So funktioniert ein Vektorimpfstoff

So funktioniert ein Vektorimpfstoff

Impfstoffe überlisten den Körper und schädliche Viren. Nicht alle Impfstoffe arbeiten mit den gleichen Tricks. Hier erklären wir dir, wie ein Vektorimpfstoff funktioniert.

Es gibt viele unterschiedliche Impfstoffe gegen Covid-19, nicht alle arbeiten mit den gleichen „Tricks“
Foto: Adobe Stock

Nicht alle Impfstoffe funktionieren im Körper gleich. Die Impfstoffe von Biontech/Pfizer (sprich: baionntek–faisa) und Moderna zum Beispiel arbeiten mit sogenannter mRNA. Die Impfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson (sprich: dschonsn änd dschonsn) sind sogenannte Vektorimpfstoffe.

Wie funktioniert ein Vektorimpfstoff?

„Vektor“ kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt so viel wie „Träger“. Ein Vektorimpfstoff ist also ein Träger-Impfstoff. Fachleute nehmen beim Herstellen des Impfstoffs einen Träger zu Hilfe. So ein Träger kann zum Beispiel ein anderes ungefährliches Virus sein, das nur leicht krank macht. Beim Impfstoff von AstraZeneca ist das ein Erkältungsvirus von Schimpansen, also Affen. Bei dem Impfstoff von Johnson & Johnson ist es ein unschädlich gemachtes menschliches Schnupfenvirus.

Dieses Virus wird dann verändert. Ungefährliche Teile des Coronavirus werden zum Beispiel in das Erkältungsvirus eingebaut. Das ungefährliche Virus mit dem ungefährlichen Corona-Anteil gelangt über den Impfstoff in den Menschen. Dort sorgt es dann dafür, dass der Körper sogenannte Antikörper gegen das Coronavirus bildet. Diese Antikörper bekämpfen das Coronavirus und helfen dabei, dass man nicht schlimm an Covid-19 erkrankt.

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