Experiment: Das sagt mein Körper

Experiment: Das sagt mein Körper

Haben geballte Hände eine Auswirkung darauf, wie du dir und anderen begegnest? Wir haben es ausprobiert.

Zusammenhalten und zusammenarbeiten: Hat das auch mit unserer Körperhaltung zu tun?
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So geht’s:

Balle deine Hände zu Fäusten und nimm sie vor den Körper. Halte nun die Fäuste für 10 Sekunden fest zusammengedrückt. Was spürst du, wenn deine Fäuste geballt sind? Welche Gefühle steigen in dir auf?

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Nun löse die Fäuste und entspanne deine Hände, indem die Handflächen nach oben zeigen. Führe die Hände dann langsam übereinander. Was fühlst du jetzt? Merkst du einen Unterschied?

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Du kannst die Übung auch zu zweit ausprobieren: Stellt euch gegenüber und haltet eure geballten Fäuste für 10 Sekunden gegeneinander. Wenn ihr die Hände wieder entspannt, spürt zuerst die offenen, nach oben gerichteten Handflächen, jeder für sich. Dann legt die Handflächen behutsam auf die des Gegenübers. Wie fühlt ihr euch?

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Darum geht’s:

Die erste Position, in der die Fäuste geballt sind, ist eine angespannte, eher schmerzhafte Situation. Sie steht dafür, gegen etwas oder jemanden zu sein. Nimmst du diese Grundhaltung ein, bist du eher verschlossen, kritisch und kämpferisch. Das betrifft übrigens nicht nur dein Gegenüber, sondern auch dich selbst.

Werden die Hände geöffnet, spürt man Leichtigkeit und Freiheit. Die Spannung löst sich, das Wohlbefinden erhöht sich und die Bereitschaft, Gemeinsamkeiten zu sehen und gemeinsam zu arbeiten, steigt.

Probier es doch in der Schule aus. Welchen Unterschied kannst du erkennen, wenn du mit geballten Fäusten oder mit offenen Händen an einer Gruppenarbeit teilnimmst?

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.