Hurrikans: Das musst du wissen

Hurrikans: Das musst du wissen

Überflutungen und riesige Schäden: Tropensturm „Ida“ hat im Süden der USA Zerstörung gebracht. Was du über Hurrikans wissen solltest.

Der US-Bundesstaat Louisiana wurde von Hurrikan „Ida“ am stärksten getroffen
Foto: Imago
So sieht „Ida“ vom All aus aus
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Zerstörte Häuser, überflutete Straßen, umgeknickte Bäume und Strommasten: Ein Hurrikan (sprich: hörrikän) namens „Ida“ hat im Süden der USA gewütet. In einem Ort hat der Sturm sogar Teile vom Dach eines Krankenhauses weggerissen. Mindestens ein Mensch starb, weil er von einem Baum getroffen wurde. Danach zog der Tropensturm weiter in Richtung New York (sprich: nju jork). In und rund um die Stadt hat es viele Schäden gegeben. Dort hat es nämlich so heftig geregnet, das viele Gebiete unter Wasser standen. Einige Menschen starben dabei.

Fünf Stufen

Dabei war der Hurrikan sogar weniger schlimm als zuerst angenommen. Er wurde heruntergestuft. Was das bedeutet? Hurrikans werden in fünf Stufen eingeteilt. Stufe fünf bringt die schlimmsten Zerstörungen, Stufe eins die wenigsten. Hurrikans bilden sich über dem Ozean und „wandern“ dann in Richtung Küste. Als Hurrikan „Ida“ am Sonntag in den USA auf Land traf, wurde er noch auf Stufe vier eingeordnet. „Ida“ hatte Windgeschwindigkeiten von rund 240 Kilometern pro Stunde. Zum Vergleich: Das ist fast doppelt so schnell, wie Autos bei uns auf der Autobahn fahren dürfen.

„Ida“ galt als „extrem gefährlich“. Später nahm die Kraft des Hurrikans ab. Warum ist das so? Hurrikans gewinnen ihre Energie durch verdunstendes Wasser. Sie entstehen über dem Meer, genauer gesagt über dem Atlantischen oder dem nördlichen Pazifischen Ozean. Über Land geht ihnen dann quasi der Nachschub aus und sie verlieren an Kraft.

So schnell ist der Wind bei den verschiedenen Stufen:

Stufe 1: bis 153 Kilometer pro Stunde
Stufe 2: bis 177 Kilometer pro Stunde
Stufe 3: bis 208 Kilometer pro Stunde
Stufe 4: bis 251 Kilometer pro Stunde
Stufe 5: mehr als 251 Kilometer pro Stunde

Gut zu wissen:

Hurrikan „Ida“ hat Louisiana (sprich: luisiäna; das ist ein Bundesstaat der USA) ganz genau 16 Jahre nach einem anderen verheerenden Hurrikan getroffen. Dieser trug den Namen „Katrina“. „Katrina“ verursachte damals katastrophale Schäden und Überschwemmungen. Rund 1800 Menschen kamen ums Leben.

Was ist ein Hurrikan überhaupt?

Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm, der östlich oder westlich des amerikanischen Doppelkontinents entsteht. Also entweder über dem Atlantik oder dem nördlichen Pazifik. Hurrikans treffen vor allem die Küsten der Karibik und der Südstaaten der USA. Die Hurrikan-Saison dauert von Juni bis November. Der Wind kann bis zu 300 Kilometer pro Stunde schnell wehen.

Hurrikan „Ida“ hat vor allem den US-Bundesstaat Louisiana getroffen:

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