Unser Maskottchen: Faultier Fernando und sein Leben in Zeitlupe

Unser Maskottchen: Faultier Fernando und sein Leben in Zeitlupe

Faul sein ist okay! Faultier Fernando, das Maskottchen der Kleinen Kinderzeitung, lebt gut mit diesem Motto.

„Harte Arbeit macht sich vielleicht irgendwann einmal bezahlt, aber faul sein lohnt sich immer“, findet Fernando, das Maskottchen der Kleinen Kinderzeitung
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Unser Maskottchen, Fernando das Faultier, hat ganz klare Vorstellungen davon, wie sein perfekter Arbeitstag aussehen soll. Als Schnarchnase vom Dienst macht Fernando nämlich das, was er am besten kann: ausschlafen, abhängen und anderen beim Arbeiten zuschauen. Für Fernando gilt die Schlummertaste seines Weckers als schlimmste Erfindung überhaupt. Er verbringt sein Leben nämlich wie ein Handy mit wenig Akku: am besten im Energiesparmodus.

Faultier Fernando und seine Familie

Ähnlich wie ein Nasenbär durften unsere Kinderreporterinnen überall ihre Nasen hineinstecken. Sie haben nämlich Fernandos Verwandte in der Tierwelt Herberstein besucht. Aber seht selbst:

Schon gewusst?

Stress? Was ist das? So ein Faultier kennt nur die Zeitlupe. Nicht umsonst gilt es als das langsamste Säugetier der Welt. Den Großteil ihres Lebens verbringen dieser Tiere hängend an einem Ast. So schlafen sie, so fressen sie, so gebären sie sogar ihre Jungen. Erst wenn an einem Baum keine Blüten und Blätter mehr zum Fressen sind und die Tiere nicht auf einen anderen Baum weiterklettern können, wagen sie sich auf den Boden. Dort bewegen sie sich jedoch sehr unbeholfen: Faultiere können auf dem Boden nur robben. Im Wasser sind sie flinker, denn sie sind gute Schwimmer.

Fürs ausdauernde Abhängen ist das Faultier wie geschaffen. Dank seiner Zehen, die zu langen Krallen gewachsen sind, kann es total entspannt an Ästen baumeln. Außerdem haben Faultiere den Scheitel ihres Fells nicht am Rücken, sondern am Bauch. So kann der Regen gut ablaufen, während sie kopfüber am Baum hängen.

Mmh, das schmeckt!

Faultiere sind Vegetarier, sie nehmen nur pflanzliche Kost zu sich. Das hat mehrere Vorteile: Blätter können nicht wegrennen, es gibt also keinen Grund zur Eile. Und Blätter sind von Ästen aus leicht erreichbar. Man muss sich nur bedienen.

Schläfst du? Beim Faultier ist das meistens nicht genau zu erkennen, weil es sich extrem langsam bewegt. Pro Tag sind mindestens 15 Stunden fürs Schlafen reserviert.

Steckbrief

Art: Es gibt zwei Arten: Dreifinger- und Zweifinger-Faultiere. Ihre nächsten Verwandten sind Ameisenbären und Gürteltiere.
Größe: Sie sind bis zu einen halben Meter lang und etwa 5 Kilogramm schwer.
Verbreitung: Mittel- und Südamerika
Merkmal: Sie hängen meistens kopfüber an Ästen.

Mehr Tierwissen: Wie lebt es sich als Polarwolf in der Tierwelt Herberstein? Die Reporterinnen und Reporter der Kleinen Kinderzeitung durften auch Zoopädagogin Alexandra zum Interview bitten.

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