Tierversuche: Ist das nötig?

Tierversuche: Ist das nötig?

Zum „Internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche“: Kinderreporterin Theresa schreibt uns ihre Meinung zum Thema Tierversuche.

Kinderreporterin Theresa ist gegen Tierversuche
Foto: Nadja Fuchs/Ballguide/Adobe Stock

Ziemlich alles wurde schon im Tierversuch getestet: Wandfarben, Kunststoffe, Medikamente und sogar Gesichtscreme. Die Versuche werden mit den unterschiedlichsten Tieren wie Mäuse, Meerschweinchen, Hamster oder auch Kaninchen durchgeführt. Warum das alles? Um herauszufinden, ob all diese Produkte gut für den menschlichen Körper sind. Im schlimmsten Fall bedeutet das also für die Tiere: Ist das Produkt schlecht, schadet es dem Tier. „Das ist Quälerei“, finden viele. Deshalb versuchen Tierschützer, die Laborversuche an Tieren abzuschaffen.

Ich finde: Der Schutz der Menschen ist zwar wichtig, aber der Schutz der Tiere sollte es auch sein.

Seit März 2013 ist es in Europa verboten, Kosmetik an Tieren zu testen. Auch wenn die Artikel außerhalb Europas hergestellt wurden, dürfen Artikel, die mithilfe von Tieren getestet wurden, hier bei uns nicht verkauft werden. Doch in anderen Ländern wie den USA, China, Südafrika oder Japan gibt es solche Gesetze noch nicht.

Ich finde, man muss versuchen, die Tierversuche wenigstens zu verringern, da es noch keine Möglichkeit gibt, ganz aufzuhören. Aber welche Alternativen gibt es überhaupt?

Andere Möglichkeiten

Heute stehen viele tierfreie Forschungs- und Testmethoden zur Verfügung. Beispielsweise sogenannte Zellkulturtechnik. Damit ist zum Beispiel gemeint, dass es Forschern gelungen ist, künstliche Menschenhaut herzustellen, mit der man Medikamente testen kann.

Man kann Tierversuche nicht komplett ersetzen, aber die Suche nach anderen Möglichkeiten ist schon mal ein guter Anfang.
Vergangene Tierversuche kann man nicht mehr rückgängig machen, aber man kann versuchen, auf Produkte zu verzichten, und mehr darauf achten, was man kauft.