Hochwasser-Alarm! Diese Urlaubsländer kämpfen gegen die Flut
Zerstörte Straßen, geflutete Keller, entwurzelte Bäume: Die Folgen des Hochwassers in Kroatien und Italien bringen viel Arbeit mit sich – und einige offene Fragen.


Vielen Menschen in Italien stand letzte Woche das Wasser buchstäblich bis zum Hals. Starkregen sorgte für heftige Überflutungen. Brücken und Straßen wurden weggerissen, Autos weggespült und Bäume entwurzelt. Viele Häuser wurden so stark beschädigt, dass sie in Zukunft unbewohnbar sein werden. Nach dieser Katastrophe stehen viele Menschen vor dem Nichts.
Auch in Kroatien ist die Lage ernst. Große Wassermassen rollten durch mehrere Ortschaften. Expertinnen und Experten rechnen mit Schäden in der Höhe von mehreren Milliarden Euro.
Asphalt: Aus Grün wird Grau
Viele Menschen fragen sich jetzt, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Für Überschwemmungen ist starker Regen verantwortlich. In vielen Fällen kann der Boden das Wasser einfach nicht mehr aufnehmen. Probleme mit dem Versickern gibt es etwa dann, wenn der Boden stark mit Asphalt verbaut ist. Fließt das Wasser dann in die Kanalisation, kann der Kanal die großen Wassermengen nicht mehr verarbeiten und geht über.
Und welchen Einfluss hat der Klimawandel auf die Fluten? Gleich vorweg: Der Klimawandel ist nicht die Ursache für diese Ereignisse. Trotzdem haben höhere Temperaturen etwas mit dem Starkregen zu tun. Sie können Regengüsse und Unwetter nämlich verstärken.
Jetzt wird aufgeräumt
Und jetzt? Zeit, den Kopf in den Sand zu stecken, bleibt den Opfern des Hochwassers nicht. Die Aufräumarbeiten haben längst begonnen. Wege werden geräumt, die Feuerwehr pumpt Keller leer und kaputte Möbel müssen entsorgt werden. Bis alles geregelt ist, werden aber sicher noch viele Monate vergehen.
Schuld an den starken Regenfällen ist ein sogenanntes Tief namens „Minerva“. Bei einem Tief steigt die Luft nach oben, es ist oft bewölkt, es regnet oder schneit. Ein Hoch bringt hingegen schönes Wetter.