Experiment: Geräusche sehen? Ja, das geht

Experiment: Geräusche sehen? Ja, das geht

Wie Reiskörner dabei helfen können, Geräusche sichtbar zu machen.

Unser Experiment zeigt dir, wie du Geräusche sichtbar machen kannst
Foto: Adobe Stock
Dieses Material brauchst du
Foto: UBZ

Du brauchst:

• Schüssel
• Frischhaltefolie
• Reiskörner
• Radio

So geht’s:

Spanne eine Frischhaltefolie über eine Schüssel. Achte dabei darauf, dass die Folie weder zu locker noch zu fest gespannt ist. Verteile ein paar Reiskörner auf der Folie und stelle die Schüssel nah an ein Radio.

Foto: UBZ

Spiele Musik über das Radio ab und beobachte, ob deine Reiskörner zu zittern beginnen. Experimentiere mit verschiedenen Musiktiteln und unterschiedlichen Lautstärken.

Das passiert:

Je nach Tonhöhe und Lautstärke bewegen sich die Reiskörner mehr, weniger oder gar nicht.

Foto: UBZ

Probier‘ auch das!

Halte die Schüssel nahe an verschiedene Musikinstrumente (zum Beispiel Gitarre, Trommel …) oder klatsche öfters in die Hände und beobachte dabei deine Reiskörner. Wann bewegen sich diese? Wie laut musst du spielen/klatschen?

Das musst du wissen:

Sogenannte Schallwellen (sie übertragen Geräusche) versetzen die dünne Frischhaltefolie in Schwingung. Die leichten Reiskörner machen diese Schwingung sichtbar, indem sie sich bewegen.
Das Trommelfell in unserem Ohr funktioniert auf eine ähnliche Weise. Gelangen Schallwellen auf die dünne Membran (das ist eine dünne Hautschicht), schwingt diese leicht und leitet die Bewegung an die Gehörknöchelchen im Mittelohr weiter. Diese Bewegung vom sogenannten Steigbügel (da ist das letzte Gehörknöchelchen) wird im Innenohr in einen Nervenimpuls umgewandelt. Ein Nervenimpuls ist ein Reiz. So wird das Geräusch ins Gehirn geschickt und dort als Geräusch wahrgenommen.

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.