Große Freude über Olympiamedaillen
Die Olympischen Winterspiele in Peking sind vorbei. Folgende Medaillen wurden für Österreich gewonnen. Wir gratulieren.
Siebenmal Gold, siebenmal Silber und viermal Bronze: So viele Medaillen haben die österreichischen Wintersportlerinnen und Wintersportler bei den Olympischen Winterspielen in Peking gewonnen. Damit waren diese Winterspiele die zweiterfolgreichsten in der Geschichte der Österreicher. Hier haben wir eine Übersicht über die Siegerinnen und Sieger:
- Gold:
Matthias Mayer (Ski alpin – Super-G)
Benjamin Karl (Snowboard – Parallel-Riesentorlauf)
Johannes Strolz (Ski alpin – Kombination Männer)
Alessandro Hämmerle (Ski alpin – Snowboard Cross Männer)
Stefan Kraft, Daniel Huber, Jan Hörl, Manuel Fettner (Skispringen, Großschanze Männer – Teambewerb)
Anna Gasser (Snowboard – Big Air Frauen)
Katharina Liensberger, Stefan Brennsteiner, Katharina Truppe, Johannes Strolz (Ersatzleute Michael Matt und Katharina Huber) (Ski alpin – Mixed Team Parallel-Bewerb)
- Silber:
Manuel Fettner (Skispringen – Normalschanze)
Wolfgang Kindl (Rodeln – Einsitzer)
Daniela Ulbing (Snowboard – Parallel-Riesentorlauf)
Katharina Liensberger (Ski alpin – Slalom)
Mirjam Puchner (Ski alpin – Super-G Frauen)
Wolfgang Kindl, Madeleine Egle, Thomas Steu/Lorenz Koller
(Rodeln – Teamstaffel)
Johannes Strolz (Ski alpin – Slalom)
- Bronze:
Matthias Mayer (Ski alpin – Abfahrt)
Teresa Stadlober (Langlauf – Skiathlon)
Lukas Greiderer (Nordische Kombination – Einzel Normalschanze)
Thomas Steu/Lorenz Koller (Rodeln – Doppelsitzer)
Österreichische Geschichte geschrieben
Besonders freuen darf sich nach seinen zwei Medaillen-Gewinnen Skifahrer Matthias Mayer (31). Er hat nämlich in Peking österreichische Sportgeschichte geschrieben. Was das heißt? Der Sportler aus Kärnten hat mit seinem Sieg insgesamt drei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille bei Olympischen Spielen gewonnen. Mayer hat nämlich auch schon 2014 und 2018 zwei Goldene abgestaubt. Am Montag fuhr er bei der Abfahrt auch noch auf den dritten Platz und machte Bronze. Somit ist der 31-Jährige der erfolgreichste alpine Österreicher bei Olympia. Gut zu wissen: Zu den alpinen Sportarten zählen übrigens Abfahrt, Super-G (sprich: super_dschi), Riesenslalom, Slalom, Parallel und Kombination.
Königin der Lüfte
Riesengroß war die Freude bei der österreichischen Snowboarderin Anna Gasser. Sie hat am Dienstag den ersten Platz im Big Air (sprich: big äir) gewonnen. Die Kärntnerin ist somit zweifache Olympiasiegerin. Denn Gasser gewann schon bei den Winterspielen vor 4 Jahren die Goldene. Der Sieg war für Anna Gasser unerwartet. Das sagte sie nach dem Bewerb. Zuvor hatte es nämlich einen Zwischenfall gegeben. Annas Freund, der Snowboard-Freestyler (sprich: snouboad frihsteiler) Clemens Millauer, wurde verletzt und musste heimreisen. „Es ist bitter. Die Medaille gehört nicht mir allein, er hat so viel beigetragen“, sagte Anna Gasser, nachdem sie die Goldene gewonnen hatte. „Ich kriege die Medaille und er wird heute operiert.“
Gleiche Olympiamedaillen wie der Papa
Auch für Skifahrer Johannes Strolz liefen die Olympischen Winterspiele bisher sehr gut. Nach der Goldmedaille in der Kombination hat er auch die Silbermedaille im Spezialslalom gewonnen. Strolz sagte nach dem Sieg, dass er an seinen Vater denken musste. Sein Vater Hubert Strolz war auch Profi-Skifahrer. Er gewann 1988 in Calgary (sprich: kälgäri) in Kanada ebenfalls eine Goldmedaille und eine Silbermedaille. „Wir sind alle sehr dankbar, dass dem Johannes das gelungen ist. Dass er das heute so cool gemacht hat, das ist einfach nur schön“, sagt Papa Hubert nach dem zweiten Sieg für seinen Sohn.
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