Notenstress: Nachhilfe für viele Familien zu teuer
Manchmal geht es nicht ohne Nachhilfe. Doch für Lernunterstützung müssen Eltern gerade besonders tief in die Brieftasche greifen.
Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu. Die einen sind mit ihren Gedanken schon bei den Ferien. Die anderen wollen kurz vor den Zeugnissen noch rasch ihre Noten verbessern. Das Zittern vor dem Notenschluss beginnt. Einige holen sich deshalb Unterstützung und nehmen sich Nachhilfestunden.
Alles wird teurer
Im Moment braucht in etwa jedes dritte Schulkind in Österreich Nachhilfe. Das größte Problemfach: Mathematik. Danach folgen Sprachen wie Deutsch oder Englisch. Viele Lernlücken sind durch die Coronapandemie entstanden. Das Problem: Fehlt das Grundwissen, wird es später immer schwerer. In der Mathematik bauen etwa die einzelnen Themen aufeinander auf.
Gerade für Kinder aus ärmeren Familien sind Lernlücken ein großes Problem. Nicht, weil sie immer nur faul sind, sondern weil sie oft kein eigenes Zimmer haben, wo sie in Ruhe lernen können. Auch Nachhilfe ist zu teuer. Allgemein steigen im Moment die Preise, wenn es darum geht, sich Unterstützung zu holen. Laut „orf.at“ mussten Eltern im heurigen Schuljahr pro Kind durchschnittlich 720 Euro bezahlen.
Noten abschaffen?
Laut einer Umfrage von LernQuadrat wünscht sich die Hälfte der Kinder eine Schule ohne Noten. Gelernt wird zumeist nicht aus Interesse am Fach, sondern um das Schuljahr zu bestehen. Fallen die Noten allerdings schlecht aus, kann das auf die Stimmung schlagen. Jeder dritte Schüler gab an, sich bei schlechten Noten frustriert, traurig oder verärgert zu fühlen.
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