Spiegel-Experiment: Blick mit Knick
Ein Blick in den Spiegel kann ganz schön verwirrend sein. Findest du dich dennoch zurecht?
Du brauchst:
- einen Spiegel
- jemanden der aufpasst, dass du nicht stolperst
So geht’s:
Halte den Spiegel so über deine Augen, dass du deine Füße sehen kannst. Geh los und schau dabei nur auf deine Füße im Spiegel. Kommst du klar? Diesen Blick von oben nennt man Vogelperspektive. Jetzt hältst du den Spiegel unter deine Augen, sodass du in den Himmel blickst. Geh vorsichtig los, du siehst ja nicht, wohin du trittst. Stattdessen erblickst du Äste, Laternen und Wolken aus der Froschperspektive. Ist das schwieriger?
Das passiert:
Unsere Augen sind es gewohnt, das zu sehen, was vor ihnen liegt. Wird der Blick durch den Spiegel zum Beispiel nach unten gelenkt, meinen wir anfangs, der Boden befinde sich direkt vor uns in Augenhöhe. Es braucht Zeit, bis sich unser Gehirn auf den neuen Blickwinkel eingestellt hat.
Mehr Experimente findest du in „Neue Experimente für neugierige Kinder“ von Herman Krekeler (Verlag Ravensburger).
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