Österreich hat gewählt

Österreich hat gewählt

Die Wahl in Österreich ist vorbei. Die FPÖ mit ihrem Chef Herbert Kickl hat die meisten Stimmen bekommen. Warum jetzt trotzdem noch nichts fix ist.

Herbert Kickl von der FPÖ hat gewonnen: Jetzt wird geredet
Herbert Kickl von der FPÖ hat gewonnen: Jetzt wird geredet
Imago

Viele Menschen in Österreich sind gestern zur Nationalratswahl gegangen und haben ihre Stimmen abgegeben, das heißt, sie haben für eine Partei gestimmt. Und eine der insgesamt neun Parteien hat die meisten Stimmen der Wählenden erhalten: die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ).

Sieger der Wahl

Der Chef der FPÖ, Herbert Kickl, freut sich. Trotzdem ist jetzt noch nichts fix. Denn alleine bestimmen darf er nicht, dafür hätte die Partei noch mehr Stimmen gebraucht, nämlich 50 Prozent. Das wären die Hälfte aller Wählenden in Österreich. Und da die FPÖ nicht genug Stimmen hat, muss sie sich eine andere Partei als Partner suchen. Erst dann kann regiert werden.

Zweiter und Dritter bei der Wahl

Am zweitmeisten Stimmen hat die Österreichische Volks-Partei (ÖVP) bekommen. Auf Platz Drei landet die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ). Die Zeitungen überlegen jetzt, wie die Regierung in Zukunft aussehen könnte: Dass sich die FPÖ mit der ÖVP zusammen tut, halten Expertinnen und Experten für unwahrscheinlich. Denn der Chef der ÖVP, der derzeitige Bundeskanzler Karl Nehammer, will nicht mit Herbert Kickl zusammen arbeiten. Kickl ist nämlich gegen die Europäische Union (EU). Außerdem ist Herbert Kickl dafür, weiterhin Gas aus Russland zu kaufen, obwohl Russland einen Krieg gegen die Ukraine führt.

Zusammen nach der Wahl

Es könnte auch sein, dass sich ÖVP, SPÖ und die Partei der NEOS zusammentun und miteinander arbeiten.

Um alle diese Fragen zu klären, finden in den nächsten Wochen Gespräche statt. Die Politikerinnen und Politiker der einzelnen Parteien werden also miteinander sprechen, um herauszufinden, ob sie miteinander arbeiten und unser Land regieren können. Das kann einige Wochen dauern.

Es könnte sogar sein, dass sich die Partei-Chefs nicht entscheiden können, wer mit wem in den nächsten fünf Jahren bestimmen darf. Dann muss noch einmal gewählt werden…

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