Klimaprotest: Stonehenge mit oranger Farbe besprüht
Orange Farbe „schmückt“ das Bauwerk Stonehenge. Schuld daran ist ein Klimaprotest. Was dahintersteckt.
Diese Steine kennt fast jeder: Stonehenge (sprich: stoun hentsch) gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Großbritannien. Es handelt sich dabei im Prinzip um Felsen. Doch diese stehen dort nicht zufällig. In der Steinzeit dürften die großen Brocken wohl von Menschen aufgestellt worden sein. Ziemlich beeindruckend also – deswegen besuchen auch viele Leute jedes Jahr dieses Bauwerk.
Doch nun kam es dort zu großer Aufregung. Denn zwei der Besucher waren nicht dort, um sich Stonehenge nur anzusehen. Sie besprühten das Bauwerk mit oranger Farbe. Doch warum eigentlich?
Forderungen für ein besseres Klima
Es handelt sich dabei um einen sogenannten Klimaprotest. Bei solchen Protesten versuchen Menschen, etwas zu tun, das andere stört. Und das hat einen bestimmten Grund. Sie hoffen, so Aufmerksamkeit zu bekommen, um die Menschen vom Klimaschutz zu überzeugen.
Dieses Video zeigt den Protest:
🚨 BREAKING: Just Stop Oil Spray Stonehenge Orange
🔥 2 people took action the day before Summer Solstice, demanding the incoming government sign up to a legally binding treaty to phase out fossil fuels by 2030.
🧯 Help us take megalithic action — https://t.co/R20S8YQD1j pic.twitter.com/ufzO8ZiDWu
— Just Stop Oil (@JustStop_Oil) June 19, 2024
Diese Klimaschützerinnen und Klimaschützer fordern zum Beispiel, dass Großbritannien sogenannte fossile Brennstoffe verbietet. Dazu gehören Brennstoffe wie Kohle oder Erdöl. In der Vorzeit entstanden sie aus toten Pflanzen und Tieren. Das Verbrennen solcher Energie ist schlecht, weil es große Mengen an Treibhausgas freisetzt. Treibhausgas spielt eine große Rolle bei der Erderwärmung.
Stonehenge: Viel Ärger
Aber solche Proteste sind nicht unbedingt gerne gesehen. Viele Menschen ärgern sich auch darüber. Sie sagen, dass Bauwerke wie Stonehenge nichts mit dem Klima zu tun haben. Und dass die Klimaschützerinnen und Klimaschützer andere Wege zum Protestieren wählen sollen.
Viele haben auch Angst, dass durch die Farbe etwas kaputtgegangen sein könnte. Also, dass die Farbe zum Beispiel nicht mehr wirklich abgewaschen werden kann. Die Klimaschützerinnen und Klimaschützer selbst sagen, dass es sich dabei um Farbe handelt, die durch den Regen einfach weggespült wird.
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