Juckt mich nicht! Erderwärmung lässt Wildschweine kalt
Sie fressen quasi alles und sind auch beim Lebensraum nicht wählerisch. Deshalb können Wildschweine auch dem Klimawandel trotzen.
So schwerfällig sie auch aussehen: Wildschweine sind super Läufer und können bis zu zwei Meter weit springen. Und sie sind ausdauernd! Auf ihren Streifzügen legen sie bis zu 20 Kilometer am Tag zurück. Mit ihrem Rüssel graben sie die Wälder um auf der Suche nach köstlichen Wurzeln und Knollen.
Total verschwitzt? Von wegen!
Ein Borstenvieh mit dem richtigen Riecher sozusagen. Doch auch wenn es um seinen Lebensraum geht, ist das Wildschwein ein kleiner Alleskönner. Forschende haben kürzlich herausgefunden, dass der Klimawandel keine größeren Auswirkungen auf diese Tiere haben dürfte. Zumindest wenn es um die steigenden Temperaturen geht. Hauptsache, es gibt genug Futternachschub. Und genau das könnte dann doch noch zum Problem werden. Durch die Erderwärmung haben wir zunehmend mit den Auswirkungen von Wasserknappheit und Trockenheit zu kämpfen. Und große Trockenheit führt wiederum zu weniger Nahrung auf den Feldern.
Wildschweine: Bitte warm anziehen
Trotz allem gelten Wildschweine allgemein als sehr anpassungsfähig. Dank dem dicken Borstenfell können Kälte und Nässe den Wildschweinen nichts anhaben. Weil sie nicht sehr wählerisch sind, findet sich auch im Winter genug Fressbares. In der kalten Jahreszeit werden auch die Kämpfe der Keiler um die schönste Wildschwein-Braut ausgetragen.
Und auch für Abenteuer sind Wildschweine zu haben! Wusstest du zum Beispiel, dass sie schwimmen können? Oft überquert eine ganze Gruppe von ihnen einen Teich oder Fluss. Außerdem haben sie einen guten Riecher und können Trüffelpilze riechen, die tief in der Erde liegen.