Neue Technik: Klettern ohne Ende
Wie eine besondere Brille Kletterer auf die höchsten Berge führt, obwohl sie in der Halle bleiben.
Endlos klettern? Ja, das wird bald gehen. Experten der Technischen Universität Wien arbeiten nämlich an einer besonderen Erfindung: eine Endlos-Kletterwand. Das Ganze funktioniert teils in echt und teils mithilfe einer Täuschung und einem besonderen Gerät. Bei dem Gerät handelt es sich um ein sogenanntes VR-Klettersystem. VR steht für „virtual reality“ (sprich: wörtschual riälliti). Das heißt aus dem Englischen übersetzt „virtuelle Wirklichkeit“. Virtuell bedeutet, dass etwas nicht angreifbar, sondern darstellbar ist.
Mit Brille und Seil
Mithilfe einer Brille, einer Virtual-Reality-Brille, die mit dem Computer verbunden ist, kann man die höchsten Berge klettern. In echt klettert man aber nur auf einem dreieinhalb Meter hohen und dreieinhalb Meter breiten Klettergerüst. Während man scheinbar nach oben klettert, bewegt sich die Kletterwand nach unten. Sie kann sogar schief gelegt werden, damit man besonders steile Hänge nachahmen kann. Während des Kletterns wird man sogar echt an einem Seil gesichert. Und man kann durch die Brille auch seine Hände und Füße sehen. Das Programm dazu heißt „Vreeclimber“.
Wo soll man überall hinklettern können? Zum Beispiel auf den Wiener Stephansdom oder das Matterhorn. Das ist einer der höchsten Berge in den Alpen. Er liegt an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien. Sogar für den Mond soll es Kletterstrecken geben. Junge Kletterer können Piratenschiffe erobern.
In dem Video siehst du, wie jemand das Klettergerüst ausprobiert:
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