochen
Imago/Zuma Press Wire

Was ist passiert?

Zuerst war es ein lautes Rumpeln wie bei einem Erdbeben, gefolgt von einem Knall. Dann Feuer, Gesteinsbrocken und eine dichte, schwarze Aschewolke. Auf der Insel Flores in Indonesien ist am 4. November der Vulkan Lewotobi Laki-Laki ausgebrochen. Beim ersten Ausbruch hat der Vulkan Asche und glühend heißes Gestein mehrere Kilometer weit geschleudert. Dabei sind auch mehrere Dörfer in der Nähe des Vulkans getroffen worden. Viele Häuser sind beschädigt worden oder haben angefangen zu brennen.

Die Aschewolke über dem Vulkan ragt zeitweise mehr als zehn Kilometer hoch auf. Das ist in etwa so hoch wie ein Haus mit 330 Stockwerken. Seit dem ersten Ausbruch Anfang November hat es immer wieder weitere Ausbrüche des Vulkans gegeben. Ein großer Teil der Insel liegt unter einer dicken Schicht aus Asche. Zusätzlich ist es zu Stromausfällen gekommen.

Bei Nacht sieht man gut, wie der Vulkan Lewotobi Laki-Laki Feuer spuckt
Bei Nacht sieht man gut, wie der Vulkan Lewotobi Laki-Laki Feuer spuckt (Imago/Xinhua)

Vulkan behindert Flugverkehr

Der Vulkan hört nicht auf, Asche zu spucken. Eine dichte Aschewolke zieht über die Insel, was Auswirkungen auf den Flugverkehr hat. Es ist nämlich zu gefährlich für Flugzeuge abzuheben, weil die Piloten einfach nicht gut genug sehen, wo sie hinfliegen. Damit es zu keinen Unfällen kommt, müssen Flugzeuge am Boden bleiben. Zuerst sind nur zwei kleinere Flughäfen geschlossen worden, die sich ganz in der Nähe des Lewotobi Laki-Laki befinden. Man hat gehofft, dass der Vulkan bald aufhört, Asche zu spucken und sich die dicke Wolke verzieht. Das ist bisher allerdings nicht passiert.

Nun ist auch der größte Flughafen des Landes geschlossen worden, der auf der gleichen Insel wie der Vulkan befindet. Für die Touristen, die auf der Insel Flores in Indonesien gerade Urlaub machen, ist die Lage also schwierig. Viele brauchen einen Flug, um nachhause zu kommen. Damit die Flugzeuge aber wieder starten können, muss es Entwarnung geben. Das geht aber erst, wenn der Vulkan keine Asche mehr in den Himmel spuckt.

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