Experiment: Raketenstart zu Silvester
Wie du dir deine eigene, ganz ungefährliche Rakete bauen kannst.
In der Werkstätte bei den Wichteln war vor Weihnachten ziemlich viel zu tun. Es wurde gebastelt, gebacken, Briefe wurden gelesen und Geschenke verpackt. Die Wichteln taten ihr Bestes, um alle Wünsche der Kinder zu erfüllen. Eines Morgens meinte Kleinwichtel Fabio er hätte heuer auch einen großen Wunsch. Er würde so gerne zu Silvester zu den bunten Raketen in den Himmel fliegen. Alle hatten so viel zu tun bis auf Opawichtel. Als alle Wichtel schlafen gegangen waren, bastelte er heimlich in der Werkstatt eine kleine Rakete mit Startrampe für Fabio. Wollt ihr auch so eine kleine Rakete selbst bauen? Dann folgt der Bastelanleitung und probiert gleich aus, ob es funktioniert.
Du brauchst:
● ein Stück Plastilin oder andere Knete
● einen dicken Strohhalm
● einen dünnen Strohhalm
● Moosgummi
● doppelseitiges Klebeband
● Schere
So geht’s:
Nimm den dicken Strohhalm und kürze ihn auf die Länge deines Mittelfingers. Dann nimmst du ein Stück Plastilin oder andere Knetmasse und formst eine kleine Kugel. Diese steckst du in eine der beiden Öffnungen des dicken gekürzten Strohhalms, um ihn zu verschließen.
Schneide aus dem Moosgummi drei kleine rechtwinkelige Dreiecke aus. Tipp: Damit es leichter geht, kannst du die Dreiecke mit einem Bleistift vorzeichnen.
Nun schneide ein Stück vom doppelseitigen Klebeband herunter und wickle es am offenen Ende um den Strohhalm.
Befestige die drei dreieckigen Flügel an deiner Rakete.
Jetzt bist du schon fast fertig. Zuletzt steckst du den dünnen Strohhalm als Startrampe in den dicken Strohhalm. Blase fest in deine Startrampe und beobachte, was passiert.
Das geschieht:
Die Luft strömt aus dem Mund durch den dünnen Strohhalm in den dicken Strohhalm und schiebt die Rakete von der Startrampe. Diese fliegt davon.
Das steckt dahinter:
Zusammengedrückte Luft kann Dinge in Bewegung setzen. Die Luft, die in den Strohhalm geblasen wird, kann nicht entweichen, da die Öffnung mit Plastilin verschlossen ist. Deshalb staut sich dort die Luft. Wird der Druck zu groß, schiebt der Luftdruck die Rakete nach vorne und diese fliegt davon.
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Das Experiment wurde uns von der ARGE KIWI zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt bei der ARGE KIWI. Die ARGE KIWI bietet Workshops und Fortbildungen für Schulen und Kindergärten an.